alte IWC ingenieur

  • hallo liebe uhrenfreunde,



    es geht um folgende uhr:



    da ich nichts von uhren verstehe, würde ich euch bitten mir zu helfen, den wert dieser uhr zu ermitteln.


    ich habe zwar vor jahren bereits einige links angesehen aber nicht exakt gleiches finden können, mit hilfe des dateyourIWC-programms konnte ich zusätzlich folgendes in erfahrung bringen:
    aktuelle gehäusenummerierung: herstellungsjahr nicht datierbar, ca 1961 (schätzung)
    Das Gehäuse wurde wahrscheinlich um 1961 produziert bzw. ausgeliefert.
    1960-1970 1,495,000-1,826,000 aktuelle IWC Liste not fully compatible with old list from 2001 (1970 value doubtful)
    1960-1962 1,500,000-1,600,000 alte IWC Liste compatible with new case index of 2002


    warum hat dieses programm schwierigkeiten damit, die uhr zuzuordnen?


    ich würde mich über richtwerte, ideen und anregungen sehr freuen


    liebe grüße, newt

  • Hallo,


    Ferndiagnosen sind immer ein Problem, im vorliegenden Fall sind die Bilder auch recht unscharf. Wie es im Innern der Uhr aussieht ist auch völlig unklar.
    Zunächst, das Band ist Müll.
    Ich würde eine Aufarbeitung bei IWC auf rund 1.000 EUR Untergrenze schätzen, eher mehr, eine Zeitdauer von 3 -6 Monaten einplanen, wobei das Zb der Flaschenhals werden könnte. Dafür besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die wie neu aussieht.


    Grundsätzlich kann eine Ref. 666 (das ist die Refernznummer) in gutem Zustand mehrere tausend EUR wert sein, das ist aber von mehreren Faktoren abhängig.


    Wofür wird den die Wertschätzung benötigt. Nachdem ich schon Auskünfte von mir in ebay-Aujktionen wiederfand bin ich da etwas skeptischer.


    warum hat dieses programm schwierigkeiten damit, die uhr zuzuordnen?


    Gibt halt nicht mehr Informationen von IWC, dazu fehlt die Nummer des Werkes, dann könnte man die die Jahre noch besser eingrenzen.


    Da ist auch noch ein Link:


    http://moeb.ch/Ingenieur/Ingenieur_d.html


    Gruss


    Karl

  • danke für eure reaktionen



    ich
    habe mir die links und einige weitere durchgesehen, ich habe die uhr
    allerdings in der exakt gleichen ausführung wie sie da steht, nirgends
    gefunden
    in etwa ähnelt sie in der tat den modellen um 1960 aber nicht zu 100%
    was
    für mich die zuordnung insofern erschwert, weil ich grundsätzlich nicht
    weiß, wie es zu solchen abweichungen überhaupt kommen kann.
    steht die uhr, so wie sie ist, in keinem katalog, wieso existiert sie dennoch?
    zum innenleben der uhr kann ich nichts sagen, ich kann sie nicht öffnen, es würde mich zwar reizen aber...besser lieber nicht.



    zu der sorge, die hier erhaltenen infos würden bei ebay landen.
    im
    internet verschenken wir auf laufendem bande geistige werte, das weiß
    ich als musiker mehr als zu gut. und natürlich die geschichte einer
    solchen uhr zu eruieren mitsamt allen weiteren spannenden detailinfos,
    ist gerade das, was diese uhren abgesehen von ihrer qualität und schönem
    aussehen, ausmacht. würde ich mich von der uhr trennen - was in der tat
    derzeit in erwägung gezogen wird - würde ich die infos die ich hier
    dazu erhalten habe, bei der weitergabe von der uhr nicht trennen -das
    würde ich 1. gar nicht aushalten, weil es eben spannend ist, 2. hielte ich es für unseriös "muh" zu meinen, wenn man mehr wüsste.
    aber
    die sorge dass es sich bei meinen fragen um reine geschäftemacherei
    handelt, kann ich ausschließen, und ebenso dass die uhr bei ebay landen
    wird. das wird sie sicher nicht, ich halte grundsätzlich nichts von ebay.




    eine
    weitere frage wäre, wie man zu einem vertrauenswürdigen uhrmacher
    gelangen könnte (in der gegend wien), ich habe nämlich diesbezüglich
    ganz schlechte erfahrungen gemacht, zwar mit im €€€-sinne "wertlosen"
    uhren, aber eine habe ich zb nach einem batteriewechsel nie wieder
    bekommen, es wurde der stift abgebrochen, ich habe sie zurück gebracht
    dass man das bitte schön reparieren soll und dann war sie ersatzlos für
    immer futsch. und wenn es schon bei batteriewechsel häufig probleme gab,
    habe ich im traum nicht in erwägung gezogen mich selbst auf die suche
    nach einem entsprechenden uhrmacher für diese uhr zu machen. dass sie in
    erfahrene hände gehört, ist mir klar, wo diese allerdings mitsamt
    zuverlässigkeit und verantwortungsbewusstsein zu finden wären, mit dem
    ein freundlicher menschlicher umgang möglich wäre, bedauerlicherweise
    nicht.



    ich hätte eine weitere frage, im zuge des fotografieren habe ich entdeckt dass in das gehäuse der uhr eine zahl eingeritzt ist,
    an der stelle (unterseite) wo das armband befestigt ist, also an einem
    der 4 "ohren": P492xx. hat jemand eine vorstellung davon was das an der
    uhr zu bedeuten hat?





    danke und liebe grüße, newt

  • ich habe die uhr
    allerdings in der exakt gleichen ausführung wie sie da steht, nirgends gefunden


    Ich würde die als fast 100 % identisch sehen.
    http://www.frizzellweb.com/lar…/inge-2dhand-8531-18k.jpg
    Diese Zifferblätter heissen PiePan und sind schon relativ gesucht.


    steht die uhr, so wie sie ist, in keinem katalog, wieso existiert sie dennoch?


    Umkehrschluss, sie existiert, bloss gibt es keinen Katalog dazu.
    IWC hat in der damaligen Zeit sehr viel gemacht, man sieht das eigentlich ganz deutlich wenn man die beiden Links zur Ref. 666 durchgeht. Es gibt alle möglich Ziffernblättern, wobei es halt heute nicht mehr alle möglichen Kataloge aus der Zeit damals gab. Auch das Netz hat Grenzen.
    Kauf Dir heute mal einen 62'er Opel Rekord und versuche rauszufinden welche Instrumente nach damaligen Katalogen die Richtigen sind ist und wie die ausgesehen haben.


    eine
    weitere frage wäre, wie man zu einem vertrauenswürdigen uhrmacher
    gelangen könnte (in der gegend wien),


    Wenn Du die Uhr behalten willst und wenn Du die Reparieren willst führt m.E. kein Weg um IWC herum.
    Bei diesen alten Uhren gibt IWC Ersatz-Teile (und einige wird es hier brauchen, insbesondere Zeiger und Zifferblatt, die sind schlecht zu bekommen) nur noch an Konzessionäre heraus, nicht an freie Uhrmacher.
    Auf Grund des Alters wird die ein Konzzessionär eh nicht mehr richten, sondern zu IWC schicken, und da wiederum ist der beste Ort Schaffhausen selbst, Richemont München ist weniger zu empfehlen.


    Leon, aus Wien
    http://forum.watchlounge.com/index.php?page=User&userID=7304
    meine ich, könnte Dir ein paar Tips geben, wie Du bei IWC in Wien die Uhr abgeben kannst, da soll es noch einen sehr rührigen Herrn geben.


    ich hätte eine weitere frage, im zuge des fotografieren habe ich entdeckt dass in das gehäuse der uhr eine zahl eingeritzt ist,
    an der stelle (unterseite) wo das armband befestigt ist, also an einem
    der 4 "ohren": P492xx. hat jemand eine vorstellung davon was das an der
    uhr zu bedeuten hat?


    Die "Ohren" nennt man Hörner.
    Nachdem das ja nicht die Seriennummer ist, die steht ja zwischen den beiden unteren Hörner, und Du schreibst sie steht auf einem Horn tippe ich mal auf die "Hinterlassenschaft" eines Uhrmachers, der in grauer Vorzeit dort sein Reparaturkürzel angebracht hat.


    Gruss


    Karl

  • "Ich würde die als fast 100 % identisch sehen.


    http://www.frizzellweb.com/larry/inge/in…nd-8531-18k.jpg


    Diese Zifferblätter heissen PiePan und sind schon relativ gesucht."


    oh,
    in der tat, bei genauem hinsehen ist der gelbstich bloß ein
    fototechnisch bedingtes phänomen, ich dachte das gelbliche wäre kein
    edelstahl


    "Wenn Du die Uhr behalten willst und wenn Du die Reparieren willst führt m.E. kein Weg um IWC herum."


    wenn das der übliche weg wäre, dann weiß ich das nun, ich hatte keinen plan für eine vorgehensweise, nur befürchtungen.


    aber
    nein, ich für mich bräuchte keine revision, da mir gerade das oxidierte
    zifferblatt sehr gut gefällt. ich habe im web andere ingenieure mit
    oxidiertem zifferblatt gesehen, die waren aber fleckig und in der tat
    nicht hübsch, bei meiner uhr ist es aber aus einer gesunden
    blickentfernung auf die uhr schon sehr einheitlich und ich mag den
    metallicbräunlichen stich, hat so ein bisschen mehr kontraste. ich denke ja
    auch, dass wenn man die uhr tragen wollte, was derzeit allerdings nicht
    der fall ist, ich habe sie paar mal getragen aber ich war nur nervös
    dass ihr ja nichts passiert - und momentan habe ich eine casio uhr mit
    infrarotfernbedienung, die die infrarot zentralverriegelung meines alten
    renaults ver- und entriegelt :o) aber also wenn man vor hätte sie
    regelmäßig zu tragen, so würde sich eine revision meines erachtens eher
    danach rentieren, sonst müsste man den betroffenen arm ja in watte
    packen auf allen seinen wegen. wie macht ihr das eigentlich? lebt ihr
    normal mit euren uhren am handgelenk?


    aber also zurück zum thema,
    eine revision lohnte sich nur, wenn man die uhr verkaufen würde, und
    hier für mich auch nur, wenn ich sie im derzeitigen zustand unter 2000€
    hergeben müsste. ich weiß aber nicht ob diese summe einen realitätsbezug
    hat, für mich ist das bloß eine emotionale grenze.


    die uhr zu
    öffnen, traue ich mich nicht, also wie es innen aussieht -keine ahnung.
    ich habe zwar werkzeug dazu erhalten: bergeon no 4718
    denke aber dass
    durch die falsche handhabung dieses werkzeugs die kratzer auf der
    rückseite entstanden sind, also habe ich meine neugier bislang gezügelt,
    es ist jedenfalls die erste uhr meines lebens in die ich noch nie
    reingeschaut habe. aus reinem interesse natürlich, ich schaue gern wie
    die dinge funktionieren und laufen...


    "könnte Dir ein paar Tips
    geben, wie Du bei IWC in Wien die Uhr abgeben kannst, da soll es noch
    einen sehr rührigen Herrn geben."
    ja da wäre nur das problem dass ich
    befürchte dass der rührige herr vermutlich in pension sein wird, bis
    ich das notwendige sümmchen beieinander habe, da ich mein studium vor
    kurzem erst abgeschlossen habe und es finanziell derzeit nicht gut
    aussieht.


    was aber würdet ihr an meiner stelle machen?
    versuchen sie so zu verkaufen um den emotionalen grenzwert herum?
    oder
    lieber warten bis eine revision finanziert werden kann (für die sich
    der preis wenn ich es recht verstanden haben zwischen 1000-2000euro
    bewegt) bei IWC und bis dahin selbst noch freude an der uhr zu haben?


    "Die "Ohren" nennt man Hörner."


    so weit war ich dann ja gar nicht daneben :o)


    "Nachdem das ja nicht die Seriennummer ist, die steht ja zwischen den beiden unteren Hörner, und Du schreibst sie steht auf einem
    Horn tippe ich mal auf die "Hinterlassenschaft" eines Uhrmachers, der
    in grauer Vorzeit dort sein Reparaturkürzel angebracht hat."


    ja
    diese kleine zahl sieht wie ein privateintrag aus, die seriennummer
    zwischen den hörnern ist professioneller, wobei auch nicht ganz in einer
    reihe, die haben damals die zahlen wohl einzeln reingestanzt, naja
    klar, wie auch sonst mit den damaligen mitteln, wenn jede uhr eine
    eigene nummer hat.



    vielen dank für die infos!


    liebe grüße, newt

  • Also ich würde die Uhr nicht verkaufen. Denn so ein Stück soll man in Ehren halten!


    Ich würde dieses Billigband entfernen und ein schönes Lederband draufmachen lassen.


    Wenn die Uhr die Zeit gut hält - würde ich die Uhr gelegentlich tragen - und sobald du mal zuviel Geld hast oder genug - dann eine Revision planen.


    Eines sollte dir klar sein - du hast da schon ein besonderes Stück IWC Geschichte in der Hand -was auch seinen Wert hat- teilweise einen recht hohen.


    Ich würde das nicht verschleudern - in der Studienzeit -später hast du einmal mächtig freude.


    LG

  • nein, ich für mich bräuchte keine revision, da mir gerade das oxidierte
    zifferblatt sehr gut gefällt.


    Nun Revision bedeutet nicht automatisch neues Ziffernblatt und Zeiger,
    Es geht auch um die "Inspektion" des Werkes (Reinigen, verschlissene Teile ersetzen, neu ölen) und neue Dichtungen für das Gehäuse.
    Genauso wie ein Auto hin und wieder ein wenig Schmierung braucht, sonst läuft es irgendwann trocken.
    Und wie das Zifferblatt ausschaut war da am Werk schon länger niemand.


    Gruss


    Karl

  • na da habe ich aber einiges zum grübeln mitbekommen
    im übrigen, bei näherer betrachtung sind die uhren doch nicht ganz
    identisch, bei der beschreibung der gelinkten uhr steht was von 18kt,
    meine aber ist definitiv nicht aus gold sondern edelstahl, also in
    keinster weise gelblich.
    http://www.frizzellweb.com/larry/inge/in…nd-8531-18k.jpg


    da es ja ursprünglich um den wert ging, ich denke, am wert einer uhr macht
    es doch immer einen unterschied ob edelstahl oder gold.



    wäre zwar momentan nicht aktuell aber wie handhabt IWC dann solche aufträge?
    zumal man erst einmal die infos bräuchte, was überhaupt gemacht
    gehörte, um dann entscheidungen zu treffen, was man davon haben wollte.



    zifferblatt t.t.t...t...tauschen... uaah , ich dachte wir sprachen hier von einer
    eventuellen professionellen reinigung, von tausch doch nicht. das ist ja
    schließlich die seele dieser uhr. auf den fotos sieht man zwar stark
    dass der farbton durch die oxidation erlangt wurde aber wie schon
    erwähnt, wenn man nicht sein augapfel an die linse presst um alles
    genaustens zu erkennen, ergibt der farbton etwas wahnsinnig schönes
    einheitliches edles. da war die natur konstruktiv kreativ. die paar mal wo ich
    sie getragen habe, haben mich einige -was uhren betrifft ahnungslose-
    leute darauf angesprochen, wie schön sie ist.
    das alte logo ist ja ohnehin nur erkennbar wenn man die lupe bzw noch besser ein teleskop holt, die uhr ist auf tatsächliche schönheit angewiesen um wahrgenommen werden zu können.
    jedenfalls aber denke ich, würde man hier das zifferblatt tauschen, könnte man die
    uhr gleich wegschmeissen ebenso -meine meinung, virtuelle steinigungen
    tun ja nicht weh...



    zum armband, also ich finde die materialkombination der uhr eher
    ungewöhnlich, ich habe selten derartiges gesehen wo edelstahl mit gold
    zusammenkombiniert wird und ohne die uhr gesehen zu haben, hätte ich
    sicherlich gesagt, dass es sich um nichts ästhetisches handeln kann, die
    farbliche brücke aber stellt eben dieses ziffernblatt dar.
    und darum habe ich das billigsdorfer edelstahlband drangemacht, um kein
    weiteres farbliches element hinzuzufügen, ansonsten wäre ich der erste
    der schwarz mit edelstahl zusammenkombiniert. in etwa alles von mir
    besteht aus diesen zwei farben, vom auto bis zum ohrring. nicht... aber
    die uhr, weil zu braun und gold und stahl dann noch schwarz, würde das
    ganze farblich viel unfeiner gestalten.
    umso witziger aber ist es, wenn man dennoch auf die schöne uhr angesprochen
    wird, das billigband sollte dabei eher eine bremse sein, ist es aber
    nicht.
    meiner meinung nach gehörte -wenn, dann- eher etwas feingliedriges
    edelstahliges als armband dazu, weder schwarz noch braun würden die uhr
    gelungen unterstreichen, sie würden von ihr eher ablenken und in keiner
    positiven art, die feinen farbtonübergänge wären mit so intensiven "farb-bändern" vom stil her, ausgeblendet bzw. verdorben.



    aber da scheint es abweichungen zwischen fachwelt und geschmackliche
    individualität zu geben, im alltag mit der uhr unterwegs findet sie - so
    wie sie ist- jeder der drauf schaut, bemerkenswert wunderschön. aber in
    der tat, da es diese kombination im netz nicht zu sehen gibt, zu der
    oben gelinkten goldvariante könnte man selbstverständlich ein braunes
    armband nehmen. zum edelstahl im grunde eher schwarz. es ist aber
    edelstahlgehäuse mit goldenen zeigern, und mit jeder der beiden
    armbandfarben würde man das gesamtbild verderben. es ist schon am schönsten so,
    wenn das ziffernblatt den intensivsten farbton hat.





    so also sparen auf eine minimalwartung, das wird wohl dauern. das war ja mit einer der gründe warum ich erwogen habe sie nicht zu behalten, dass sie in hände kommt wo erforderliche maßnahmen zur erhaltung leicht finanziert werden können.
    mmmh...
    ja, ich mag sie...



    aber ich habe offensichtlich ohnehin verkehrt gedacht, ich persönlich ziehe es nämlich bei allem vor, es möglichst im urzustand zu erhalten und dann das daraus zu machen, was mir gefällt. ich bin musiker, ich würde niemals sagen, ich würde ein instrument nur im perfekten zustand kaufen, da kann man wenn man nur auf die optik aus einer einzigen persönlichen geschmacklichen warte achtet, sehr viel verderben. so habe ich mir das mit der restaurierung/revision der uhr auch vorgestellt. bei häusern ist es ja auch nicht unähnlich, was nutzt es fliesen zu verlegen wenn derjenige der es dann kauft, als erstes die fliesen furchtbar findet, sie mühsam rausschmeißt und erst wieder neue zahlen und verlegen muss. da ist es doch besser zu sagen, abzüglich preis der nichtvorhandenen fliesen und viel spaß desweiteren mit der innengestaltung...
    aber wenn´s so ist, dann ist es so, ich werd jedenfalls sicherlich nie übers herz bringen etwas an diesem zifferblatt zu verändern. aber um das zu verstehen müsste man die uhr vermutlich gesehen haben.



    danke euch allen und liebe grüße, newt

  • bei der beschreibung der gelinkten uhr steht was von 18kt,


    Dein Zifferblatt sieht so aus. Damals hat man in Stahl- und in 18 kt-Gelbgoldgehäuse eben identische Blätter reingebaut.
    Ging ja eher darum, dass Du das Zb nicht findest und dass das sehr nach Original ausschaut und dass es sowas gegeben hat.


    aber wie handhabt IWC dann solche aufträge?


    Wie im wirklichen Leben.
    Kostenvoranschlag.


    ich dachte wir sprachen hier von einer
    eventuellen professionellen reinigung, von tausch doch nicht.


    Ein Zifferblatt ist aus Metal und i.d.R. bedruckt oder lackiert oder vergoldet.
    Eines das so ausschaut wie Deines kannst nicht "reinigen", da bleibt nur mehr Blech übrig.
    Entweder belassen, oder ein Zifferblatt im Tausch (altes wird von IWC einbehalten) oder aufarbeiten/restaurieren (z.B. Belag runter und neu aufbauen, auch eine Frage der Indizes, bei IWC kann das schon mal 6 -12 Monate dauern, gibt aber auch Spezialfirmen) lassen.


    und darum habe ich das billigsdorfer edelstahlband drangemacht


    Meine Meinung, Du kannst nicht an einen Mercedes einen Dacia Kofferraumdeckel ran machen.
    Das Band passt nicht, und das passende Originalband ist recht selten.
    Schau mal beim Juwelier rein, die Masse der Uhren mit Lederband hat ein schwarzes.
    Und warum? Die Uhr ist die Hauptsache und schwarz passt immer.


    Gruss


    Karl

  • hi Münchner,



    "Dein Zifferblatt sieht so aus. Damals hat man in Stahl- und in 18 kt-Gelbgoldgehäuse eben identische Blätter reingebaut.


    Ging ja eher darum, dass Du das Zb nicht findest und dass das sehr nach Original ausschaut und dass es sowas gegeben hat."


    nein, mir ging es darum dass ich eine derartige kombination dieser elemente nicht in einem stück uhr finde, wie schon erwähnt, ich wäre auch nicht auf die idee gekommen edelstahl mit gold zusammen zu kombinieren, kommt ja sonst auch nicht vor dass jemand zugleich silber und gold trägt, jedenfalls habe ich derartiges noch nie beobachtet.
    aber ich bin trotzdem über jedes bild aller schwesterchen meiner uhr happy.


    "Eines das so ausschaut wie Deines kannst nicht "reinigen", da bleibt nur mehr Blech übrig."
    aaaaha, das ist natürlich mager. ist es mit den gold (phu wie heißt das, die stiftchen für zahlen bzw die zahlen selbst) -dingen, haben die leichtschwarzen belag an manchen stellen, kann auch das nicht weggeputzt werden?
    ich frage nur weil bei silber ist die reinigung solcherlei relativ einfach, salz in heißes wasser, alufolie dazu und der mißstand geht ohne polieren von selbst runter, was praktischerweise kratzerchen vermeidet. ich dachte mit ähnlichen tricks kann man auch zifferblätter von oxidierten stellen befreien, aber ich bin kein chemiker, und verstehe auch nichts von uhren, das war eben nur meine phantasie dazu.


    "Meine Meinung, Du kannst nicht an einen Mercedes einen Dacia Kofferraumdeckel ran machen.


    Das Band passt nicht, und das passende Originalband ist recht selten.


    Schau mal beim Juwelier rein, die Masse der Uhren mit Lederband hat ein schwarzes.


    Und warum? Die Uhr ist die Hauptsache und schwarz passt immer."


    na gut, dass explizit dieses band nicht schön genug ist, ist wahr.
    ursprünglich war ein schwarzes dran, ich habs noch aber es ist in keinem erwähnenswerten zustand, falls es überhaupt das originalband ist, aber es ist schwarz und hat eine faltschließe. diese ließe sich eventuell weiterverwenden, sieht aber insgesamt gar nicht gut aus.


    also punkt für dich, es war ein schwarzes dran.
    aaaaaaber...die uhr ist durch die oxidation am ziffernblatt nun eindeutig bräunlich und ich habe mir vor 4 jahren recht viel kopf gemacht was nun dran soll, auch einiges ausprobiert, und mich ebenso im internet umgesehen, es gibt aber nicht eine uhr mit braunem ziffernblatt, das ein schwarzes armband besäße. hier sind die bänder braun oder grün (army look) oder eben edelstahl. nun braun kommt nicht in frage, da ich braun nicht trage. und eben weil braunes band zu edelstahlgehäuse nicht hübsch ist. daher, ich persönlich fände das edelstahlband von der pilotenuhr entsprechend. rein theoretisch. das billigband kam dann drauf für zwischenzeitlich, bis ich das richtige finde, aus dem grund weil es wenigstens der angestrebte edelstahl war und ich es zufällig daheim hatte.
    aber wie gesagt zu der abweichung kommt es allein durch das resultat der oxidation. wäre das Zb wie ursprünglich, so würde ein schwarzes band sicherlich nicht stören.


    aber wenn schon denn schon, falls noch jemand lust hat sich zu der farbwahl des bandes zu äußern -unter besonderer berücksichtigung des zu braun oxidierten ziffernblattes- wärs interessant zu sehen, wer unter den geschilderten umständen was empfiehlt.
    aber dass explizit dieses band am foto der uhr unwürdig ist, weiß ich. es war nur eine vorübergehende notlösung, die sich bislang gehalten hat, eben weil ich mich nie definitiv eindeutig für etwas bestimmtes entscheiden konnte.
    muss aber gestehen dass ich ihre häßlichkeit stets mit humor betrachtet habe, denn wenn man es genau nimmt, ist es gar noch mit einer anglerschnur (unter der schließe) zusammengebunden, damit es auf meinen arm passt. weil edelstahband für einen dünnen arm ist ja die nächste hürde...


    lg, newt

  • hallö,



    ich meld mich nochmal, ich habe die faltschließe aus dem tiefschwarzen sumpf geputzt, sie ist aber nicht von iwc, sondern von...? :lupe:
    von der firma H mit kreis drinnen, made in sweet homeland austria.



    lg, newt

  • Es ging ja mir eher darum, dass Du das Zb nicht findest und dass das sehr nach Original ausschaut und dass es sowas gegeben hat.


    ich wäre auch nicht auf die idee gekommen edelstahl mit gold zusammen zu kombinieren,


    War damals und ist heute gang und gebe. Rolex kombiniert sogar Platin mit Edelstahl.


    (phu wie heißt das, die stiftchen für zahlen bzw die zahlen selbst)


    Indices.
    Die kannst kaum separat reinigen, die sind entweder aus Edelstahl oder aus Weisgold und auf das Zifferblatt aufgelötet oder aufgeklebt..


    ich habe die faltschließe aus dem tiefschwarzen sumpf geputzt, sie ist aber nicht von iwc, sondern von...?


    Nimms nicht persönlich, eher mit Humor, und immer noch meine Meinung.
    Jetzt hast den Dacia-Kofferaumdeckel durch einen von Daewoo ersetzt.
    Genauso no go.

    Gruss


    Karl

  • Ich glaube hier herrscht noch ein wenig Verwirrung um das was bei IWC geschieht.


    Ich glaube nicht das SH noch ZB tauscht.
    Ein holländischer IWC Collector hat erst vor kurzen eine ref 666 (im ähnlichen Zustand wie die gezeigte) nach SH gebracht und dort mitgeteilt bekommen dass dieses nicht mehr vorrätig sei.



    Patina und Oxidation sind für mich 2 Paar Schuhe.
    Wenn ich einen 40 Jahre alten 911er besitzen würde, so sehe ich die Rostbeulen am Kotflügel nicht als 'Patina' an, sondern sorge schleunigst dafür sorgen dass das Auto fachmännisch aufgearbeitet wird. ;)

  • hi Karl der Münchner,


    "Indices.


    Die kannst kaum separat reinigen, die sind entweder aus Edelstahl oder
    aus Weisgold und auf das Zifferblatt aufgelötet oder aufgeklebt.."


    indices- danke, mein wortschatz erhält einen ordentlichen schub durch dich, brauchst du nicht zufällig einen lehrling, mein studium hat mir ja nur so viel gebracht dass ich die uhr verkaufen wollt, ich bräuchte eher einen beruf der mich dazu befähigt, viele solche uhren kaufen zu können. :G
    also diese indices auf meiner uhr sind gold, jedenfalls gelb wie gold.
    ist doch ärgerlich, jetzt hab ich das silberding so schön putzen können und ebenselbiges ist mit gold nciht möglich auf einem ZB?
    hochschade...


    "Nimms nicht persönlich, eher mit Humor, und immer noch meine Meinung.


    Jetzt hast den Dacia-Kofferaumdeckel durch einen von Daewoo ersetzt.


    Genauso no go."


    na in keinster weise nehm ichs dir krumm, ich war mir gar sicher, ich brauche nicht danach zu fragen ob diese faltschließe wertvoll oder entsprechend für die uhr sein könnte oder nicht, wenn ich die fotos reingestellt habe, kann ich mich entspannt zurücklehnen und abwarten ob du sie mir über die schnauze ziehst, einzig wie schnell es geschehen wird, konnte ich nicht genau vorhersehen.
    also hab ich das ding umsonst bemüht geputzt, was soll´s... macht nix. diese runde ums bandl hat dir ebenso nicht gefallen...


    also welches exakt würdest du als am besten empfinden? ich werde dann versuchen ein nachbau dazu zu stricken, da leider die finanzen dafür nicht gut ausschauen...
    aber interessieren würde mich dennoch, was dir so unentwegbar vorschwebt.


    lg, newt

  • hi florentine,



    "Patina und Oxidation sind für mich 2 Paar Schuhe.


    Wenn ich einen 40 Jahre alten 911er besitzen würde, so sehe ich die
    Rostbeulen am Kotflügel nicht als 'Patina' an, sondern sorge
    schleunigst dafür sorgen dass das Auto fachmännisch aufgearbeitet wird."


    bedeutet diese aussage dass sich die oxidation auf meiner uhr so verhält wie rost auf einem auto? es wird mehr und mehr und irgendwann ist das resultat ein komplett kaputtes etwas?


    rost beim auto kommt ja von wasser, und noch gern von wasser mit salz vermengt, das passiert natürlich wenn es draußen steht alljährlich und der schaden schreitet voran.
    schreitet der schaden bei der oxidierten uhr ebenso voran?


    also wodurch oxidiert das zifferblatt einer uhr überhaupt?
    und wenn du sagst, du würdest mit meinem zifferblatt noch etwas anfangen außer tausch, was wäre das dann?
    also in etwa, fachgeheimnisse musst du natürlich keine verraten.


    tausch finde ich insoferne nicht erhebend, weil das die uhr vollkommen verändert, ich möchte kein anderes. außerdem tauschen wenn tausch an sich geht, geht sowieso immer, das eilt dann ja auch nicht.


    @: karl der münchner, zur not kann ich ja mal ein zifferblatt selbst malen und aus nem pappkarton schneiden, zur überbrückung der finanzlage... -sag ich lieber bevor du mitm vorschlag ausholst... :G



    lg, newt

  • Also,


    Auf dem KVA von IWC wird ein Punkt erscheinen, welcher lautet . "Reinigung, Aufarbeitung Zifferblatt, Zeiger- bestmöglich"
    'Bestmöglich' ist dann im Normalfall 'Spitze' es sei denn das Blatt ist löchrig oder porös.
    Selbstverständlich sieht das Blatt dann nicht neu aus, eben nur gereinigt.
    Die Ergebnisse die ich aus SH kenne bei Uhren in diesem Alter sind alle tadellos.


    Oxidation entsteht durch Wechselwirkung von Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit. Gibt es da im Leben der Uhr zu häufig große Unterschiede hat das seine Folgen.
    Das Werk zu revidieren halte ich dennoch für unausweichlich selbst wenn am Blatt/Gehäuse nichts gemacht werden sollte.
    Wenn das Blatt so aussieht hat wahrscheinlich das Werk auch gelitten. Eventuell ist ja mal Feuchtigkeit in die Uhr gedrungen, und da würde ich auf jeden Fall die Uhr nach SH geben.