UHRGEHÄUSE POLITUR

  • Beim Aufpolieren von Edelstahlgehäusen hat sich folgende Vorgehensweise bei mir bewährt:
    1. Kein Dremel o.ä. verenden, Handpolitur
    2. Vorschleifen mit dem feinsten Schleifpapier, am besten gebrauchtes Nass-Schleifpapier für Autolack
    3. Schleifpapier bei Flächen um dünne Hartholzleiste wickeln, nicht mit dem Finger, weil sonst die Gefahr der Abrundung von Ecken besteht.
    4. Von fein nach feiner arbeiten, keinen Druck ausüben, Zeit lassen!
    5. Wenn die Kratzer nicht mehr zu sehen sind, Metallpolitur z.B. Wenol auf weichen Baumwoll-Lappen auftragen und polieren.
    6. Beim Polieren nicht über Kanten im 90 Grad-Winkel fahren. Richtung häufiger wechseln. Besonders gute Erfahrung habe ich mit Lappen aus einem Trainigsanzug ( aufgeraute Innenseite!) gemacht.
    7. Wenn keine Schleifkratzer mehr zu sehen sind, eine Feinpolitur mit Display-Politur, wie sie z.B. für Handys eingesetzt wird, verwenden. Der Spiegelglanz stellt sich dann mit etwas Fleiß ein!



    ..und nun ans Werk und viel Spass!


    Raimund

  • Alles schön und gut, aber wenn du ne Monster auf hochglanz bringen willst möchte ich sehen wie du da die ganzen Hohlräume mit deinen Fingern erreichen willst.
    Das ganze ist eher ne Frage wie man mit den Werkzeugen umgeht,ich arbeite da mit ner Proxxon und bei mir bleiben die Kanten auch stehen,siehe Monster.....


  • Hallo Dirk


    habe mit dieser Methode 3 Breitlings poliert, wobei am Navitimer 1806 am meisten zu machen war ( und sie hat rel. viele Kanten). Die Ecken wurden teilweise mit untergelegtem Hölzchen etc. bearbeitet. Nach dem Prinzip "der Weg ist das Ziel" lasse ich mir Zeit, gerade für Leute, die nicht so viel Übung im Polieren haben ist es sicherer. als maschinell. Beim Polieren habe ich natürlich eine Kopflupe getragen.


    Mir war vor allem der Tip wichtig, die Endpolitur mit Displaypolitur zu machen.


    Grüße
    Raimund