Milgauss GV Schleier im Glas und Kratzer auf Schliesse Innenseite

  • Hallo zusammen


    Habe zwei Sachen bei meiner neuen Milgauss GV entdeckt.


    1. Bei genauerem Hinsehen in speziellem Winkel und Lichtverhältnis, habe ich einen Schleier im Glas entdeckt. Lässt sich nicht fotografieren.
    2. Beim Band, das polierte Teil, bei dem Rolex eingraviert ist und die Schliesse aufgedrückt wird (Innenseite), gibts Kratzer von den Bandglieder.


    Habt ihr auch schön gleiches bei euren Kronen festgestellt? Habe noch zwei weitere Kronen, dort habe ich das nicht.


    Danke für Eure Antworten.

  • Die Kratzer an der Schließe und am Band hat meine GV auch. Aber nicht nur die.
    Auch meine anderen Rolex Uhren zeigen solche Spuren.
    Das Glas erweckt tatsächlich, beim Blick schräg von der Seite und bei manchen
    Lichtverhältnissen, den Eindruck, als wäre da ein Schleier.
    Das ist aber mehr als eine optische Täuschung denn ein echter Schleier.


    Beste Grüße!


    Sascha

  • Zu den beschriebenen Kratzern an der Schließe der GV mal schnell ein paar Bilder
    meiner GV, weil man es sich dann besser vorstellen kann worum es geht:


    Das sind die Spuren auf den polierten Anteilen des Schließenteils:




    Hier noch mal die Spuren etwas näher:



    Allerdings finden sich derartige Spuren überall an den polierten Flächen dieses Teils.


    Hier die Gegenspieler an dem anderen Teil der Schließe (die hochstehenden, rechteckigen
    Teile rechts und links vom polierten Mittelteil), die auf dem zuerst gezeigten Teil reiben und diese
    Abnutzung verursachen.



    Scheint normal und bauartbedingt zu sein.


    Beste Grüße!


    Sascha

  • Übrigens schaue ich bei den sechsstelligen Referenzen immer genau
    auf diese Stellen an der Schließe wenn ich eine gebrauchte ins Auge
    gefasst habe und im Angebot steht "nur ein paar mal am Arm gewesen".
    Diese stellen lügen nicht, den es sind nicht nur leichte Kratzer, die
    man wegpolieren könnte. Es sind richtige Kerben. man bedenke: meine
    GV habe ich seit knapp einem Monat, sie war neu und ich trage sie im
    Wechsel mit anderen Uhren. Und danns chon solche Spuren...!


    Gruß!


    Sascha

  • WAS?


    Wie soll denn das sonst funktionieren? Wo zwei Metalle aufeinandertreffen entsteht Reibung, das ist doch vollkommen normal und unvermeidbar bei dieser Art Konstruktion. Das hat meine Breitling, meine Sinn, meine Edox und sogar meine "billigen" Steinhart Uhren. :grb:


    Vielleicht sollte man die Uhr einfach tragen und nicht mit Lupe unter einem Spot hin und her bewegen! :rolleyes:

  • Ja, solche Schlieren kann ich auch sehen. Denke aber eher, dass es durch Lichtbrechung
    und Spiegelungen von Blatt und Zeigern verursacht ist. Bei einem gefärbtem Glas sieht
    man das eher als bei einem Ungefärbten.


    Gruß!


    Sascha

  • Steffen ich gebe dir zu 100% Recht. Die Kratzer auf dem Band wie dargestellt sind mechanisch und bautechnisch bedingt, ist für mich auch kein Problem.
    Beim Grünen Glas würde mich interessieren, ob auch andere GV`s solche Spuren aufweisen. Es könnte ja durchaus am Gründen Glas liegen.

  • Habe meine GV gerade mal mit einer normalen schwarzen Milgauss verglichen.
    Bei der normalen Milgauss sin keine Schlieren zu sehen.


    Ich kontaktiere mal einen Rolex-Sammler, der sich ein grünes Glas in seine
    weisse Milgauss hat bauen lassen. Mal schauen, ob der auch solche Effekte
    findet!?


    Gruß!


    Sascha

  • WAS?


    Wie soll denn das sonst funktionieren? Wo zwei Metalle aufeinandertreffen entsteht Reibung, das ist doch vollkommen normal und unvermeidbar bei dieser Art Konstruktion. Das hat meine Breitling, meine Sinn, meine Edox und sogar meine "billigen" Steinhart Uhren. :grb:


    Vielleicht sollte man die Uhr einfach tragen und nicht mit Lupe unter einem Spot hin und her bewegen! :rolleyes:


    Klasse Antwort :gut:
    Reschbegd ;)


    Man kann nämlich auch alles übertreiben.


    Schöne Feiertage!!

  • Für mich sind das Sollbruchstellen ;) Wie Du schon geschrieben hast, Sascha - diese Punkte schaue ich mir gerne bei Uhren an, die als ungetragenen oder nur 3mal getragen angeboten werden. Von daher ist dieser Umstand hochinteressant, wenn man eine Uhr kaufen will.


    Deswegen bringt auch noch so vorsichtiges Tragen der Uhr nichts. Die ersten Kratzer macht sich der Träger selber in die Uhr bzw. die Schliesse.


    Danke übrigens für Deine Bilder. Die Submariner Schliesse ist da übrigens etwas unempfindlicher - aber auch hier zerkratzen die Glieder im Kasten der Schliesse.


    Schlimmer geht übrigens immer. Hier mal die Schliesse meiner Tudor Black Bay nach 2 Monaten...



    Es sieht zwar aus wie Dreck. Aber unter dem Sicherheitsbügel sind Kratzer auf der polierten Fläche, die wie ein Schild aussieht.


    Aber das sind alles Dinge, die man von Aussen nicht sieht wenn man die Uhr trägt - die Black Bay Schliesse bearbeitet das Band von aussen sichtbar. Man beachte den dunklen Strich auf dem Mittelteil des Bandes unterhalb der Schliesse. Das ist ein gut sichtbarer Kratzer.



    Die Hersteller wissen schon, warum sie Folien auf die Uhren bei der Auslieferung packen: Die wollen, dass man sich die Kratzer selber rein macht.

  • Diese Schlieren oder hauchdünne Kratzer habe ich auch auf der SubD. Das sind Spiegelungen durch die Indexe bzw. durch das nicht entspiegelte Glas.


    Dachte auch ob das Schlieren im Glas sind. Die Streifen bewegen sich aber, je nachdem wie man die Uhr im Sonnenlicht dreht, verschieben sich auch die Schlieren :bgdev:


    Gruß
    Niko

    „Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut.“


    - Steve Jobs -

  • Ja, die Spiegelungen der Indexe, Zeiger, ... kenne ich auch, diese meine ich aber nicht. Wenn man in bestimmten Winkel auf das Glas schaut, erkenne ich bei meiner GV zwischen den Indexen 5 und 6 nach oben zur Mitte der Uhr eine feine Linie mit feinen schlieren, die von der Linie nach Links und Rechts verlaufen, über die ganze Länge der Linie. Schaut aus, als ob bei der Produktion des Glases das Fliessen unterbrochen wurde. Ist nicht einfach zu Beschreiben. Änlich wie ein Scheibenwischer beim Auto der Schlieren zieht.