Omega seamaster ref. 25318000 wasserdicht mit nicht verschraubter Krone ?

  • Da da Gewinde nicht dicht ist, sollte die Uhr auch mit unverschraubter Krone dicht sein. Es bringt ja auch nichts, die Krone festzuprügeln. Damit erhöht man die Dichtigkeit nicht. Die Verschraubung verhindert ja eigentlich nur, daß die Aufzugswelle bei nem Anstoßer die Dichtung verschibt und so Wasser in die Uhr kommt.


    Gruß
    ALex

  • Die Uhr ist mit unverschraubter Krone nur bedingt Wasserdicht.
    Die Krone drückt bei der Verschraubung die Dichtung in den Tubus und macht das Gehäuse so erst richtig dicht.
    Bei (den neueren) Seamaster Modellen sollte man daher die Krone nie bis zum Anschlag zuballern, sondern mit Gefühl zudrehen, bis man einen gummiartigen Widerstand spürt.
    Dann noch ein bisschen weiter und dicht is.
    Es heißt, dass die Dichtungen dann abgenutzt sind, wenn man die Krone ohne Widerstand bis zum Endanschlag des Gewindes drehen kann.


    Irgendwo hab ich das mal mit ausführlicher Bebilderung gelesen, ich weiß nur grad nicht mehr wo.


    Allerdings wird ein bisschen Spritzwasser nicht ins Gehäuse eindringen.


    Grüssle


    Christian

    Hallo ich habe eine Ferrari Uhr und wollte nur mall wiessen ob die Orgenal ist Wo mann das dran erkent


  • Die ist auch mit unverschraubter Krone dicht.
    Nur bewegen ( drehen, rausziehen, reindrücken ) solltest du die Krone nicht unter Wasser.

    Gruß,
    Oliver


    Als ich meinen Benutzernamen ausgesucht hab', ist mir leider nix besseres eingefallen. Jetzt steh' ich halt dazu. :rolleyes:

  • Also wenn die Technik bei Omega einer Triplock bei Rolex nur in etwa ähnlich ist, dann wird da beim zudrehen nichts "zugedrückt".
    Hab leider keinen Schnitt durch die Omega Krone/Tubus. Bei Rolex ist es so, und ich denke mal, daß es bei Omega nicht viel anders sein wird. Hat jemand ne Schnittzeichung durch den Omega-Tubus?


    Gruß
    Alex

  • Hallo.


    Wie schon geschrieben, irgendwo hab ich das im Zusammenhang mit der PO mal gelesen. Die Krone wird mit mehreren Dichtungen abgedichtet, für die hohen Wasserdrücke gibt es eine Dichtung, die mit der Krone komprimiert wird. Da stand auch explizit drin, dass die Krone deshalb nicht bis zum Anschlag zugeknallt werden soll, weil das die Dichtung unnötig verschleißt.


    Wenn ich die Quelle finde, werd ichs hier veröffentlichen.


    Grüssle


    Christian

    Hallo ich habe eine Ferrari Uhr und wollte nur mall wiessen ob die Orgenal ist Wo mann das dran erkent


  • Also wenn die Technik bei Omega einer Triplock bei Rolex nur in etwa ähnlich ist, dann wird da beim zudrehen nichts "zugedrückt".
    Hab leider keinen Schnitt durch die Omega Krone/Tubus. Bei Rolex ist es so, und ich denke mal, daß es bei Omega nicht viel anders sein wird. Hat jemand ne Schnittzeichung durch den Omega-Tubus?


    Gruß
    Alex


    Sowohl bei Omega wie auch bei Rolex wird durch die Verschraubung mindestens eine Dichtung gepresst.

  • Soweit ich den Triplockverschluß im Kopf habe, dann wird bei der Triplock nur die Staubdichtung in der Krone gepresst. Und die hat kaum eine Auswirkung auf die WD-Dichtigkeit.
    Bin mir aber nicht sicher wie aktuell mein Wissen um die Rolex-Verschraubung ist. Da ändert sich auch ab und an etwas.


    Gruß
    Alex


  • Hallo Christian,


    evtl. war es hier in dem Zeiteisen Onlinemagazin mit dem Omega Taucheruhren Special

    http://issuu.com/zeiteisen-ult…_watch_secrets_2_2012</a>


    S. 79




    Gruß, Axel

  • Soweit ich den Triplockverschluß im Kopf habe, dann wird bei der Triplock nur die Staubdichtung in der Krone gepresst. Und die hat kaum eine Auswirkung auf die WD-Dichtigkeit.
    Bin mir aber nicht sicher wie aktuell mein Wissen um die Rolex-Verschraubung ist. Da ändert sich auch ab und an etwas.


    Gruß
    Alex


    Gequetscht wird die Dichtung aussen auf dem Tubus und die Dichtung in der Krone.
    Die beiden durch die Schraubung gequetschten halten am meisten.
    Legt man nur die beiden im Tubus ein (also die, die durch die Verschraubung nicht gequetscht werden), hielt eine Submariner in meinem Selbstversuch noch bis ca. 8 bar. Das größere Abdichtungspotential geht meiner Meinung nach von den gequetschten Dichtungen aus, vorallem von der in der Krone.


    Hier ein nettes Schnittbild, wo man sieht, dass die beiden Dichtungen auch wirklich gequetscht werden:



    Warum Triplock immer noch Triplock heißt, obwohl es inzwischen vier Dichtungen sind, ist mir auch schleierhaft. Der Name wurde seit der 702-Krone nicht verändert und das war die letzte und einzige Rolex-Taucherkrone, die wirklich drei Dichtungen hatte :grb:
    Diese Verschraubung / Pressung der Dichtung ist so seit Einführung der 703-Krone, also seit ca. 35 Jahren.


    Bei Omega wird auch in der Krone gequetscht und im Tubus sitzen zusätzliche Dichtungen.