Wertermittlung Omega Hau

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    Hallo zusammen


    Habe das Forum, wie auch das Internet durchsucht und kann einfach keine passende Antwort finden.


    Mir hat jemand eine alte Omega Hau, Baujahr um 1940, Kaliber 26.5 TC PC.T1 angeboten für ca. EUR 350 angeboten - Zustand soll "sehr gut" sein, Glas und Armband ist erneuert - Bilder anbei.


    Wie würden die Fachleute hier den tatsächlichen Wert ungefähr einschätzen? Ist EUR 350 überzogen, angemessen oder Schnäppchen? Müsste die Uhr sicherlich in die Revision geben und das kostet ja bekannterweise ein bisserl...


    Vielen Dank im Voraus!!


    Gruss
    Micha

    Hallo spriteschrauber und alle


    Ja, ich bin mir wegen vier Sachen auch auf einmal nicht so ganz schlüssig: 1. Kein "step down" Blatt 2. der Schriftzug "OMEGA" sieht anders aus als bei der W.W.W. Uhren-Zeit, 3. die Zeiger haben eine völlig andere Form und 4. ist der Boden nicht aussen gestempelt, sondern wohl nur innen.


    Bin mir jetzt nicht mal sicher, ob es sich wirklich um eine Original Omega handelt, bzw. ob das Blatt einfach zu einem späteren Zeitpunkt ausgetauscht wurde?? Auf dem letzten Bild ist eine Seriennummer zu fnden, die aber wiederum mit der Altersangabe übereinstimmen sollte.


    Weitere Tipps?


    LG
    Micha

    Hallo zusammen,
    sieht IMHO nach einer "Marriage" aus, so ein bisschen Aviator (Krone) und W.W.W (British Military),wobei der Durchmesser mal interessant wäre.....?!
    Wenn es eine BASTELWASTEL ist, so ist es eine gelungene Arbeit, weil sie schön aussieht und wenn die Uhr funzt, ist der
    Preis auch ok......wenn es sich nur darum dreht einen Schnapp zu landen , mit dem man Geld verdienen will (das wird dann nix),
    aber für "zum selber Tragen", dann ginge der Kurs durch.....
    Lieben Gruß
    Hartmut

    Ich denke, dass diese Uhr eine Marriage ist. Wie die Vorredner, zum Tragen ok, aber nicht zum verkaufen mit Gewinn bei dem Preis....Aber wenn jemand eine originale Omega sucht, dann lieber weitersuchen. :bgdev:

    Hi again,
    33,4 mm mit Krone ?!
    Da gibt es weder noch als Vorbild, die Aviator war 41mm und die British Military Wristwatch war 36mm , das könnte also bedeuten
    das Du doch was seltenes , authentisches bekommst.....Das Kaliber kenne ich auch nicht ....
    Und revidieren bei Omega wäre komplett rausgeschmissenes Geld, die alten Kaliber kann der gute Uhrmacher-Meister auch justieren
    (so auf +/- 10-20 Sekunden), oder besser.
    Wenn Die Uhr so alt ist, trimm sie bitte nicht mit Gewalt auf Neu.....das ist ein Sakrileg.
    Kauf und erfreue Dch daran
    Gruß
    Hartmut

    Hi Hartmut und alle


    Jupp, inkl. Krone. Gott, nun geht mein Puls ja doch wieder hoch... :)


    Also, habe mit dem Kollegen gerade einen Preis ausgehandelt und sie gekauft. Wenn ich Sie habe, werde ich mal gute Fotos machen und diese dann hier hereinsetzen (und auch genau nachmessen!). Vielleicht erkennt Sie ja dann doch jemand?


    Und wenn Revision, dann nur vorsichtig technisch, sonst nix. Hat jemand sonst eine Idee, an wen ich mich mit dem (vielleicht) guten Stück wenden könnte, um herauszufinden, was das denn nun für eine Uhr ist? Gibt Omega einem darüber Auskunft?


    Gruss
    Micha

    Hi Micha,
    für Geld sind die bestimmt zu vielem bereit.
    Allerdings , wenn Du investieren willst und es sich doch um eine Marriage handelt, wäre das Geld schlecht angelegt...
    Lass es wie es ist, glaube an ein Original und trage sie in Ehren.....Fertig!
    LG
    Hartmut
    Wie heißt es in dem alten Schlager ?! "Geld ist nicht wichtig, aber scheen muss sie sein.." LOL

    Hallo zusammen


    Hier mal ein kleines Update, falls es interessiert:


    Also, Sekunde ist ein Step-Down und sie ist keine Marriage. Mein Uhrmacher hat sie gerade in Revision und schätzt, dass das Blatt nicht Original ist, will aber selber noch recherchieren. Kaliber und Grösse passt auf eine CK2299.


    In einem anderen Uhrenforum aus den USA wurde ich wiederum gewarnt, dass das Blatt eventuell irgendwo in Asien erneuert wurde und radioaktiv sein könnte. Als ich das gelesen hatte, bin ich natürlich vom Stuhl gekippt und schweisstreibend nach einer Lösung gesucht und fündig geworden: über das Bundesamt für Strahlenschutz bin ich an die Univeristät Bremen verwiesen worden, die eine eigene Messstelle haben. Dort angerufen und vorbei gegangen. Der Professor war ganz begeistert, weil nur einmal im Jahr jemand etwas messen lässt, es kamen 3 Studenten dazu und ein Gastprofessor aus dem Sudan. Ich war eher nervös... Und was war? NIX! Keine Strahlung, alles ok. Gott, ist mir da ein Stein vom Herzen gefallen.


    Anyway, ob nun Originalblatt oder nicht - sie bekommt bald ein neues Retro-Armeearmband (lasse mir gerade eins anfertigen) und werde dann die Uhr "geniessen", weil ich sie mag. Es kommt dann auch mal ein Foto hier rein.


    LG an alle
    Micha