Landy Umbau Manie Thread.....

  • Es soll ja auch zusätzliche Instrumente zum Einbau geben, wo man die Temperaturen vernünftig ablesen kann.
    So kommt eins zum anderen :bash: ( Defender = Geldvernichtung ) :verneig:


    das stimmt wohl :G "Scangauge" zeigt die Wassertemp. an, ganz nettes Gimmick (zeigt auch Fehler an, darum echt nicht schlecht).


    Also ich hatte im Sommer ein paarmal zu heißes Kühlwasser auf der Fahrt nach Italien. Allerdings lag das auch an mir. :G


    Besorg dir auch das Scangauge oder sowas in der Art, ich glaube es gibt da Bluetooth-Stecker für Garmin-GPS ... keine Ahnung was die alles anzeigen.


    Ich sehe es so wir Landy110hcpu, der Wasserkühler ist schon recht groß und die Wassertemp. macht bei richtiger Fahrweise keine Probleme. Der Wagen hat nun mal einen extem hohen Luftwiederstand, darum wird der trotz Vollgas ab ca. 140 nicht mehr schneller. Das kann verleiten länger Vollgas zu fahren, das sollte man nicht, denn damit wird nicht nur das Kühlwasser zu heiß. Noch viel schlimmer: Berge mit Vollgas hoch und im Standgas wieder runter, also erst super heiß und dann schnell abkühlen im Wechsel... diese Quälerei merkt sich der Motor und man bekommt irgendwann die Quittung. Motor heiß fahren und dann auf Tauchfahrt gehen, also "Schockkühlung", ist noch schlimmer (also richtig Tauchfahrt, nicht Pfütze ;) ). Also einfach mal weniger Gas geben, ich fahre so, dass selbst bei 40°C Außentemp. das Wasser nicht über 100°C geht, dazu muss man nicht einmal besonders langsam fahren. Berge fahre ich dann halt mal etwas langsamer und in einem kleinen Gang mit viel Drehzahl, so verbraucht man zwar mehr Diesel aber der Motor bleibt deutlich kühler. In Reiseausrüstung hat man ja auch schnell mal 3 Tonnen unterm Hintern.


    Nun zum LLK: Grundsätzlich mal hat jeders Ding zwei Seiten. Jetzt bin ich leider motorentechnisch nicht der Experte, erst recht nicht bei Dieselmotoren. Darum kann ich nicht abschätzen ob ein großer LLK grundsätzlich gut ist. Meine Gedanken als Halbwissender gehen in diese Richtung: Das die Abgastemp. runter geht ist ja bei 40°C Außentemp. mit 3 Tonnen den Berg hoch sicherlich eine gute Sache, aber das ist ja eher die Ausnahme. Ich bemühe mich immer das Auto auf den Alltagsbetrieb abzustimmen und nicht auf seltene Extremsituationen, um dann eine schlechte Abstimmung im Alltag zu haben. Nun wird die Abgastemp. mit großem LLK also auch im Winter noch weiter runter gehen, als sie das ohnehin schon tut. Die Rauchwolke, die man öfter mal hinter sich her zieht, zeigt mir das da nicht immer alles so optimal verbrannt wird. Durch hohe Abgastemperaturen brennt man sicher einiges wieder frei, was vielleicht nicht mehr so gut funktioniert wenn die Abgastemp. deutlich runter geht? :grb:


    Ach Apropos, habe gerade den MAP-Sensor vor mir liegen, 43.000 KM hat er hinter sich, sieht fast aus wie neu das Ding, kaum Ablagerungen. :)


    Aus den o. g. Überlegungen bin ich nicht so sicher ob ein größerer LLK eine gute Idee ist. Da ich aber auch öfter mit 3,5 Tonnen Hänger auf der Autobahn fahre, denke ich zumindest mal darüber nach. :idee:

  • Ein größerer LLK stellt mehr Luft zu Verfügung. Damit der Turbolader den Ladedruck aufrechterhalten kann, dreht er höher.


    Ich bin noch immer nicht sicher ,was hierbei mehr zu vernachlässigen ist.
    Kühlere Abgastemperatur oder höherer Turboladerverschleiß ?


    Wahrscheinlich ist die Turbodrehzahlerhöhung mehr zu vernachlässigen.
    Im VAG-Forum wird statt einem größeren LLK eher eine optimale Montage und eine Begradigung der Ansaugwege empfohlen.
    Der LLK ist beim Defender ja schon optimal plaziert. :G



    Und man kann sich auch verrückt machen. :bgdev:


  • Und man kann sich auch verrückt machen. :bgdev:


    wohl war! Ich glaube ein Getriebeölkühler wäre mir lieber als ein großer LLK, nur leider hat der TD4 keine Anschlußmöglichkeit.


    Ein Abgaspyro oder EGT wäre ja nicht so schlecht, ich mag aber nicht in den Krümmer bohren, ruck zuck wird daraus ein Riss.... :eek: ach... jetzt ist erst mal Winter.... da denke ich dann ab April wieder drüber nach ;)

  • Hab den Abgaspyro drin ... naja ... eigentlich hatte ich den gar nicht bestellt, aber auf der Heimfahrt ist mir dann plötzlich so ein Gerät hinter dem Lenkrad aufgefallen :lol: Sollte nur ein LLK reingebaut werden. Nun ja ... nach einem langen Gespräch hat man eine Lösung gefunden. Wäre ja auch teuer geworden, für mich einen neuen Krümmer zu kaufen ;)




  • :eek:




    Das mit dem verrückt machen ist richtig!




    Ich denke schon das man sich auf die Fachleute verlassen kann. Man sollte sie nur identifizieren können.


    Ich bin kein Fachmann, ich weiss bloss was, so halb, und sehe beim obigen Text ein paar Fehler.




    Wieviel Luftvolumen in den Motor gedrückt wird, dafür ist der Turbo zuständig. Nur durch einen LLK wird das nicht mehr. Man muss am Turbo und der Verrohrung spielen um da was zu verändern. Der Sauerstoffgehalt ( das was wichtig ist für die Verbrennung ) ist höher bei kälterer Luft. Kältere Luft die in den Motor geschickt wird kühlt das Metall des Motors herab und gleicht eine evtl. duch die bessere Verbrennung entstehende höhere Verbrennungstemperatur
    mehr als aus! Nach dem Einbau eines grösseren LLK ist auch die Abgastemperatur in den gleichen Leistungsbereichen niedriger => gut für den Turbo! Meines wissens sind die meisten tode von Turbos hitze Tode.


    Ja klar zu viel Druck ~ mehr Hitze => Lager defekt weil z.B. Ölfilm reist.


    Und dadurch das die Verbrennungstemperaturen niedriger sind, wird auch die Kühlwassertemperaturen niedriger. Es wird also auch ausgeglichen das der grosszügig demensionierte Wasserkühler verdeckt wird.




    Ich hab noch keine Nachteile durch einen grösseren LLK sehen können, ausser für den Geldbeutel. ;) Ob die leichte Mehrleistung die investition rechtfertig.....keine Ahnung, das muss jeder selber wissen. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten der optimierung.
    Verrohrung z.B. :grb: :rolleyes: :lupe: :bgdev: Software oder ESP Änderungen wenn noch eine da ist.




    Ich bau keine Silikonschläuche ein. Ist nicht gut bei meinem ( alten ) Fahrstiel. Zu Pat hab ich bei dem Thema nichts zu kommentieren. :gut:


    Begradigung: Ja wenn's besser geht. :grb: Z.B. beim 200Tdi war da nicht mehr viel zu verbessern. Viele haben dann die Silikonschläuche eingebaut und sich über die bessere Gasannahme der Motoren gefreut.


    Ach ja ... wie ist das denn mit einem Schnorchel...? :bgdev:




    Wie eingangs schon gesagt.




    Bloss nicht verrückt machen....lassen. :wink:






    Best regards.


    Chr.

  • naja schnorchel ist nicht so optimal was das angeht deswegen erhöhen ha viele den querschnitt des schnorchels und begradigen den weg vom kotflügel zum lufikasten mit ordentlichem schlauch.
    damit kann man schon viel ausgleichen!
    letztlich läuft das ding eigentlich mit luftüberschuß und wird rein über die spritmenge geregelt.

  • Hatte das hier gelesen und daraus meine Schlüsse gezogen:


    "Um mehr Luft zur Verbrennung in die Zylinder zu bekommen und damit die Einspritzmenge gegenüber einem Saugmotor kräftig erhöhen zu können, sind die TDIs mit einem Turbolader samt nachgeschaltetem Ladeluftkühler (LLK) ausgestattet.


    Aus der Erfahrung mit Ottomotoren, wo die Faustregel "mehr Luft = mehr Leistung" grundsätzlich funktioniert (solange die Gemischaufbereitung noch Reserven zur entsprechenden Erhöhung der Kraftstoffmenge hat und die Motor-Hardware mitspielt), wird auch bei TDIs oft versucht, den Ladedruck anzuheben und / oder die Ladeluftkühlung zu verbessern.
    Letzteres ist z.B. möglich durch Wasseraufspritzungen für den LLK, Einbau eines größeren LLK usw.


    Doch die erwartete Mehrleistung bleibt bei TDIs in den allermeisten Fällen aus, denn TDIs reagieren auf die Luftfüllung in den Zylindern prinzipbedingt anders als Benziner.


    Die Gründe dafür liegen im Dieselprinzip und der Betriebsstrategie der TDIs, siehe
    http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=8670


    Somit kann eine Ladedruckerhöhung oder ein LLK-Tuning alleine keine spürbare Mehrleistung bringen, sondern nur einen "nutzlosen" erhöhten Luftüberschuß im Zylinder.


    Im Falle der Ladedruckerhöhung wird die zusätzliche Antriebsenergie für den Lader wird aus den Abgasen gezogen, was durch erhöhten Abgasgegendruck sogar die Motorleistung verringert - allerdings kaum in merklichen Größenordnungen.


    D.h. eine bloße Druckerhöhung bei einem intakten TDI bewirkt erhöhte Laderdrehzahlen, mehr thermischen Streß für Motor und Lader durch die erhöhte LLT + EGT sowie einen geringen Leistungsverlust und kann daher als technischer Schwachsinn gelten - solange man nicht die Einspritzmenge im Rahmen eines richtigen Tunings soweit erhöht, daß eine Ladedruckanhebung unumgänglich wird.


    Etwas anders sieht die Sache beim LLK-Tuning aus. Neben der thermischen Entlastung für Motor und Lader durch kühlere Ladeluft kann auch bei unveränderter Einspritzmenge der Motorwirkungsgrad leicht ansteigen und so die Leistung grundsätzlich erhöht werden, allerdings in eher akademischen Größenordnungen: Nach einschlägiger Diskussion im Forum wird der Gewinn 1% kaum übersteigen.


    Allerdings verschieben sich durch ein LLK-Tuning noch weitere Parameter, denn nun "paßt mehr Luftmasse" (bei unverändertem Ladedruck) in den Motor.
    Für den Lader sieht das so aus, als solle er plötzlich einen hubraumstärkeren Motor versorgen, d.h. der Luftdurchsatz steigt und der Lader muß mehr leisten, um den Ladedruck auf dem gewohnten Level zu halten.
    Und für das gewohnte Level sorgt die Laderregelung, die ja nichts von dem LLK-Tuning weiß und den Lader nun "schärfer" ansteuert. Wieder zieht der Lader mehr Antriebsleistung aus den Abgasen, was die nutzbare Motorleistung verringert (vgl. oben). Ist ein Lader per Chiptuning oder Fake des Drucksensorsignals schon ansatzweise überlastet, so wird seine verkürzte Lebenserwartung durch eine starke Senkung der LLT ohne Korrektur (= Absenkung) des Ladedrucks noch weiter zusammenschrumpfen. Doppelt kritisch wird es, wenn durch einen Umbau auf einen größeren LLK höhere Druckverluste zwischen Verdichter und LD-Sensor enstehen, die der Lader zusätzlich über höhere Drehzahlen ausgleichen muß.



    Rundum Sinn macht ein LLK-Tuning (ohne gleichzeitige Erhöhung der Einspritzmenge) daher erst, wenn gleichzeitig der Ladedruck soweit abgesenkt wird, daß wieder ungefähr die gleiche Zylinderfüllung wie vorher verfügbar ist.
    Dann sinken LLT, EGT und der Lader wird entlastet - ein Rundumgewinn für den ganzen Motor. "
    Quelle:dieselschrauberforum



    Ich bin nicht verrückt, nur anders. :lol::G

  • Meine Entscheidung ist jetzt gefallen, großer LLK und Alive Tuning , sollte eine gute Kombi werden ;);)


    PS: habe heute festgestellt das Sommerreifen momentan günstig zu haben sind, liegt wohl an der Jahreszeit :G:lol: