Speedy versus Diver - Werterhalt und weitere Fragen

zu 1. glaube die Speedy hat die Nase vorn
zu 2. Keine Ahnung
zu 3. das Hesalit hält schon einiges aus und polieren geht auch
zu 4. für mich definitiv die Speedy (außer wenn du Tauchen willst:-) )

Hi Toni,ich versuch´s mal:

1). da liegt die Speedy ganz klar vorne ,

2).mir pers. ist nichts bekannt,vielleicht weiß man nach der Messe mehr,

3).Hesalit ist im Austausch günstiger,als ein Saphirglas .Es hängt immer von dem Träger ab,wie so eine Uhr bei normalem Gebrauch aussieht.Ausserdem lassen sich kleine Kratzer bei Hesalitglas problemlos wegpolierten,

4) es hängt davon ab,zu welchem Zweck du die Uhr brauchst : gehst Du mal schwimmen,Joggen,Surfen etc. , dann würde ich die Seamaster nehmen,wenn nicht dann die Moonwatch.Es sind halt zwei verschiedene Uhren,ich persönlich würde die Moonwatch nehmen und wenn es die Seamaster sein sollte,dann nur die alte Vorgängerin. Grüße,Niko

Ich denke mal daß es relativ egal ist ob man ne Speedy aus den 70ern oder ne 5-10 Jahre alte nimmt. Die werden sich preislich nicht viel nehmen. Wenn beide in nem Zustand sind, daß die nächsten Jahre keine Revi ansteht, dann laufen die stabil bei 1500-2000€ rum.

Zum TS. Beides schöne Uhren, aber kaum vergleichbar.
Wenn schwimmen drin sein muss, dann ganz klar die Seamaster. Für alles andere die Speedy.
Ich hab meine auf 10 bar abdrücken lassen, gehe aber trotzdem damit nicht ins Wasser. Aber gut zu wissen, daß wenn man mal ausrutscht und im Wasser landet der Uhr nichts passieren würde.

Gruß
Alex

Mach´s wie ich: Erst ne Speedy, dann nen Diver.

Das Hesalit ist bei "normalem" Gebrauch völlig unproblematisch. An meiner (vermutlich 69er oder 70er) ist erst das 2. Glas drauf.

Die Speedy ist ein echter Armschmeichler. Die alte PO hat praktisch das gleiche Gehäuse. Die Neue ist höher und deutlich schwerer als ne Speedy.

Ciao!

Die Speedmaster ist sicherlich wertstabiler. Das Hesalitglas ist bei "normalem" Gebrauch der Uhr nicht nach drei Monaten durch.

Der Tragekomfort der Seamster ist für mich besser als bei der Speedmaster. Das Datum der Seamaster und die Wasserdichtigkeit spricht für eine höhere Alltagstauglichkeit.

Ich persönlich trage beide gern im Wechsel

Tipp: Beide anlegen und nach Gefühl entscheiden!!!

Erst einmal anprobieren, tät ich sagen. Dann hast du meist schon einen Favoriten tief in dir drin Und bitte pfeife auf den Werterhalt. Ich glaube, wenn das mitentscheidet, triffst du letztendlich vllt. die falsche Wahl.

Gerade der Diver wirkt am Arm viel kleiner, als auf Bildern.

Guten Morgen,

Na, das ist ja mal eine klassische Frage, die mir schon mal irgendwie begegnet ist

Da muss ich mal - SPEEDY mit Hesalith! Aber wenn ich ehrlich bin, bin ich eventuell nicht ganz "neutral" denn ich habe ein paar Speedmaster der verschiedenen Jahrgänge und Versionen...
Aber noch mal ein Versuch zur Entscheidungshilfe: die Speedmaster Professional hat inzwischen bewiesen das sie ziemlich zeitlos und robust ist. Sie passt zu Anzug wie Jeans, kann eine Motorradtour wie Fahrradtour ab, und sieht immer gut aus. Ich habe gerade Dienstag meine 69er von der Revision bei Omega abgeholt - fast wie neu und schwupp klebt sie wieder am Arm..
Die Seamaster ist für mich stärker dem Wandel unterworfen, es gibt zig Versionen und ist deutlich einem "Anwendungsbereich" zugeordnet. Das unterwirft sie einem Zeitgeist, der sie aus einem Trend fallen lassen kann.
Was Wertstabilität angeht, ist doch eine neue Uhr fast so wie der Kauf eines Neuwagens: es braucht schon einige Jahre bis sie eine gewisse Preisstabilität oder gar steigende Preise erreicht - so ca,. 25 bis 30 Jahre. Eine 911 aus 1984 war vor 10 Jahren noch relativ günstig in gutem Zustand als Gebrauchtwagen zu bekommen - heute steigen die Preise dieses Klassikers wieder, und bis bzw. ob eine Seamaster dahin kommt, kann es dauern.
Und nun der Satz der nicht fehlen darf:
Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen, denn am Ende musst DU heute mit der Uhr glücklich sein und nicht Dritte, die sie an Deinem Arm sehen oder eventuelle zukünftige Käufer.

Gruß,

Henning

Die Coolen sind allerdings über Trends erhaben - und dadurch letztendlich diejenigen, die die Trends machen - und dadurch diejenigen, die cool sind, womit der Kreis geschlossen wäre hehe

Zitat von himbeertoni

Welche Uhr ist aus Eurer Sicht wertstabiler? Mir ist schon klar, dass eine Uhr zum Tragen und nicht als Wertanlage zu sehen ist. Da bin ich ganz Eurer Meinung, denn in erster Linie muss der Wecker mir gefallen. Aber dennoch interessiert mich Eure Meinung und Erfahrung dazu.

Ich denke, dass sich beide Uhren mit wenigen Prozenten zu Gunsten der Speedy wieder gut verkaufen lassen.

Zitat von himbeertoni

Gibt es schon Infos, ab wann die Seamaster 300m mit dem neuen 8500 Kaliber auf den Markt kommt (und ob überhaupt)?

Das 8.500-er dürfte der PO vorbehalten bleiben - vorerst zumindest. Die 300 M soll ja in einem niedrigeren Preissegment Käufer finden.

Zitat von himbeertoni

Ist Hesalitglas zu empfehlen oder ist das nach 3 Monaten bei normalem Gebrauch reif für einen Austausch?

Wenn Du nicht ständig irgendwo antickst, dann werden sich auf einem Hesalith nur minimale Microkratzer bilden.

Zitat von himbeertoni

und abschließend: Welchen Wecker könnt ihr mir ans Herz legen?

Beide :D, wobei die gebrauchstauglichere Uhr für mich die 300 M ist - allein schon wegen der Datumsanzeige. Wegen der fehlenden Anzeige hatte ich mich von meiner Speedy wieder getrennt.

Vielleicht noch ergänzend; zum sogenannten Klassiker wird sie in Foren gehypt. Für mich ist sie es nicht, da sie mit der eigentlichen Moonwatch nicht viel gemein hat. Da gibt es für mich schönere Speedmaster, z. B. die Broad Arrow mit hellem Blatt und gebläuten Zeigern und Indizes sowie die neuen 9.300-er Modelle.

Hesalit altert allerdings. Je mehr der Sonne ausgesetzt, desto stärker (vermute ich mal).
Die Uhrenfunde meiner Vorfahren hatten z.T altersbedingte Risse in ihren Hesalitgläsern.
Aber wenn du es im Rahmen einer Revi alle 8 Jahre neumachen lässt, wird das kein Problem sein.

Das Wort "Klassiker" kann ich in dem Zusammenhang bald nicht mehr hören. Wenn mir eine Uhr nicht gefällt (Sub), kann sie seit sonstwielange ein Klassiker sein, ich kauf sie mir trotzdem nicht. Und nur weil irgend jemand der Meinung ist, von mir aus auch eine ganze Menge Leute, dass die Speedy ein Klassiker ist, würd ich mir trotzdem die Uhr kaufen, die mir am besten gefällt!!! Hesalit und die Lünette der Speedy sind zudem nun einmal deutlich anfälliger für Kratzer, als die SMP-Kombination. Wer gern eine möglichst lange makellose Uhr möchte, wird mit der normalen Speedy nicht froh. Und das Thema Werterhalt wurde hier bereits bis zum erbrechen diskutiert und ist für eine Kaufentscheidung de facto unerheblich. Die beiden Uhren bekommt man irgendwann sicher wieder verkauft, ob für 100 € mehr oder weniger, sollte doch nicht schon beim Kauf entscheidend sein. Handaufzug ist sicherlich nicht ganz so komfortabel wie automatic, gewöhnt man sich aber dran. Ist also auch unerheblich.

Deshalb: Die Uhr, die DIR beim umlegen am besten gefällt. Da kann man in 1000 threads andere Meinungen einholen, die beste und einzig richtige Entscheidung ist die, die man aus dem Bauch heraus selbst fällt!!!

Zitat von DAV

Hesalit altert allerdings. Je mehr der Sonne ausgesetzt, desto stärker (vermute ich mal).
Die Uhrenfunde meiner Vorfahren hatten z.T altersbedingte Risse in ihren Hesalitgläsern.
Aber wenn du es im Rahmen einer Revi alle 8 Jahre neumachen lässt, wird das kein Problem sein.

Hesalit ist meines Wissens PMMA, also Polymethylmethacrylat. Das ist ein thermoplastischer, nicht besonders harter, nennen wir es "Kunststoff", der zwar relativ alterungsbeständig ist, aber trotzdem Alterung unterliegt. Die Markenbezeichnung Plexiglas ist die allgemein übliche Bezeichnung. Man müsste jetzt wissen, welche Ausprägung Omega verwendet also ob etwa Zusätze einsetzt bzw. in welchem Ausmaß das geschieht. Es gilt auch, dass der Reinheitsgrad die Alterungsbeständigkeit (mit)bestimmt. Sprich, je reiner es ist, umso weniger anfällig im Kampf gegen UV Strahlung. Die Alterung äußert sich in erster Linie durch Bildung von Oberflächenrissen.

Also würde ich mir um eine entsprechende Alterung, beispielsweise im Vergleich zu (billigem) Mineralglas keine großen Gedanken machen. Zumal der Ersatz sehr kostengünstig möglich ist. Im Besonderen im Vergleich mit einem (beschichteten bzw. nachbearbeiteten) Saphirglas.

Hinsichtlich der Fragen ggü. der Uhren: Meine Entscheidung fiele zugunsten der Speedmaster aus. Und warum nicht diese Uhren vergleichen? Nur weil sie nicht "gleich" sind? Gerade das macht doch Vergleiche aus, Pro und Kontra ermitteln, Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken ermitteln.

edit: Die Sache ist nur, was hilfts dir, welche Uhr ich tragen würde?
edit2: Für Frage 1 und 2 fehlt mir die (Omega)Kenntnis

Ne SWAT Analyse beim Kauf einer Uhr? Die Ergebnisse aber bitte in einem Pareto-Diagramm auswerten.

Vergleichst du nicht:

Druckfestigkeit, verschraubte Zugänge, nicht verschraubte Zugänge, Glaseigenschaften, Festigkeit der Lünette, Zähigkeit der Bandstifte und die damit verbundenen Möglichkeiten? Ist auch ein Zugang, kein Problem. Jetskifahren will ich mit einer Speedmaster nicht.

Man kann eine Uhr auch rein nach optischen Kriterien kaufen.

Das führt in Fachforen dann häufig zu Fragen wie: "Mein Chronograph hat einen Wasserschaden, weil ich beim Schnorcheln unabsichtlich gegen Korallen gestoßen bin - Revision?" oder: "Saphirglas gebrochen, reicht es nur ein neues einzusetzen?"

Wie das endet - naja - meist mit langen Gesichtern und einer Verwunderung wie "oh mann, die Keramiklünette kostet ja ein Vermögen" oder "Mist, muss jetzt ne Vollrevi blechen, weil ich Splitter im Saphirglas habe"

Aber ich seh schon, ich poste wieder zu viel.

Zitat von himbeertoni

Vielen Dank Eure Antworten und Tipps..

Dafür ist ein Forum da...

Zitat von himbeertoni

Werde mich mal auf den Weg zum nächsten Konzi machen und dann den Bauch entscheiden lassen, Fotos folgen (auch wenn es davon schon jede Menge im Forum gibt).

Vielen Grüße

Toni

Das einzig Richtige!!

Gruß,

Henning