GMT Coke beim Konzessionär revisioniert und mit Glasboden versehen

  • Kleiner Foto-Spass mit meiner frisch revisionierten GMT Coke... sie ist von 2002 und hat bis dieses Jahr problemlos alles mitgemacht. Nun war sie doch schon 10 Sekunden/Tag im Plus und hatte etliche Kratzer abbekommen. Ein neues Lünetten-Inlay war auch fällig.


    Also habe ich sie bei meinem lokalen Rolex-Konzessionär, welcher zertifiziert ist im eigenen Hause selber zu revisionieren, abgeliefert und die normale Wartung machen lassen sowie Gehäuse und Band aufhübschen lassen. Außerdem alle Federstege ersetzen lassen, aber ich glaube das gehört zur Revision eh dazu.


    Ich muss sagen ich war ein bisschen skeptisch bez. der optischen Arbeiten und wollte sie eigentlich nach Köln geschickt haben. Wegen des Uhrwerks hatte ich überhaupt keine Bedenken weil ich weiss das der Laden das sehr gut kann, aber bei der Metallbearbeitung ist weg halt weg und kommt nicht mehr. Zudem habe ich echt schon viele Bilder von weniger gelungenen Aufhübschungen gesehen, sowas schreckt ab. Der Uhrmachermeister hat sich bemüht meine Zweifel zu zerstreuen und mir bereitwillig zwei alte 5stellige Rolex in die Hand gedrückt, welche er aufgearbeitet hat. Und ich konnte nichts finden was mich irritiert hätte. 98% neue Uhren augenscheinlich, weder rundgelutscht noch den Schliff nicht getroffen, wie neu. Also wagen wir es... der Benefit: es ist natürlich ein ganzes Stückchen günstiger inHouse als über Köln, auch weil zwei mal Transport wegfallen. Und es dauert nur 4-5 Wochen.


    Das Ergebnis entspricht meinen Erwartungen, die GMT sieht aus wie neu und die Schliffe sind schön geworden. Ein Werksteil wurde ersetzt und das neue Inlay kam rein. Offizielles Rolex Zertifikat und Mäppchen erhalten, wie es sich gehört.


    Naja, alte 16710 kennt ihr ja schon zur Genüge.. nicht vorenthalten wollte ich euch jedoch den Glasboden aus dem Hause Thomas Preik, den ich meiner Lieblings-Rolette bei dieser Gelegenheit verpassen liess. Klar kann man sagen so ein Rolex 3185 ist plain-jane und da gibts nicht viel zu sehen. Stimmt auch, viel Technik ist da nicht. Aber das Werk ist weder völlig undekoriert noch hässlich, sondern durchaus schön anzusehen. Und das wichtigste: mir gefällt es! ;)


    Hier ein paar schonungslose, spontane Makroaufnahmen.




  • ..gefällt mir gut mit dem Sichtboden.


    Zugegeben, das Werk ist nicht sonderlich schön aber dennoch sehenswert. :gut: Manch anderer Hersteller traut sich das auch beim eingeschalten ETA.


    Aber stell doch auch mal ein paar Bilder von den Hörnern ein. Der Schliff interessiert ja meisst besonders :lupe:

    • Offizieller Beitrag

    Sieht sehr schön aus! Trotzdem glaube ich zu sehen, dass die beiden letzten Mittelgliedern bei 6 Uhr einen genaueren (mehr perfekt vertikalen) Schliff gebraucht hätten... und gibt es an der Unterseite des Endglieds bei 6 Uhr einen Kratzer? :lupe: :grb:

  • Ja, auf der Unterseite der Hörner vereinzelt und an dem einen SEL unten quer sind tiefe Kratzer noch sichtbar. Ist schöner als vorher, aber um alles zu entsorgen hätte mehr Material runter gemusst und ich wählte die gegenteilige Option. Finde ich an der Stelle nicht so wichtig, ist mir so lieber.


    An brauchbaren Bildern vom Schliff werde ich mich mal versuchen.

  • Ist der Stundenzeiger so grottig gesetzt wie er auf dem Foto rüberkommt? :lupe: :eek: :grb:

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  • Guter Blick! Er erreicht erst bei Stunde +7 Mins seinen Index völlig. Nur im Vorwärtsbetrieb. Rückwärts stimmt der Index. Da stimmt wohl ein Rädchen nicht ?


    Das geht gar nicht.... belaste Dich nicht ....ich entsorge sie für Dich. :jump::jump::jump:

  • Vergiss es! :bgdev:


    Der freundliche Uhrmacher meint auch das muss überhaupt nicht sein und setzt den Stundenzeiger natürlich noch mal neu.


    Erstaunlich wieviel so ein "altes" Kal. 3185 "wigglet". Da hilft wohl nur die Minute nach dem Datumssprung.