Dornblüth 99.2 Revision

  • Hallo Lounger,


    Meine 99.2 war zum WD test und ist durchgefallen.
    Der Konzi hat sie zu D. Eingeschickt, da er die Marke nicht mehr führt.


    Muss auch revidiert werden heisst es nun.
    Obwoh die Messung der Amplitude beim Konzi nichts auffälliges zeigte.
    Gut, ich habe sie 2004 dort gekauft ist also sicher 10 Jahre jung.


    Die Revi Kosten von 450€ finde ich für ein solches, rein mechanisch simples, Werk etwas happig, wie seht Ihr das?
    Nur reinigen, ölen, neue Dichtungen, sonst nichts.


    Es gibt doch sicher Erfahrungen hier?

  • Hallo Reinhold,


    Meine erste Frage wäre: Warum zu Dornblüth??
    Das Werk kann doch jeder Dorfuhrmacher warten und Dichtungsringe werden wohl auch nicht das Problem sein :grb:
    Wie oft wurde der Test gemacht? Warst Du dabei??

  • Naja, vergleicht man das Preisniveau von Dornblüth mit anderen bekannten
    Marken, dann ist man sowohl beim Verkaufspreis wie auch beim Servicepreis
    nah bei einander.
    Andere Marken verlangen für eine Revision einer Uhr mit ETA- oder Sellita-Werk
    oft mehr als 450 Euro. Und das kann auch jeder Dorfuhrmacher warten.
    Allerdings gibt es bei Dornblüth auch Mechanismen wie den Quattro Arret
    Mechanismus. Und wenn da ein Teil getauscht werden muss, dann sollte das
    schon Dornblüth machen.


    Zudem bleibt die Frage, wie hoch die Marge des Konzis ist, über den die Uhr
    zu Dornblüth gesendet worden ist. Häufig verdienen die Konzis mit.
    Daher gibt z.B. die IWC die Servicepreisliste nicht mehr raus. Mann will die
    Konzis bei ihrer Kalkulation nicht diskreditieren.


    Beste Grüße!


    Sascha

  • Und wenn da ein Teil getauscht werden muss, dann sollte das
    schon Dornblüth machen.


    Er schreibt doch

    Zitat

    Obwoh die Messung der Amplitude beim Konzi nichts auffälliges zeigte.


    Warum dann eine komplette Revision nötig ist, kann ich nicht verstehen.
    Wenn keine Auffälligkeit beim Gangverhalten und 'nur' ein Problem der WD besteht, und mir dann eine Revi für 450 Tacken empfohlen wird, würde ich mich veräppelt fühlen.

  • 30-40% können das sein die der Konzi dran verdient, es kann aber auch sein dass Du den gleichen Preis bei Dornblüth als KV bekommst.


    Ist ja normal dass der Konzi was daran verdienen soll.


    Ich finde nach fast 10 Jahren ist der Preis okay und wird auch beim Hersteller gemacht.


    Kleines Beispiel.


    Mont Blanc Uhr mit Valjoux 7750 zu Revision gegeben.
    KV für den Konzi Euro 248,00 zgl. Mwst. Empfohlener Preis für den Kunden Lt. MB waren dann 449,00.


    Ein Uhrmacher ums Eck hätte es bestimmt günstiger gemacht, dafür gibts ne Garantie und das gute Gefühl sie war beim Hersteller.


    Schlussendlich muss jeder wissen was ihm wichtig ist.


    Ich finde den Preis okay, ich würds machen.


    Gruss Stephan

  • Denke ich auch. Eine knapp zehn Jahre alte Uhr hat sich eine Revision
    verdient.
    Öle altern, mechanische Teile zeigen Abrieb etc.
    Wer würde denn sein, Auto zehn Jahre im Gebrauch, nicht wenigstens
    mal zur Inspektion geben. Das macht man doch auch nicht erst, wenn
    es nicht mehr fährt.


    Beste Grüße!


    Sascha

  • 30-40% können das sein die der Konzi dran verdient, es kann aber auch sein dass Du den gleichen Preis bei Dornblüth als KV bekommst.


    Ist ja normal dass der Konzi was daran verdienen soll.

    Wieso soll der Konzi in dem Maße verdienen?? Porto + Verpackung + eventuelle Aufwandspauschale sollte genügen.


    Nach 10 Jahren würde ich der Uhr auch eine Revision gönnen, wenn sie regelmäßig getragen wurde.

  • Das hört sich jetzt viel an, ist es aber nicht, wenn Du mein Beispiel nimmst.


    Der Kunde bezahlt Euro 449,00 inkl. Mwst., der Konzie hat 295 inkl. Mwst bezahlt. Differenz ist Euro 154,00.
    Hört sich erst viel an, bleibt aber in der Regel nicht viel übrig.


    Man rechnet mit einer halben Stunden Beratung, Reparaturzettel ausfüllen, später Anschreiben an die Firma, verpacken und ab per Value Pack versichert.
    Später die Überwachung des KV, sprich dem Kunden wieder Bescheid geben, wenn einverstanden Bescheid an die Uhrenfirma.
    Wenn die Reparatur wieder im Haus ist, begutachten obs passt. Wenn der Kunde die Uhr abholt kann man wieder mit ner halben Stunde Beratung rechnen, wieso weshalb warum mit allem drum und dran.


    Nicht missverstehen, ich tue das gerne, aber reich wird man da nicht, selbst bei 35 % ist es auch nur eine Aufwandsentschädigung. Wenn man alles zusammenrechnet von A-Z, da bleibt nichts hängen.


    Wie gesagt ich finde die 450,00 fair und es passt. Käm auf den Versuch an, die Uhr selbst direkt an Dornblüth zu schicken, was dann rauskommt.


    Nach 10 Jahren hat ne Uhr das verdient, lässt Du es jetzt nicht machen, hat sie bestimmt in 3 Monaten ein Problem und sie muss wieder hin. Kennt man ja.


    Ich kann Euch versichern, an einer Reparatur hat ein Konzi wenn er sie weitergibt wirklich nicht viel. Ende des Jahres kann man froh sein wenn ne schwarze Null rauskommt.


    Gruß Stephan

  • Wenn dem so ist, dass Konzis mit lediglich dem Versand der Uhren dermaßen über Gebühr mitnaschen, finde ich das schon ein starkes Stück. Andererseits, irgendwie müssen diese überdimensionalen Luxustempeln mit einem Dutzend gelangweilten Fachberatern für Uhrenlaien ja auch unterhalten werden.


    Sorry, ein wenig böse. Aber zumindest in meiner Gegend habe ich aus langjähriger Erfahrung keine übermäßig gute Erfahrung mit größeren Konzis.
    Wenn es irgendwie geht, geht mein Geld zu den kleinen Läden mit angeschlossener Werkstätte.


    Von dem abgesehen, wäre es mir die schöne Uhr wert. Grundsätzlich finde ich die 450.- für ein Komplettservice eigentlich im Rahmen und glaube nicht, dass sich da der Konzi ein extremes Zubrot dazuverdient.

  • Irgendwie hört mir hier keiner zu ???
    Oder war mein Rechenbeispiel einfach zu hoch ???


    Scheint so, ist aber nicht schlimm, ich kenne die meisten Geschäfte mit Servicewerkstatt die das als Service anbieten und froh sind wenn sie 0 auf = rauskommen.


    Tempel senden nur noch noch ein, aber wie gesagt, die goldene Nase verdient man nicht, oder hab ichs falsch erklärt ???


    Gruß Stephan

  • Hallo,


    Vielen Dank an alle für die umfangreichen Antworten.


    Die Uhr wurde getragen, aber nicht oft, warum ist klar ;)


    Sicher altern Öle, aber andere Uhren die den WD Test absolvieren und noch gute Gangwerte und auf der Zeitwaage vernünftige Amplitudenwerte zeigen, lasse ich nicht revidieren.
    Hinter der Strategie steht auch mein Konzi und der hat eine Werkstatt.


    Bei der Dornblüth ist folgendes passiert:
    Sie war Teil einer 6er Box die ich zum Test abgegeben hatte, beim Abholen sagte eine Mitarbeiterin dass die 99.2 den WD Test nicht bestanden hat.
    "Gut, tauschen Sie die Dichtungen aus" sagte ich, heute bekam ich einen Anruf einer anderen Motarbeiterin dass sie eingeschickt wurde (ohne mich vorab zu informieren) und Dornblüth eine Revi für nötig halte.


    Ich werde jetzt meinen Ansprechpartner beim Konzi darauf ansprechen und das in Frage stellen.
    Sprich warum macht er das nicht selbst?
    Und warum wurde ich nicht vor dem Einsenden imformiert?
    Normalerweise ist die Kommunikation mit dem Konzi perfekt und ich bin dort auch rundum sehr zufrieden.
    Wird sich als klären.


    Und ggf. Suche ich mir einen anderen Uhrmacher der das ETA Werk revidiert.
    Oder lasse es sein und Dornblüth baut eben nur neue Dichtungen ein.
    Werde dort mal direkt anrufen um aus erster Hand zuhören was mit der Uhr gemacht wurde und gemacht werden soll.


    Nochmals vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

  • Das ist natürlich was anderes.


    Wenn die Uhr beim Hersteller landet macht er nach 2 Jahren gesetzlicher Garantie die Revi automatisch, weil er wiederum verpflichtet ist nach der Reparatur Garantie geben muss lt. Gesetz. Darum geht der Hersteller auf Nummer sicher.


    Der Fehler liegt beim Konzie, aus mangelnder Kommunikation, ganz klar.


    Ich würde trotzdem die Uhr bei Dornblüth revisionieren lassen. Wenn ein spezielles Bauteil getauscht werden muss kriegt das der Uhrmacher um die Ecke nicht! Leider aber das ist die Firmenpolitik geworden um die eigenen Werkstätten auszulasten.


    Gruss Stephan

  • Ich gebe zu, dass sich mir bei diesem Thema eher die Frage stellt, worüber man hier überhaupt diskutiert?


    Die Uhr ist 9 jahre alt und verlangt jetzt nach dieser Zeit eine Revision im Bereich von etwa 10% ihres Neupreises. Durch die Wasserdichtigkeit ist sie schon durchgefallen


    So what?


    Fährst Du Dein Auto auch solange, bis der Motor endgültig abkotzt oder fährst Du vorher zum Kundendienst, um Schäden zu vermeiden?

  • worüber man hier überhaupt diskutiert?


    Moin Peter,


    Reinhold hat gebeten zum Revisionspreis eines modifizierten Unitas Kalibers Stellung zu beziehen.


    Ich habe schon von vielen UHRMACHERN die These gehört, wenn keine Auffälligkeiten am Werk, dann machmer auch nix :lupe:
    Serviceleiter Rolex Köln, Herr Böhmer (Leiter SAV in SH, IWC) sowie Herr Uhl von AP( ;) ) vertreten alle diese Meinung.
    Dass die Betriebswirtschafter eine andere Diagnose stellen, is klar.
    Zum Thema ranzige Öle.
    Auch hier wurde mir seitens der Firmen berichtet dass es in der heutigen Zeit der synthetisch gewonnenen Öle nicht mehr zu einem 'verharzen' der Werke kommt, solange das Werk durch äussere Einflüsse verschont bleibt.


    Hierzu würde ich gerne mal eine Meinung von den hier ansässigen Uhrmachern hören, soweit sie noch hier sind.



    Es ist natürlich jedem selbst überlassen wohin er sein hart verdientes Geld trägt, aber eine Revision von 450 Tacken bei 'nem gepimten Unitas (was keine Auffälligkeiten hat!!) ist :lol:


    Ich habe schon Uhren gehabt die nach 4 Jahren einen kompletten Service benötigten aber auch Uhren die nach 15 Jahren (!!) zum ersten mal in den Service mussten (auch diese Uhr hatte durch das größere Intervall keine markanten Schäden oder war 'trocken' gelaufen.


    Ich habe neulich für 3 Uhren bei meiner Haus und Hof Uhrmacherin 160 € bezahlt. Kleine Werkstatt im Keller des Privathauses.
    2 komplette Revisionen (1 Ebel aus Familiennachlass, inklusive neuen Federhaus ; Plexiglas und Zeiger säubern , 1 Omega ebenfalls neues Glas und komplett gesäubert und Revision, 1 Panerai Werk reguliert neue Dichtungen und WD Test durchgeführt!!)

    Habe ich gerne bezahlt und noch 20 € für die Kaffeekasse dagelassen inklusive selbst gebackenen Blechkuchen :brägel:


    Jede Wette dass ich für die 3 Zwiebeln durch den Konzi > zu den Herstellern, im 4 stelligen Preis angelangt wäre :lupe:

  • Ich kann Florentine hier beipflichten.


    Der Uhrmacher meines Vertrauens hat bis dato jede meiner Uhren (Rolex, Ebel, Tudor, Longines, Corum u.e.m.) ohne Probleme servicieren können. Abgesehen von der Freundlichkeit, der persönlichen Betreuung habe ich mir in Summe sicher schon eine der genannten Uhren ersparen können....
    Und was die Beschaffung der Ersatzteile betrifft, gabs bis dato auch noch keine Probleme.

  • Ich habe schon von vielen UHRMACHERN die These gehört, wenn keine Auffälligkeiten am Werk, dann machmer auch nix :lupe:


    Jetzt müsste man aber klären was "Auffälligkeiten" meinen. Eigentlich muss man mehr Informationen
    über die hier diskutierte Dornblüth haben als eine Randnotiz, dass die Amplitude in Ordnug wäre. Zum
    Beispiel wie genau die Amplitude sich verhält, fällt sie eventuell in bestimmten Lagen ab? Ist sie bei
    Vollaufzug "gut"? Was ist bei weiter entspannter Zugfeder, etc. etc. Wie sieht es mit der Sauberkeit aus,
    und und und.


    Zitat

    Zum Thema ranzige Öle.


    Korrekt, sie verharzen nicht mehr. Aber sie verdunsten. Das sieht man öfter, gerade bei den Rolexträgern die
    einem dann erzählen, dass die Uhr 20 Jahre und älter ist, aber noch nie was dran gemacht wurde. Explizit diese
    Kaliber neigen dazu, dass sie dann bei Vollaufzug eine sehr hohe Amplitude zeigen. Sogar höher als frisch
    Überholt. Die Amplitude ist für mich persönlich kein hinreichender Indikator, für mich ist es zwingend, dass ich
    das Werk optisch kontrolliere. Ob eine Überholung angezeigt ist entscheide ich aufgrund des Gesamtbildes.


    Zitat

    Ich habe neulich für 3 Uhren bei meiner Haus und Hof Uhrmacherin 160 € bezahlt.


    Spottpreis. Gabs überhaupt eine Rechnung? Die Preise kann niemand halten, der Miete, Nebenkosten und Löhne zahlen muss.
    Es sei denn, dass die Angestellten Löhne auf südostasiatischem Niveau beziehen oder der Uhrmacher happy ist, wenn er am Ende
    des Monats noch geung Geld für 2 Döner übrig hat.


    Zitat

    Jede Wette dass ich für die 3 Zwiebeln durch den Konzi > zu den Herstellern, im 4 stelligen Preis angelangt wäre :lupe:


    Sag mal welche Modelle/ Kaliber. Gehäuse aufgearbeitet? Die PAM hat vermutlich eine neue Bodendichtung bekommen,
    das ist hier mal irrelevant. Die hat dich anhand des genannten Preisniveaus vielleicht einen Euro gekostet und das Regulieren
    wenns hochkommt 5.
    Dennoch hast du völlig recht, dass viele Firmen es preislich extrem übertreiben. Man muss sich im Klaren sein, dass die entsprechend
    auf den Service eingerichtet sind, da sitzen dann Leute die nur Gehäuse aufarbeiten, andere die nur die Werke (wohlgemerkt meist
    sehr wenige unterschiedliche Kaliber) waschen und großzügig neue Teile reinwerfen. Ist ein bisschen wie Fließbandarbeit und
    entsprechend schnell werden die Leute. So ein gängiges 7750 klopfen die Leute schon mal in locker einer Stunde durch ohne dabei
    ins Schwitzen zu kommen.
    Zeitaufwand ist meist somit meist sogar deutlich geringer als bei einem freien Uhrmacher. Denn der hat viel unterschiedliches zu
    bearbeiten und kann sich gar nicht so extrem auf eine Hand voll Werke einschießen. Und am besonders hohen Verdienst-
    niveau der Uhrmacher liegt es nicht. Die Uhrmacher im Service haben in der Regel auch vorgaben wie viele Uhren/ Monat sie erledigen
    müssen. Das mit dem Durchschnittspreis/ Revi multipliziert ist ein feines Sümmchen.


    Man erlebt es auch bei offiziellen Händlern, die ziehen den Kunden bei Revis zum Teil das Geld aus der Tasche, dass es einem
    die Tränen in die Augen treibt und machen dann zum Teil Arbeiten die man nur mit mangelhaft benoten kann. :eek:

  • Hallo Jan,


    Bernd hat ja das meiste schon gesagt - aber die beiden aus meiner Sicht wichtigsten Punkte zusamengefasst:


    Zitat


    Auch hier wurde mir seitens der Firmen berichtet dass es in der heutigen Zeit der synthetisch gewonnenen Öle nicht mehr zu einem 'verharzen' der Werke kommt, solange das Werk durch äussere Einflüsse verschont bleibt.


    Da geht dann bei mir in Verbindung mit der fehlenden WD die Warnlampe an - und die Dichtigkeitsangabe einer einer Dorni ist eh schon sehr zurückhaltend. Da will ich nicht wissen, was da schon drin ist...


    Zum anderen hat eine 99.2 natürlich nur ein gepimptes Unitas - ich hätte aber schlicht keinen Trieb drauf, die Uhr bei meinem Uhrmacher halb zerlegen zu lassen und dann zu warten, weil eben doch ein spezieles Teil besser ersetzt würde...


    Ich habe eine 70er-Jahre Constellation auch gerade beim Uhrmacher um die Ecke - aber wenn er die verhunzt habe ich zumindest noch den Goldwert...


    ;)


    Ciao - Peter

  • Mahlzeit,


    interessant wäre nun die Antwort von Dirk, welcher wohl am Besten weiß, was er seinem kunden verkaufen will/wollte und wieso. So wie ich Fa. Dornblüth kennen gelernt habe, werden die keinen abwatschen, nur weil man eine Frage hat/te.


    Ob hier die Revision notwendig ist, ob hier die Revision beim Hersteller notwendig ist, können Hersteller und oder freie Uhrmacher sagen. Wenn der zunächst beauftragte (ehemalige?) Konzi mit eigener Werkstatt die Uhr weggibt, anstatt selber daran zu werkeln, könnte das einen Grund haben.


    Ob der Preis von 450 Euro gerechtfertigt ist, kann man indirekt ja ausrechnen: wie teuer ist eine Meisterstunde im Hause Dornblüth, wie lange brauchen die für die Revision, welche Neuteile werden standardmäßig eingebaut, was sind 2 Jahre neue Garantie wert. Der Garant muss auch hier kalkulieren,dass die Uhr in dieser Zeit einen Schaden haben könnte der dann für die ersten 450 Euro kostenfrei mit erledigt werden müsste. Je nachdem wie oft es vorkommt sind hier 2% bis 20% der Revisionskosten auch eine Rücklage hierfür.


    Grüße


    Gerrit

  • Nicht lange rumspekulieren und diskutieren, gerade bei Dornblüth hat man doch die Nähe zum Hersteller wie bei kaum einer anderen Marke. Einfach anrufen und versuchen Dirk Dornblüth selbst ans Telefon zu bekommen und der wird dann sicher erklären können, was für die 450,- Euro gemacht wird.