welche Erfahrungen habt Ihr mit ROO Chronos?

  • Liebe Lounger,


    aufgrund Verbesserungsvorschlägen einiger Members möchte ich Euch fragen, welche Erfahrungen Ihr mit ROOs ( speziell Chronographen ) bezüglich Wassersporttauglichkeit, Zuverlässigkeit, Revisionsintervallen, Revisionskosten etc. bisher gemacht habt?


    vielen Dank vorab

  • ich habe mal einen RO Chrono komplett überholt (nicht Offshore) und dabei natürlich auch das originale Gehäusefinish wieder hergestellt.
    Was mir äußerst unangenehm aufgefallen ist, sind die nur vernieteten sechseckigen Schraubenköpfe in der Lünette, welche die Arbeit an diesem Bauteil
    sehr schwierig machen.
    Die Uhr ist vor der Revision durch mich ca. 10 Jahre zuverlässig gelaufen.

  • ich habe mal einen RO Chrono komplett überholt (nicht Offshore) und dabei natürlich auch das originale Gehäusefinish wieder hergestellt.
    Was mir äußerst unangenehm aufgefallen ist, sind die nur vernieteten sechseckigen Schraubenköpfe in der Lünette,......................


    :grb: ........die was :lupe: ?

  • Was Dr-No schreibt ist 100% richtig :gut: die Goldschrauben in der Lünette des Chronos sind tatsächlich "nur"


    Blender :rolleyes: und müssen beim bearbeiten der Lünette raus und wieder frisch eingepresst werden!


    Leider sehe ich nur all zu häufig, dass diese dann mit Kleber :eek: reingepfuscht werden statt sie sauber zu vernieten


    was bei dem weichen Material ja null Problem ist!


    Ich habe mal mit einem Service-Mitarbeiter von AP gesprochen und der meinte, dass beim RO-Chrono der Zug auf die


    Goldschrauben zu groß gewesen sei deswegen diese Variante bei dem Offshore Chrono sind sie ja dann aus Stahl und nicht


    Gold...!

  • hast


    Du die beim Golfballtauchen gefunden


    Ja - dann haben wir sie aufgeschraubt und bevor wir mit einem Tuch drüber gewischt haben, habe ich dieses Foto gemacht.


    Das Foto hab ich dann so eingestellt, dass es Deinen Bildschirm zu 3/4 ausfüllt und Du jetzt denkst, dass Edestahl doch rostet.


    ;):wink::lol:


    Gruß Stephan

  • und nur nochmal zur Klarstellung, damit nicht manch unbedarfter Leser
    aufgrund des Kommentares unseres "Forenbeschichters" (dessen Arbeiten
    mir - nebenbei bemerkt - ausgesprochen gut gefallen) meint, dass es sich
    tatsächlich um Rost handelt.


    Hier ein Foto des Gehäuses der 5402 ST A-Serie (aus ca. 1974)
    aus einer etwas anderen Perspektive.


    Es sind lediglich "Spuren/Reste/Abrieb" vom alten Dichtungsblock.


    Also: Kein AP Qualitätsmangel.



    Gruß


    Stephan

  • Servus :wink:


    Wassertauglichkeit ist ein gutes Thema bei der ROO. Obwohl auf 100m ausgelegt, traue ich den Vorgaben auch nicht. Ist eigentlich schon ein wenig schade bei einer Uhr in dieser Preislage. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass AP bei der ROO gerne das Image als Sportuhr bemüht.


    Gruss + Danke,


    Andy :respekt:

  • Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich meine APs los bin.


    Ich höre über die Anfälligkeit der neuen Kaliber nichts erfreuliches...


    ...und superteuer ist der Service bei AP auch...


    :rolleyes:

  • das kann ich nur bestätigen. Habe meine RO 15300 gerade mal seit etwas über drei Jahren. Und nun muss sie wohl zur Revision, die ohne Gehäuse-Aufarbeitung ca 1000 Euro kosten soll - für ein Kaliber ohne jegliche Komplikationen. JLC nimmt in etwa den gleichen Betrag, allerdings für einen Ewigen Kalender inkl. Gehäusepolitur.
    Sorry - aber das geht gar nicht!

  • Das gute Stück läuft 12 Sek am Tag vor und der Service-Meister bei Bucherer in München meinte, dass die Uhr auf der Zeitwaage andeutet, dass eine Revision nötig sei. Das Werk sei halt sehr filigran und die Ölschmierung recht minimal. Und seiner Erfahrung nach halten die AP's und die Pateks in der Regel nicht länger als 3 - 4 Jahre ohne Revision durch (Ausnahmen gäbe es natürlich immer wieder).


    Da ich die RO im Wechsel mit anderen Uhren eh nur alle paar Monate trage, schaue ich mir die Gangabweichung jetzt einfach an. Solange die Uhr konstant bei +12 Sek bleibt, geht sie auch nicht zur Revi. Falls die Abweichung sich jedoch gravierend verändert, gebe ich zu AP.


    Ach ja: auf die Frage nach einer Regulierung wurde mir gesagt, dass das Werk sehr aufwändig zum Regulieren wäre und er eher abraten würde. Gibt es dazu hier andere Meinungen? Vielleicht sollte ich bei Wempe nochmals fragen. Bucherer führt ja derzeit AP nicht in München.