Planet Ocean - Lünette zu leichtgängig

  • Hallo Forumsgemeinde,

    ich lese schon eine ganze Weile hier unangmeldet mit und habe nun selbst eine Frage in die Runde. Daher habe ich mich heute endlich mal angemeldet und sage erstmal freundlich Juten Tach! Wie sich das für einen Neuling gehört, möchte ich mich und meinen uhrenmäßigen Werdegang zunächst kurz vorstellen:

    Ich bin 37 und seit etwa zehn Jahren von Taucheruhren angefixt. Angefangen habe ich – dem damaligen Budget entsprechend – mit einer Citizen Promaster (die DIVER’S 200M mit der Krone bei der 8), die noch heute als Urlaubsuhr zuverlässig ihren Dienst verrichtet und nahezu unkaputtbar ist. Die Bandverstellung am Stahlarmband dieser Uhr finde ich immer noch sehr innovativ und praktisch. Nach einem kurzen Intermezzo mit einer Fake-Submariner und einer Fake-Panerai (ich weiß auch nicht, was da in mich gefahren war) ging es dann zu meiner ersten „richtigen“ Uhr: Eine ORIS Big Crown TT1 Divers mit schwarzer Lünette und Stahlarmband - man war das ne geile Uhr. Für die endgültige Entscheidung zum Kauf dieser Uhr hatte es damals fast ein halbes Jahr gedauert. Als ich sie dann endlich hatte, war ich erstmal eine ganze Weile im inneren Frieden mit mir … bis mir etwa 2 Jahre später ein Foto einer Seamaster 300M (2254.50) in die Augen sprang. Von da an verbrachte ich wieder unzählige Stunden im Internet und hab mir mit Genuss alle verfügbaren Berichte und Fotos zu diesem Schmuckstück reingezogen. Bei Wempe hatte ich sie mir dann auch mal in natura angeschaut – besessen von dem Teil war ich aber schon vorher. Ich wusste, das soll meine Uhr fürs Leben werden. Nach dem bestandenen Staatsexamen war es dann so weit und ich habe mich mit dieser Uhr belohnt (Pseudo-Rechtfertigung). Die Oris hatte ich zuvor gut verkaufen können. Wenn ihr denkt, das war es jetzt … nicht so ganz. Wie es das Schicksal wollte, sollte ich einige Jahre später auf die Planet Ocean aufmerksam werden. Die blitzte nämlich am Arm des Verkäufers in der Omega-Boutique als ich meine 300M dort zum Bandeinstellen bringen wollte. Der aufmerksamer Leser ahnt, wie die Geschichte weitergeht … genau, es fing alles wieder von vorn an: Internetrecherchen noch und nöcher, bis sich der Unbedingt-will-haben-Gedanke unwiderruflich in den Kopf gefressen hat. Um euch nicht allzu sehr zu langweilen, kürze ich jetzt mal ab. Die PO (2200.50.00) habe ich mir dann bei einem Grauhändler gekauft und mir geschworen, dass mit dieser Uhr jetzt endlich Schluss ist. War es eigentlich auch. Eigentlich. "Leider" habe ich den Fehler gemacht, mir bei der Abgabe der Uhr (für einen kompletten Unterhaltsdienst bei Omega) vom Konzi die neue PO zeigen zu lassen. Der Rest ist Geschichte.

    Wer bis hierhin durchgehalten hat mit dem Lesen, der weiß, dass ich jetzt (genau gesagt seit knapp 3 Wochen) die neue PO trage. Über die Uhr brauche ich wohl nix weiter zu schreiben … ich sage nur, dass ich schwer begeistert bin. Nun aber endlich zu meiner eigentlichen Frage: Die Lünette der PO könnte für meine Bedürfnisse etwas straffer sitzen. Es kommt nämlich hin und wieder vor, dass ich sie unbeabsichtigt verstelle, etwa wenn ich einen Pulli mit engen Bündchen anziehe oder sonst wie an die Uhr komme. Das nervt ein wenig. Von daher würde ich gern wissen, ob sich die Schwer- bzw. Leichtgängigkeit der Lünette irgendwie einstellen lässt (natürlich nicht selbst, sondern vom Konzi). Ist es möglich, die vermutlich (meine laienhafte Vermutung) unter der Lünette sitzende Feder anders zu justieren, sodass sich die Lünette schwerer drehen lässt? Und wie schwer oder wie leicht lässt sich die Lünette an euren neuen POs drehen?

    Jenze.

  • Bei der alten PO ist es sehr leicht zu beheben. Lünette runter, darunter liegt der Federring, ein Metallring mit drei hochgebogenen Metallstiften, diese etwas stärker hochbiegen, fertig.


    Das Problem könnte allerdings sein, dass anschließend die Spitze des Markierungs-Dreiecks nicht mehr perfekt mit den Indices übereinstimmt. :lupe:

    Suche blaue Omega SMP 2220.80 ("Craig-Bond"), 2531.80 ("Brosnan-Bond") und sw./w. PO 2201.50

    in neuem/neuwertigem Zustand im Fullset.

    !!!Zahle bei entsprechenden Angeboten Höchstpreise!!!

  • Bei der alten PO ist es sehr leicht zu beheben. Lünette runter, darunter liegt der Federring, ein Metallring mit drei hochgebogenen Metallstiften, diese etwas stärker hochbiegen, fertig.


    Das Problem könnte allerdings sein, dass anschließend die Spitze des Markierungs-Dreiecks nicht mehr perfekt mit den Indices übereinstimmt. :lupe:


    Wie nimmt man eigentlich die Lünette bei der alten PO ab?


    Ciao!

  • Wie bei den Rolex Subs und GMTs, mit Mut und nem Pfannenwender. :eek:


    Oder ab zum Konzi...

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  • Danke schonmal für die vielen Antworten. Weiß jemand, ob es bei der neuen PO auch so einfach geht wie von Doc Chaos beschrieben? Ich will nämlich so wenig wie möglich die Lünni drehen, damit sie nicht noch weiter "ausleiert"

  • Servus,


    die Pfannenwendertechnik wie bei der Sub funzt bei der PO nicht. Hab schon alles versucht. Habe die Lünette damals auch runterbekommen (Uhrenmesser), allerdings war diese dann danach verzogen. Ich würds nicht machen.


    Grüße

  • :)...die Pfannenwendermethode funktioniert bei der PO (zumindest der alten) sehr wohl...allerdings nicht so leicht wie bei den fünfstelligen RLXen...man braucht mehr Mut und mehr Gefühl und zusätzlich ein scharfes, stabiles Messer.
    Ich hab genau mit diesen dreien (Mut, Gefühl und Messer ;) ) die Lünette meiner ziemlich gerockten alten Big PO getauscht ohne was zu verbiegen oder sonstwie kaputt zu machen.
    Allerdings...ich war auch drauf eingestellt, das zumindest die alte Lünette kaputt geht...vielleicht hat das ja auch geholfen :grb: :G

    Grüsse


    Thorsten


    Wenn Du willst das sich was ändert, dann tue es! T. Kocks ~1992


    Einen guten Wein geniesst man mit Freunden im privaten Rahmen...und nicht im Getränkemarkt...sollte man mal drüber nachdenken, nich??