Hallo zusammen,
ich bin neu in diesem Forum.
Ich habe von Uhren relativ wenig Ahnung bin aber dabei mich zu entwickeln 
Ich interessiere mich besonders für die Modelle 757S und U1000S und möchte ines der beiden Modelle auch kaufen.
Meine bisherigen Recherchen haben ergeben, dass beide Uhren im Vergleich zu deren nicht beschichteten Schwestern weniger wertstabil zu sein scheinen.
Wie sind Eure Erfahrungen, verlieren die schwarzen Uhren schneller an Wert?
Gruß
Remit
Traumhafte Uhren wie ich finde!
Die Sinn-Beschichtung soll ja die derzeit mit die beste schwarze Beschichtung sein, die es gibt. Zum Wert kann ich leider nichts sagen.
Hallo Remit,
erstmal herzlich Willkommen in der Lounge. 
Es kann eventuell daran liegen, dass die schwarze Beschichtung gegebenenfalls und je nach ungewünschten Einflüssen zwar nicht beschädigt wird, aber bspw. dennoch beim Anecken graue Spuren darauf bzw. darin hinterlassen.
In Sachen Robustheit und Kratzfestigkeit empfinde ich persönlich Damasko etwas besser, da die Gehäuse durchgehärtet und selbst die Lünetteneinlagen kratzfest ausgeführt sind. Dafür ist bei dieser etwas unbekannteren Marke die Wertstabilität nicht so gut, wie die von Sinn.
Zum Thema Wertstabilität kann man lang und ausführlich rum diskutieren, wo sicherlich unterschiedliche Meinungen dazu ausfallen. Ich denke das bei Spekulationen nur hierzu, andere Marken wohl besser geeignet wären.
Ich wünsche Dir hier noch viel Spaß und ein schönes Wochenende.
LG
Robert
Wertstabilität ist eine rückwärts gewandte Perspektive. Für die Zukunft weiß niemand, wo die Reise hingeht. 
Ansonsten hat Robert alles gesagt 
Wertstabilität ist eine rückwärts gewandte Perspektive. Für die Zukunft weiß niemand, wo die Reise hingeht......
Wenn wir davon ausgehen, dass wir im Hier und Jetzt Leben und an Kein Morgen denken...Knarzl kann das eigentlich besser 
An den Themenstarter: Ich finde beide Modelle durchaus interessant, würde jedoch zu keinem S Modell greifen, da die Beschichtung auf mich "billig" wirkt
...... was sie aber definitiv nicht ist.
Ich einen UX S im Dauereinsatz getragen und wirklich nicht geschont. Die Beschichtung war und ist um ein vielfaches haltbarer, als die von diversen anderen Herstellern.
Ich finde beide Uhren sehr schön und mein persönlicher Favorit wäre die U1000.
Wertstabil sind sie nur wenn man sie für einen guten Kurs erwischt ,der LP ist ja unakzeptabel 
Die U1000 hat von allen Sinn-Uhren, wenn zum LP gekauft, die schlechteste "Wertstabilität".
Da ist es egal ob schwarz oder silbern.
Bei der Fragestellung ist mir nur noch nicht ganz die Relevanz der Wertstabilität klar..... 
Der TS kennt sich mit Uhren nicht aus und möchte sich eines der genannten Modelle kaufen......
soweit so gut, aber was steht im Vordergrund? Eine schöne Uhr zum tragen zu erwerben, oder soll sie als Spekulationsobjekt zur Gewinnerziehlung dienen? Als ich noch völlig ahnungslos nach meiner ersten Sinn Ausschau gehalten habe, war der Werterhalt absolut uninteressant und nur die Bezahlbarkeit und das Gefallen von Bedeutung. An einen evtl. Verkauf habe ich absolut keinen Gedanken verschwendet.
Bei der Fragestellung ist mir nur noch nicht ganz die Relevanz der Wertstabilität klar.....
Der TS kennt sich mit Uhren nicht aus und möchte sich eines der genannten Modelle kaufen......
soweit so gut, aber was steht im Vordergrund? Eine schöne Uhr zum tragen zu erwerben, oder soll sie als Spekulationsobjekt zur Gewinnerziehlung dienen? Als ich noch völlig ahnungslos nach meiner ersten Sinn Ausschau gehalten habe, war der Werterhalt absolut uninteressant und nur die Bezahlbarkeit und das Gefallen von Bedeutung. An einen evtl. Verkauf habe ich absolut keinen Gedanken verschwendet.
Da gebe ich Dir zu 100% Recht. Meine erste mechanische (Sinn 303) sollte mir vor allen Dingen gut gefallen und eine, für die ausgegebene Kohle, gute Qualität haben. An einen bestimmten Werterhalt habe ich damals nicht gedacht!
Nur das kaufen wovon man überzeugt ist. Zur Wertanlage würde ich etwas anderes kaufen!
Ich kann die Frage nach Wertstabilität schon verstehen, auch wenn man eine Uhr langfristig oder "für immer" behalten möchte. Wer verbrennt schon gerne Geld innerhalb weniger Sekunden - rein' ins Geschäft, wieder raus und zack EUR XY vernichtet?
Wie sind Eure Erfahrungen, verlieren die schwarzen Uhren schneller an Wert?
Das halte ich für ein Gerücht. Wie bereits erwähnt wurde, handelt es sich bei SINN'schen PVD-Beschichtung auf tegimentierten Stahl um die zäheste Beschichtung, welche es heutzutage zu kaufen gibt. Um das mal mit ein paar Zahlen zu unterfüttern:
- Edelstahl 904L: 260 Vickers
- U-Boot-Stahl (SINN): 340 Vickers
- Tegimentierter (= kolsterisierter) Edelstahl (SINN): 1.400 Vickers
- Tegimentierter (= kolsterisierter) U-Bootstahl (SINN): 1.500 Vickers
- schwarze PVD-Hartstoff Beschichtung (SINN): 2.000 Vickers
- Saphirkristallglas: 2.200 Vickers
In Sachen Robustheit und Kratzfestigkeit empfinde ich persönlich Damasko etwas besser, da die Gehäuse durchgehärtet und selbst die Lünetteneinlagen kratzfest ausgeführt sind.
Bei SINN sind die Lünetten aller U-Modelle tegimentiert. Die Lünetten sind unverlierbar verschraubt und besitzen keine Einlage, die verloren gehen kann.
Die U1000S ist wertiger als die 757S. Bei der 757S stimmt das P/L-Verhältnis meines Erachtens mittlerweile nicht mehr. Die U1000S bietet viel High-Tech vom Feinsten. Für Taucher ist sie ohnehin erste Wahl !
Also kaufen Marsch-Marsch - black is beautiful !
Ich würde auch die U1000 der 757 vorziehen, da die U1000 die technisch interessantere Uhr ist.
Von Wertstabilität kann bei der Firma Sinn keine Rede mehr sein...Wenn überhaupt,dann vielleicht noch die U1 bzw. 103 oder die einfache 358.Alles andere würde ich persönlich nicht als Wertstabil bezeichnen,da die Firma Sinn, in ganz anderen Preisregionen zu finden ist, als noch vor ca. 10-15 Jahren.Ursprünglich sollte es eine bezahlbare Uhr für jeden sein (durch den direkten Vertrieb) , jetzt ist das in meinen Augen nicht mehr der Fall.Wenn ich mir die EZM 10 als Beispiel nehme,mit einem Preis von ca. 4k€ ab Werk,dann kostet die Uhr eigentlich für mich ca. 8k€ (würde sie jedenfalls,wenn man die Uhren ganz normal vertreiben würde,wie alle anderen Marken auch). Letztendlich entscheidend ist jedoch,dass der Kunde das alles mitmacht , somit ist ja alles okay...noch.Gruß,Niko
Die Liste darfst Du sicher noch um die UX erweitern. Gebraucht mehr als selten zu finden und wenn, meist nicht weit weg vom LP. Und diese Preise werden i.d.R. auch gezahlt.
Auch ein gebrauchter EZM 3 kratzt schwer am LP. Für mich als Sinn-Fan als auch als Akzeptierer der sinn`schen Preispolitik eher schwer verständlich, finde es aber gut...
Von einer 156 oder einem EZM 1 wollen wir nun nicht wirklich sprechen
Bei dem EZM 1 kann ich es schon irgendwie nachvollziehen. Klassiker werden halt teurer gehandelt.
Die Liste darfst Du sicher noch um die UX erweitern. Gebraucht mehr als selten zu finden und wenn, meist nicht weit weg vom LP. Und diese Preise werden i.d.R. auch gezahlt.
Klar,da hast Du natürlich Recht .
Von einer 156 oder einem EZM 1 wollen wir nun nicht wirklich sprechen
Das ist auch richtig,man hat aber damals für diese Modelle nicht soo viel Liste zahlen müssen,sowie auch für die andere Sinn Modelle wie z.B 103,203, 903 usw.Somit ist das ganz klar,dass jemand,der diese Uhren damals gekauft hat, seine Modelle als Wertstabil bezeichnet werden können...
Kauf doch mal ´ne EZM 10 , da verbrennst Du schon Geld , bevor Du die Uhr gekauft hast 
.
An dieser Stelle,möchte ich aber erwähnen,dass für mich persönlich, die Wertstabilität kein Hauptkriterium ist. wenn mir eine Uhr gefällt,dann kauf ich sie halt und gut ist .
Grüße,Niko
Von Wertstabilität kann bei der Firma Sinn keine Rede mehr sein...Wenn überhaupt,dann vielleicht noch die U1 bzw. 103 oder die einfache 358.Alles andere würde ich persönlich nicht als Wertstabil bezeichnen,da die Firma Sinn, in ganz anderen Preisregionen zu finden ist, als noch vor ca. 10-15 Jahren.Ursprünglich sollte es eine bezahlbare Uhr für jeden sein (durch den direkten Vertrieb) , jetzt ist das in meinen Augen nicht mehr der Fall.Wenn ich mir die EZM 10 als Beispiel nehme,mit einem Preis von ca. 4k€ ab Werk,dann kostet die Uhr eigentlich für mich ca. 8k€ (würde sie jedenfalls,wenn man die Uhren ganz normal vertreiben würde,wie alle anderen Marken auch). Letztendlich entscheidend ist jedoch,dass der Kunde das alles mitmacht , somit ist ja alles okay...noch.Gruß,Niko
Irgendwie verstehe ich die Argumentationskette nicht. SINN zieht die Preise Jahr für Jahr an. Dadurch werden die Uhren in den Händen der Uhrenliebhaber wertstabiler. Das läuft doch nicht anders als bsp.-weise bei ROLEX oder OMEGA.
SINN betreibt schon lange keinen reinen Direktvertrieb mehr. Es gibt zig Depots, verteilt über ganz Deutschland und weltweit:
http://www.sinn.de/de/Haendler_in_Deutschland.htm
http://www.sinn.de/de/Haendler_weltweit.htm
Die meisten Uhren verkauft SINN ab Werk im Füldchen zu Frankfurt/Main.
Die SINN 358-Modelle sind übrigens keine Schnelldreher bei SINN. Sehr gut verkauft wird bsp.-weise die U1 als Einsteiger-Taucheruhr.
Diverse Hintergrundinfos aus 2011 finden sich hier : http://www.sinn-uhrenforum.de/…page=Thread&threadID=7517
Ich kenne die Verkaufszahlen von Sinn nicht, aber ich habe das Gefühl, dass Sinn den Kunden in Deutschland mit den Preiserhöhungen davon gelaufen ist. Ich vermute bei den Modellen über 2k Euro werden in Deutschland schon weniger Neuuhren verkauft und ab 3k Euro wird es dünne. Es gibt einfach zu viele bekanntere und teilweise höherwertigere Alternativen in diesen Preisklassen. Der Gebrauchtmarkt spiegelt das auch wieder. Diese Uhren werden deutlich unter Neupreis verkauft, auch wenn ohne Gebrauchsspuren und mit Garantie.
Ich vermute bei den Modellen über 2k Euro werden in Deutschland schon weniger Neuuhren verkauft und ab 3k Euro wird es dünne. Es gibt einfach zu viele bekanntere und teilweise höherwertigere Alternativen in diesen Preisklassen. Der Gebrauchtmarkt spiegelt das auch wieder. Diese Uhren werden deutlich unter Neupreis verkauft, auch wenn ohne Gebrauchsspuren und mit Garantie.
Eine neue ROLEX kaufen hier im Forum auch viele deutlich unter dem Listenpreis .
Solange SINN mit der Produktion kaum noch nachkommt, werden sie die Preise anziehen. Kaufmännisch wäre es auch dumm anders zu agieren. Beim neuen Semi-Manufakturwerk SZ01 (ETA 7750-Basis mit Stoppminute aus der Mitte à la LEMANIA 5100), welches sowohl im EZM10 als auch in der neuen 140er-Modellreihe (seit kurzem bestellbar) verbaut wird, hat SINN Lieferengpässe. Kurzum hat man den in 2012 ursprünglich avisierten Preis für die 140er nochmal spürbar erhöht.
Man sagt, der selige Helmut Sinn hätte früher mangels sorgfältiger Kalkulation bei manchen Uhrenmodellen draufgezahlt. Diese Zeiten sind definitiv vorbei. Dafür kann man seine SINN sicher noch in 50 Jahren zur Fa. SINN in den Service geben .
