SIHH 2014 Aquatimer

  • Woher sind diese info's?
    Gibt es da schon Entwürfe die kursieren?
    Ich hoffe bei IWC 'besinnt' man sich mal wieder auch auf frühere Tugenden.
    Einen Lifestyle Diver mit 120m braucht kein Mensch mehr.


    Sie sollte sich auch Gedanken machen über das Bandwechselsystem. Das von Cartier übernommene 'Klicksystem' ist ganz nett, schrenkt aber die 'Individualisierungsmöglichkeiten' stark ein. Ein Aspekt der unter den immer mehr werdenden 'Vieluhrenbesitzern' nicht zu vernachlässigen ist.


    Klasse fänd' ich eine Wiederbelebung der 1816.
    Kissengehäuse,44-45mm,innenliegender Drehring, im Set mit Kautschuk,Velcro und Lederband 2000m mit dem 8000er Kaliber :gut:
    Gerne auch als Keramikscherbe :)

  • Habe ich auch schon gehört. Entwürfe habe ich noch
    keine gesehen.


    Das gab es doch schonmal!? :grb:
    2004 saß ich genauso da und war gespannt auf die Rückkehr
    zu alten Errungenschaften, sprich z.B. zur innenliegenden
    Lünette.
    Dann kam diese und wurde nur wenige Jahre später wieder
    wegrationalisiert. Gab es Schwierigkeiten mit der Technik?
    Nein! Die Herstellung war zu aufwändig und somit zu teuer,
    sprich die Marge schmolz dahin. Und weg war die innen liegende
    Lünette.


    Heute kosten die Uhren knapp das Doppelte im Vergleich zu damals.
    Da ist dann auch wieder die innen liegende Lünette möglich. :bgdev:


    Mal schauen! Bin schon sehr gespannt!


    Beste Grüße!


    Sascha

  • Also das mit dem Sellita fasse ich noch immer nicht. Premiumanspruch und dann beim Werk, das ja eigentlich eine mechanische Uhr erst ausmacht, das billigste Drittwerk einbauen. Eigentlich unverschämt, und das Nichtwissen der Laufkundschaft ausnützend. Nur noch Marketing-Blase, fast unappetitlich.....

  • Alle Sellita Kritikern hier ,möchte ich doch mal dringlich bitten die frappierenden Unterschiede zu den bekannten Eta Kalibern (Pendants) hier zu erklären und die technischen ,mechanischen Nachteile hier zu erörtern.


    Wer behauptet Sellita wäre eine 'Frechheit' aber ein Eta in einer 6000€ gerechtfertigt hat a)den Schlag noch nicht gehört und b ) keine Ahnung von mechanischen Uhrwerken
    MARKENUNABHÄNGIG!

    • Offizieller Beitrag

    ... die Rückkehr zur innenliegenden Lünette ist ja offenbar schon länger beschlossen - ob und wie sich das Design an den (Vor-)Vorgängern anlehnt, dagegen noch völlig unklar.


    Das Bandsystem dürfte vermutlich bleiben, da IWC ja verstärkt dazu übergeht, auch mit solchen Zubehör-Teilen richtig Geld zu verdienen. Entweder durch diese "Santoni"-Nummer bei den Portugiesern/Portofinos oder durch proprietäre Anschlüsse bei den Ingenieuren oder Aquatimern. Z.B. eine Kautschuk-Band für eine 3536/3538/etc. kostet inzwischen knuffige 240,- Euro (ohne Schließe, wohlgemerkt - die nähert sich eigenständig dem dreistelligen Bereich...), aber der Kunde ist da ja gefangen...


    Was man bei den neuen Aquatimern noch erwarten kann, ist eine etwas weitere Auffächerung von Inhouse- und Fremdwerken. D.h. die einfachen Dreizeiger-Modelle werden weiterhin höchstwahrscheinlich mit ETA-Werken bestückt, während bei den Komplikationen/Sonderlinien vermutlich Inhouse-Werke zum Einsatz kommen werden.


    Dann dürfte es wieder einen Preissprung geben, der in der Regel bei neuen Modellgenerationen ca. 800-1000 Euro beträgt. Das wird dann interessant, ebenso wie man es schon jetzt bei den 3229 beobachten kann - wenn nämlich die Uhren dann preislich bei knapp 6.000 Euro landen (AT 2000 am Stahlband ist zur Zeit bei 4,9k und wird mit Sicherheit vergleichbar zur 3229 gepreist).


    Rolex dürfte dann (nach einer Preiserhöhung) mit den Subs bei ca. 6,5k (No Date) bis ca. 7,25k (Date/GMT) liegen - während Omega mit der PO um 5k angekommen sein dürfte. Und in so einer Position nennenswert Uhren zu verkaufen, wird nicht leicht. Zwar kostete damals vor 10 Jahren eine 3548 auch so viel wie eine Rolex SD und gar das 2,5fache einer Omega SMP, aber der Blick zurück macht eines deutlich: Während Rolex bei den damaligen Schwächen (Schließe, Band und Lünette) einen merklichen Qualitätssprung gemacht hat und Omega mit einer aktuellen PO sogar mindestens eine Liga höher spielt (das beste Werk in der Preisklasse, Lünette, ZB, Band etc...), gab es bei IWC nur Stillstand: Das Werk ist immer noch ein zugeliefertes ETA, die neuen Außen-Lünetten leuchten schön, sind dafür aber beliebiger, Gehäuse und Band wurden seitdem eher vereinfacht, das Cartier-System ist ganz nett, aber z.B. eine Feinverstellung gibt es weiterhin nicht.


    Am Ende wurden einzig die Preise erhöht, ohne dass ein erkennbarer Mehrwert geliefert wurde. Die anderen haben dagegen auch die Preise erhöht (z.T. noch deutlicher), aber liefern eben auf der Produktseite auch (ebenfalls z.T. deutlich) mehr.


    Sorgen machen mir deshalb Modelle wie z.B. die Ingenieur Dual Time oder der Flieger Worldtimer - Uhren, bei denen Preis und Leistung inzwischen so weit auseinander liegen, dass es einem weh tut. Wer soll so etwas kaufen? Da zuckt auch jeder Konzi nur mit den Achseln...


    Bei IWC ist klar die Strategie erkennbar, sich mit der Marke (und den Preisen) deutlich höher zu positionieren. Das muss man nicht gut finden, kann aber natürlich ein sinnvoller Weg sein (betriebswirtschaftlich). Allerdings nur, wenn man dann auch liefert - und zwar eine besondere Qualität und ein besonderes Design. Alle aktuellen Einstiegsmodelle verfehlen diesen Anspruch, was man auch an den Gebrauchtpreisen erkennt.


    Da werden dann die Aquatimer der nächste Fingerzeig werden, in welche Richtung es geht - teuer und besonders gut oder nur besonders teuer und beliebig.


    Gruß,
    Christian


    P.S.: Nur um das einzuordnen - ich habe von der aktuellen AT-Generation über die Jahre genau ein halbes Dutzend gekauft, zuletzt gerade wieder eine weiße 3568 am Kautschuk. Zu den gängigen Preisen für junge Gebrauchte (bei der AT im Mittel ca. 40% unter Liste) sind das absolut faire Uhren, die ich jedem guten Gewissens empfehlen kann. Wer aber neu beim Konzi kaufen möchte, dem würde ich immer eine Omega PO ans Herz legen - insbesondere beim Chrono.

  • Alle Sellita Kritikern hier ,möchte ich doch mal dringlich bitten die frappierenden Unterschiede zu den bekannten Eta Kalibern (Pendants) hier zu erklären und die technischen ,mechanischen Nachteile hier zu erörtern.


    Wer behauptet Sellita wäre eine 'Frechheit' aber ein Eta in einer 6000€ gerechtfertigt hat a)den Schlag noch nicht gehört und b ) keine Ahnung von mechanischen Uhrwerken
    MARKENUNABHÄNGIG!


    Es geht darum, dass es eh schon problematisch war, eine Uhr als Premium zum entsprechenden Preis zu verkaufen, aber eigentlich nur ein billiges ETA Drittwerk einzuschalen. Anstatt hier also in Punkto Qualitaet mit dem Preis gleichzuziehen, kauft man ein NOCH billigeres Drittwerk von Sellita zu und laesst den Preis gleich oder erhöht ihn sogar. Reinste Verarsche mE.
    Christian hat das aehnlich, natürlich viel eloquenter und untermauert mit Fachwissen in seinem Beitrag geschrieben.
    Hohe Preise, nichts dahinter. Außer viel Marketing Blabla. Schade.


    Und dieses ewige "ich weiß alles und Ihr habt keine Ahnung" Gehabe, naja, no comment.

  • aber eigentlich nur ein billiges ETA Drittwerk einzuschalen. Anstatt hier also in Punkto Qualitaet mit dem Preis gleichzuziehen, kauft man ein NOCH billigeres Drittwerk von Sellita zu und laesst den Preis gleich oder erhöht ihn sogar. Reinste Verarsche mE.


    Ich lese nur 'billig' und 'noch billiger' , ergo nur 'blabla'
    Wie definierst Du den 'billig' ?über einen monetären Gegenwert, in der Funktion, in der Güte , in der Verbreitung???
    Eta sowie Sellita sind Massenhersteller, also sind diese Kaliber keine horologische 'Feinkost' sondern sehr gut funktionierende und ausgereifte Basiswerke(insbesondere bei Sellita!!) und durch die großen Auflagen günstig. Ein Faktor den die Hersteller auch bei ihren Manufaktur Kalibern sehr gerne erreichen würden ;)


    Christians Ausführungen gehen ja eher in die Richtung Preis/ Leistungsverhältnis und da gebe ich seinen Ausführungen vollkommen recht.
    Wer heute eine Uhr für 6k kauft mit einem Sellita Kaliber den interessieren die inneren Werte nur peripher .
    Im übrigen ein Phänomen was unter Paneristi besonders ausgeprägt ist, denn das Unitas Grundwerk ist noch 'billiger' als ein Sellita SW 300.
    Hublot verbaut das SW 300 im übrigen in Uhren >10000€.


    Aber zurück zu IWC.
    Ich denke wenn IWC mit den AT Modellen nicht einen großen Schritt in Richtung Innovation (eigenes Kaliber,interessantes Gehäuse,Bandkombi, eine neue Deep three, etc....)tut wird auch diese Modell Familie weiterhin schwierig haben (mit den Portofinos ,glaube ich, die kleinsten Stückzahlen)

  • sondern sehr gut funktionierende und ausgereifte Basiswerke(insbesondere bei Sellita!!) und durch die großen Auflagen günstig. Ein Faktor den die Hersteller auch bei ihren Manufaktur Kalibern sehr gerne erreichen würden ;)


    Ersatze Sellita durch Eta. Denn, dass Sellita das Eta nachbaut macht es nicht zum besseren Werk. Man
    darf schon bemerken, dass die Eta bei ihren Werken ein paar Jahrzehnte Vorsprung hatte und hat. Ein
    Eta wäre mir immer bedeutend lieber als ein Sellita, die Qualität beim Eta habe ich als eine ganze Ecke
    besser kennen gelernt.
    Übrigens wäre es mir unbekannt, dass ein Sellita günstiger ist. Die Eta produziert in anderen Dimensionen
    und kann andere Preise machen. Das ist nicht anders bei etwa Soprod und anderen Werkeherstellern.
    Was preislich passiert wenn Sellita selbst Spiralen und Unruhsysteme fertigt ist abzuwarten, noch
    ist die Sellita ja von der Nivarox als Zulieferer (stark) abhängig soweit mir bekannt ist. Die Liefermengen werden
    wohl jedoch stark schrumpfen und die Sellita ist an der Thematik Hemmungssystem/ Spirale dran.


    Zitat

    Im übrigen ein Phänomen was unter Paneristi besonders ausgeprägt ist, denn das Unitas Grundwerk ist noch 'billiger' als ein Sellita SW 300.
    Hublot verbaut das SW 300 im übrigen in Uhren >10000€.


    Man darf dabei eines nicht vergessen, nämlich dass hier auch wieder der Erfahrungsfaktor greift. Das
    Eta ist ein ausgereiftes Werk welches seinen Dienst sehr zuverlässig und lange verrichtet, Ersatzteile
    sind kein Problem, eine Reparatur kein zwingender Grund zum (teureren) Hersteller zu traben. Bei den
    Manufakturgeschichten sieht das anders aus.
    Generell ist es so, dass immer mehr Sellita und Soprod Kaliber (etc.) eingeschalt werden, da die Eta
    nicht mehr liefert. Also muss man etwas anderes nehmen, zwangsläufig. Würde die Eta munter jeden
    in gewünschter Stückzahl mit ihren Werken versorgen, so wäre ich nicht sicher, dass der Name Sellita
    überhaupt eine sonderliche Bekanntheit inne hätte. Denn welcher Hersteller nimmt freiwillig das Werk,
    welches gegenüber dem Eta zu mehr Ausfällen neigt und dabei auch noch mehr kostet.


    Generell betrachte ich die Thematik Manufaktur vs. Großserie nüchtern und nicht vom Standpunkt
    eines Sammlers. Sammler denken gerne, dass irgendwelche, in homöopathischen Stückzahlen
    produzierten Werke ganz toll und ausgereift sind. Es ist aber wohl leicht zu verstehen, dass gerade
    ein Großserienwerk in punkto Preis, Ausgereiftheit und Servicefreundlichkeit punkten kann. Zum
    Einen ist der Zuwachs an "Manufakturwerken" (so genau sollte man dann im Einzelnen allerdings
    nicht hinterfragen wer da jeweils für Konstruktion und Fertigung zuständig ist... ) also etwa der
    Lieferpolitik der Eta geschuldet, das lässt sich allerdings sehr gut mit etwas Anderem verbinden;
    erstens erregt es Käufer und begeisterte Jünger wie etwa in Uhrenforen, zweitens lassen sich so
    höhere Preise rechtfertigen und drittens ist ein weiterer Grund, dass Uhren zur Reparatur zwingend
    zum Hersteller gesandt werden müssen. Denn der Einzelhandel und freie Uhrmacher wird selbstredend
    nicht beliefert wie es viele Jahrzehnte Usus war. So lange eben bis man merkte, wie viel Geld man sich
    bei regelmäßigen Serviceleistungen alle X Jahre durch die Lappen gehen ließ, denn je nach Hersteller
    kann der ursprüngliche Gewinn am Verkauf einer neuen Uhr bereits nach relativ kurzer Zeit schon wieder
    durch Waschen und Fönen in die Kassen fließen. Und das alle Jahre wieder.


    ... irgendwie bin ich etwas abgedriftet :grb:


    Großteils also sehr allgemein, nicht auf IWC gemünzt.

  • Übrigens wäre es mir unbekannt, dass ein Sellita günstiger ist


    Habe ich ja auch nicht behauptet ;)



    Würde die Eta munter jeden
    in gewünschter Stückzahl mit ihren Werken versorgen, so wäre ich nicht sicher, dass der Name Sellita
    überhaupt eine sonderliche Bekanntheit inne hätte. Denn welcher Hersteller nimmt freiwillig das Werk,
    welches gegenüber dem Eta zu mehr Ausfällen neigt und dabei auch noch mehr kostet.


    Die Liefersituation bei Eta ist seit Jahren bekannt und wird sich für Kunden ausserhalb des swatch Konzerns auch nicht mehr ändern.
    Der Patentschutz ist abgelaufen und Sellita baut nahezu die gleichen Kaliber weiter. Das Sellita ein recht junges Unternehmen ist und somit noch keinen 'Geschichte' hat muss nicht unbedingt ein Nachteil sein.
    Sind diese 'mehr Ausfälle' denn Tatsache? Bei welchen Marken häufen sich denn Probleme mit Sellita Werken?


    Es ist aber wohl leicht zu verstehen, dass gerade
    ein Großserienwerk in punkto Preis, Ausgereiftheit und Servicefreundlichkeit punkten kann


    Meine Rede ;)

  • Ganz unabhängig davon, dass ich eine Taucheruhr aus andere Gründen, beispielsweise Robustheit, Ablesbarkeit, Armband, Leuchtkraft und Wasserdichtheit, kaufe, als eine uhrmacherisch ansprechende Dresswatch und allein schon deshalb nichts an ETA / Sellita in der Aquatimer auszusetzen habe, finde ich auch nach wie vor den Preis der Aquatimer nicht vollkommen aus der Welt. Die jetzt noch aktuelle Aquatimer kann schon was und ist im Vergleich zur Rolex Submariner deutlich günstiger und im realen VK (sprich: rabattiert, so wie man den Laden tatsächlich verlässt) ziemlich genau gleich teuer, wie eine Omega Planet Ocean. Ich hatte beide und so geil die Planet Ocean ist (alleine das Werk ist schon geil), bietet die IWC schon noch mehr Qualitätsgefühl beim Gehäuse und ist mit 2000m auch sehr viel druckfester.
    Ob es das nun braucht, sei mal dahin gestellt. Bei der IWC steckt für mein Gefühl sicher nicht weniger Geld in der Produktion, als bei der Omega oder Rolex und die Aquatimer ist auch sicher keine Uhr, die sich vor den anderen verstecken muss.


    Richtig toll fände ich eine Aquatimer mit maximal 43mm Durchmesser und maximal 14mm Höhe mit innenliegender Lünette und leichtem Titangehäuse. Wenn das rauskäme, würde ich sofort eine bestellen, egal ob ETA, Sellita oder was eigenes.

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Richtig toll fände ich eine Aquatimer mit maximal 43mm Durchmesser und maximal 14mm Höhe mit innenliegender Lünette und leichtem Titangehäuse. Wenn das rauskäme, würde ich sofort eine bestellen, egal ob ETA, Sellita oder was eigenes.

    Gibt es doch schon :G :



    Das ist so ein bisschen die Krux - z.B. bei Titan war man ein Pionier, dann hat man es als Nischenprodukt komplett aus dem Programm genommen. Heute gibt es dann am oberen Ende Marken wie Omega oder JLC, die sich Titan-Diver sehr auskömmlich bezahlen lassen, bzw. im erweiterten Einsteigerbereich ein Modell wie die Tudor Pelagos, die ja offenbar durchaus Kunden findet. So eine Uhr hat IWC mit der GST Aquatimer 3536 schon vor 15 Jahren gebaut (gut, zu einem anderen Preis) - heute würde man dann wieder der Konkurrenz hinterher laufen.


    Wie gesagt: Ich halte weder die aktuelle Aquatimer für eine schlechte Uhr, noch das ETA2892A2 für ein schlechtes Werk - ganz im Gegenteil. Aber wenn man, wie z.B. mit den genannten Ingenieur Dual Time / Flieger Worldtimer, in einer Preisregion von 7,5 bis 9k Euro spielt, dann reichen eben all die positiven Eigenschaften der genannten Werke nicht mehr - "zuverlässig, wartungsfreundlich, robust etc." sind Attribute, nach denen ich eine Uhr im Segment 200 bis 4000 Euro aussuche. Für die großen Scheine würde ich gerne auch großes Tennis sehen - da reicht mir ein schönes Gehäuse nicht. Insbesondere, wenn ich das Gehäuse mit dem Vorgänger-Modell vergleiche und auch als Laie sehe, wo man aus Kostengründen Kompromisse macht. Als Beispiel das Stahlband: bei der neuen AT sind alle Bandglieder gleich, bei den alten Modellen gab es eine fließende Verjüngung (wie bei AP oder PP). Beim neuen Band sind die Mittelglieder plan, beim alten Band gab es noch konkave Formen etc., das gleiche findet sich bei der Gestaltung der Hörner etc.


    Aber: Warten wir es ab, vielleicht werden wir ja alle positive überrascht vom Design und/oder den Preisen - freuen würde es mich als "frequent user" ;)


    Gruß,
    Christian

  • Schön, dass der Wink mit der 3538 ankam :gut: Von mir aus müßte IWC die einfach wieder bauen, vielleicht minimal dem heutigen Geschmack angepasst und mit geschliffenen und polierten statt gestrahlten Oberflächen, dann würde ich eine kaufen.


    Besagte Preisklasse zwischen 2k und 4k ist ja der Raum, in dem die Aquatimer üblicherweise auch schon neu verkauft wurde. Und für unter 4k ist auch die aktuelle Aquatimer eine richtig geile Uhr.


  • Das mag schon so sein oder auch nicht und das vielleicht auch nur aus Deiner Sicht Jan...! :troest:


    Wenn jemand mit dieser Art der Gewinnoptimierung, oder wie immer man es auch nennen mag,


    nicht klar kommt hat das weniger mit "blabla" zu tun als vielmehr einer eigenen Meinung und die sollte


    doch bitteschön erlaubt sein! :opa:
    Ich würde/werde mich auch schwer tun eine Uhr in dieser Preisklasse mit diesem Werk zu kaufen! :flag:
    Aber auch das wird hoffentlich jeder für sich selbst entscheiden >> dürfen!


    Gruß :hut:


    Steffen

  • Ich würde/werde mich auch schwer tun eine Uhr in dieser Preisklasse mit diesem Werk zu kaufen!


    Ich auch ;)


    Aber auch das wird hoffentlich jeder für sich selbst entscheiden >> dürfen!


    Unbedingt :gut:
    Mir geht es in einem Diskussionsforum darum, das man gegebenenfalls auch darum bitten kann eine Kritik über ein Werk sachlich /fachlich zu untermauern und zu erklären .
    Einfach nur zu sagen 'ich find' Werk A shice weil zu billig ' ist in der Diskussion nicht zielführend ;)


    IWC bietet halt auch immer wieder eine herrliche Vorlage und diese Diskussionen werden nur hier so inbrünstig und vehement geführt.
    Hublot verbaut Sellita wie gesagt in Uhren die weitaus mehr kosten und da kommen solche Diskussionen nicht auf.


    Wie gesagt nur eine Beobachtung und ganz und gar ohne 'Fanbrille' :troest:;)

  • Mal ne generelle Frage zum SIHH 2014:
    Sind dieses Jahr denn nicht die Da Vinci mit Überarbeitung dran?
    Hab mal gehört die sollen wieder runde Gehäuse erhalten.
    Die Aquatimer waren doch bereits vor wenigen Jahren mit Überarbeiten dran...
    Kann mir da jemand was dazu sagen?

    • Offizieller Beitrag

    ... das mit den Aquatimern ist wohl fix - so ganz konsequent sind sie mit den Baureihen nicht:


    2004 Aquatimer
    2005 Ingenieur
    2006 Flieger
    2007 Da Vinci
    2008 Vintage Collection
    2009 Aquatimer (u. Ingenieur)
    2010 Portugieser
    2011 Portofino
    2012 Flieger
    2013 Ingenieur
    2014 Aquatimer


    Dass die Da Vincis mit angepasst werden, kann sein - aber ich glaube eher nicht, dass die wieder rund werden. Die haben eigentlich nur in der Tonneau-Form eine Berechtigung in der Kollektion. Denn runde Chronos gibt es schon diverse.


    Es stehen auch noch mindestens zwei neue Modelle aus (Portofino Monopusher-Chrono, Portugieser 8 Tage Handaufzug), von denen schon Bilder kursierten, die aber noch nicht offiziell terminiert waren. Auch kamen ja die Portugieser Classic Chronos auch dieses Jahr, trotz des "Ingenieur"-Fokus.


    Gruß,
    Christian

  • Die haben eigentlich nur in der Tonneau-Form eine Berechtigung in der Kollektion


    :eek:
    ..welche sich ja mit der Vintage Collection als eindeutiger Flop entpuppte. Für beide Kollektionen stand Guy Bove in der Verantwortung der danach ja auch seinen Schreibtisch in SH räumen durfte.
    Das ist ein Dilemma in SH . Ein Kommen und Gehen der 'Chef'Designer in den letzten 10 Jahren.
    Da ist keine Kontinuität erkennbar.
    Die AT 2014 wäre der 5(!!) Designwechsel innerhalb einer Dekade.
    Darin liegt eine Chance, mit einer echten Toolwatch zu einer Alternative in der Käufergunst zu werden.
    -das Know How und die Komponenten sind vorhanden Kaliber 8000 mit Pellaton Aufzug eventuell weiterentwickelt mit einer höheren Gangreserve ,Titan und Keramik als Werkstoff und das zum Kampfpreis :G deutlich unter 10 k


    oder man vergibt die Chance und wirft ,wie schon erörtert eine AT 'warm up' mit 46mm und Sellita Antrieb für 6 Mille auf den Markt und sieht die Teile in den Auslagen verstauben.


    Es bleibt spannend und für Gesprächsstoff ist gesorgt