A Road Trip to Paris... MODEMBURNER, VIELE FOTOS!!!

  • Liebe Gemeinde!


    Alles fing mit IHR an:



    Ich wollte SIE gerne haben, er wollte SIE nur abgeben, wenn etwas noch Geileres ins Haus kommt...


    Eine ganz besondere Uhr sollte es werden, abseits des Mainstream, von höchster uhrmacherischer Präzision, sportlich und trotzdem auch zum Anzug tragbar, modern im Auftritt und trotzdem mit Tradition und möglichst streng limitiert.


    Schnell war ein Opfer gefunden, das all die vorgenannten Werte erfüllte. Also zog sich Sascha fortan einmal täglich alle Videos über das Ding auf You Tube rein, bestellte sich ein Buch aus England und rannte im Büro auf und ab wie Skibby, das Buschkänguru, immer getrieben vom Gedanken, sie besitzen zu müssen.


    Nur... :grb:


    Wie soll das gehen, wenn es in ganz Deutschland keine dieser Uhren gibt und in ganz Europa gerade eine Handvoll ausgeliefert wurde?


    Dann kam die erlösende Botschaft: In Paris in der Boutique liegen gleich ZWEI dieser Preziosen.


    So...


    ...und so kam ich ins Spiel. Sascha kann nämlich ziemlich viel ziemlich gut, leider aber gehört Französisch nicht dazu. Meine Chance auf SIE!!! Ich musste nur in Paris die Andere besorgen... :bgdev:


    Gesagt, getan. Ich rief in der Boutique an und machte den Deal für Sascha klar, schob ihm die Kohle für SIE rüber und er schob die gleich weiter nach Paris.


    Doch damit war's leider nicht getan. Der Versand nach Deutschland war bei einer Uhr dieser Güte nämlich leider nicht erlaubt und so mussten wir uns auf den Weg nach Paris machen, um das Ding selbst abzuholen.


    Vor Weihnachten hat das dann leider nicht mehr geklappt und die Nervosität stieg bei Sascha auf Höchstmaß an. Gestern war es dann endlich soweit. Um sechs Uhr ging's los und wir machten uns auf zum Road Trip nach Frankreich.


    Nach etwas mehr als einer Stunde waren schon 130 km geschafft. Das ging gut los.



    Also weiter... Das Ziel vor Augen:



    Dann ging’s vorbei an der modernen Wegelagerei und weiter Richtung Paris... S T A U...



    Also die letzten 50 km über Land und über einen ziemlich runtergekommenen Stadtteil rein nach Paris.



    Im Auto dudelte passende Musik:



    Dann dachten wir, wir hätten die Boutique gefunden:



    War wohl doch nichts...


    Also weiter rein nach Paris,




    vorbei an der Oper



    und dann rechts und dann konnten wir ihn vom weiten schon sehen: Den Place Vendome:



    Auf der Straße zum Platz hin liegen viele Boutiquen großer Uhrenmarken.






    Auf dem Platz selbst ist inzwischen auch Herr Biver angekommen und die Marke mit der Krone ist dort auch vertreten.



    In der Mitte zwischen Beiden liegt aber die Boutique, die wir suchten.



    Nur mit dem Parken war es jetzt leider schwierig. Also kurvten wir weitere 20 Minuten durch Paris, bis wir ein passendes Parkhaus, in dem auch noch ein Platz frei war, gefunden hatten. Auto abgestellt, Ausgang gesucht und dann ab zum Platz im Marschritt.



    Nach 6,5 Stunden hatten wir es geschafft und waren in Mekka angekommen.



    Die Boutique wurde gerade vor einem Monat erst neu eröffnet und von ehemals 50qm auf 500qm, verteilt auf drei Etagen, erweitert.



    Eine solch schöne Boutique einer Uhrenmarke habe ich persönlich noch nie gesehen und ich finde, dass sich Panerai davon mal eine Scheibe abschneiden könnte.


    Im Keller erwartete uns ein Uhrenmuseum und der After Sales Service, der mit einem eigenen Boutique-Uhrmacher besetzt war. Im Erdgeschoss gab’s ganz viele Uhren nach Männlein und Weiblein sortiert und eine Glaswand mit einer Auswahl der Uhrwerke von JLC. Das Ganze ist unglaublich liebevoll gestaltet.







    Dann ging’s hoch in die erste Etage, wo die „wirklichen“ Meisterstücke auf uns warteten.





    Wir durften in einer schönen Lounge Ecke Platz nehmen und wurden erst einmal mit Getränken versorgt.




    Gloria, mit der ich die ganze Zeit in Kontakt stand, fragte uns, welche Uhren wir live sehen wollten und holte dann direkt mal die Spherotourbillon und die Boutique Edition der Duometre, die auf 100 Exemplare limitiert ist. Dagegen wirkte der „normale“ Tourbi in der Amvox 3 gleich langweilig.







    Ja, und dann kam die NEUE und die Freude bei Sascha war groß. Ich habe das mal fotografisch dokumentiert:








    Ich habe schon lange nicht mehr so viele technisch großartige Uhren auf einen Haufen gesehen und die Extreme Lab 2 ist eine ganz Besondere!!! Da hat sich Sascha etwas richtig Tolles zugelegt. Und an den Arm legen, durfte ich sie natürlich auch einmal.


    Ich habe hier noch ein Video bei You Tube rausgesucht, in dem man die Funktionen der Uhr sehen kann. Leider ist ein deutlich Besseres in Deutschland nicht mehr zu sehen, weil die GEMA Probleme macht.


    Dann ging’s zurück nach Hause, wieder durch den dichten Verkehr in Paris.



    Wir bekamen beide ein echt schlechtes Gewissen, als wir das hier sahen:




    Da wohnen Menschen in Papphütten unter Brücken, mitten in Paris. Ich dachte, dass es so etwas in West-Europa nicht mehr gibt. Wenn man bedenkt, wie lange die Leute vom Kaufpreis der Uhr leben könnten, weiß man erst zu schätzen, wie gut es einem geht. So wurden wir am Abend noch einmal richtig geerdet.


    Auf dem Weg nach Hause gab's dann nur noch ein Thema:




    Um 22:00 Uhr war der Trip dann vor der Haustür von Sascha zu Ende. Um 22:30 Uhr war ich wieder bei meinem Schätzelein. Ich konnte entspannt einschlafen und selig von tollen Uhren träumen.


    Ein sagenhafter Trip! Gut, dass die Uhr nicht verschickt werden konnte. Was wäre uns alles entgangen...?


    Danke für’s Reinschauen!


    Gruß,


    Oliver

  • An das skelettierte Blatt muss ich mich erst gewöhnen, aber die Uhr sieht echt gut aus! Der Bandwechselmechanismus gefällt mir auch :)
    Und jetzt mach ich mich mal schlau über die ganzen Komplikationen der Lab2 :jump:


    Viel Spaß! :blume: