Uhrenglas Panerai

  • Hallo Experten !


    Hier die Frage eines Laien : ist das Glas bei den Panerai - Uhren eigentlich auch konisch eingesetzt ?


    Das Uhrenglas


    Wie bereits weiter oben erwähnt, ist das Uhrenglas mittels eines
    Dichtungsrings in die Lünette eingepresst. Acrylgläser sind manchmal
    armiert, d.h. sie verfügen über einen Metallring der das Glas in der
    Lünette festhält.



    Bei der Einfassung der Uhrengläser gibt es zwei wesentliche
    Varianten: Die am häufigsten verwendete ist im Bild links oben zu sehen.
    Das Glas wird mittels eines Dichtungsringes von oben in die Lünette
    eingepreßt. Da Glas und Lünetteninnenrand ganz leicht konisch verlaufen,
    kann das Glas nicht von alleine wieder herausspringen. Es kann nur mit
    einem Preßstock entfernt werden. Bei Uhren die besonders unterdruckfest
    sein müssen, wie z.B. Fliegeruhren, ist der Aussendurchmesser des Glases
    etwas grösser als die Bohrung in der Lünette. Fällt der Kabinendruck im
    Flugzeug plötzlich ab, kann sich das Glas nicht selbstständig machen.
    Die Lünette wird vor dem Einpressen des Glases erwärmt, damit sie sich
    etwas ausdehnt. Auf diese Art einsetzte Gläser halten sehr fest und
    können in der Regel nur beim Hersteller ausgetauscht werden. Es gibt
    allerdings nur sehr wenige Firmen wie SUG und IWC, die diese Art der
    Befestigung anwenden.





    Quelle : Öffentliches Uhrenmagazin aus dem Internet, daß für jedermann zugänglich ist.


    Und dann gleich die zweite Frage, liegt das Glas bei den Sandwichmodellen eigentlich auf einem Steg oder wird das Glas durch den Druck des Luenettenrings fixiert, bzw. in Position gehalten ? Also einen Dichtungsring sehe ich nicht bei meiner 312 zwischen Glas und Luenette.

  • Bei der Einfassung der Uhrengläser gibt es zwei wesentliche
    Varianten:


    Quelle : Öffentliches Uhrenmagazin aus dem Internet, daß für jedermann zugänglich ist.


    Da darf anscheinend auch jeder schreiben der sich berufen fühlt, wie? :G



    ... die "wesentlichen" Arten, um mal bei diesem Begriff zu bleiben findest du, schön übersichtlich, hier:


    http://boley.de/shop/190.armbanduhren


    Es gibt einige verschiedene Lösungen, alle gleichberechtigt. Bei deiner PAM ist das Saphirglas
    ganz normal mitsamt einer Dichtung verpresst. Zylindrische Ausdrehung im Gehäuse, Dichtung
    rein, Glas reinpressen, sitzt.
    Kunststoffgläser verpresst man eigentlich nie mit einer Dichtung. Entweder ist der Glasrand
    hinterschnitten, oder man presst ein armiertes Glas in eine zylindrische Ausdrehung - nur um
    mal die "wesentlichen" Arten beim Plexi aufzuzählen (es gibt dann etwa noch Stülpgläser, trifft
    man aber nicht häufig an). Man macht sich zu nutzen, dass Plexi flexibel ist, das Glas kann selbst
    für die Dichtigkeit sorgen und braucht keine zusätzliche Dichtung oder Kleber. Aber du hast
    glaub ich recht, Panerai presst die Plexis mitsamt einer Dichtung ein. Ist vielleicht billiger, da
    kann man das Gehäuse grad so nehmen wie es ist, keine Ahnung.

  • Bitte Quellen korrekt angeben

    Hallo, hier nochmal die Quellenangabe : http://www.watchtime.ch


    Hallo unnnamed, vielen Dank für den Link. Da werde ich mal ein bischen rumstöbern :gut:


    Ich habe zwischenzeitlich auch noch ein interessantes Video gefunden, auf dem die Dichtung zu sehen ist, und man erkennt auch daß der Ring in eine "Nut" gelegt wird..bzw. in eine Einfräsung oder auf einen konischen Steg. Das kann ich nicht erkennen in dem Video. Wenn ich auf den Glasrand meiner 312 gucke, meine ich aber doch, das das Gehäuse nach innen zum dial doch konisch und nicht zylindrisch verläuft, kann aber auch täuschen. Vielleicht ne zylindrische Ausdrehung in einem konisch nach unten verlaufenden Gehäuse, so wie unnamed es ja auch genau beschreibt, auf dem dann die Dichtung gelegt wird und das Glas, weil das Glas guckt ja noch über die Luenette weg :lupe: Das zu wissen ist mit Sicherheit nicht wichtig, nur frage ich mich wie die das so bombenfest hinbekommen haben. :grb:
    APbYl5zjR24


    bei 1:55 und 06:15 sieht man es ganz genau. Bei 1:54 sieht man auch ganz genau den Steg und danach geht es konisch runter..
    und danach kommt wohl noch quasi ein zweite luenette oben drauf.