Rolex EU oder nicht EU

  • Ich weiss es wurde schon viel darüber gesprochen,aber ein Verkäufer bei Wempe in Frankfurt wo ich am Freitag eine Uhr besichtigt habe,sagt doch tatsächlich das dieses EU oder nicht EU alles riesen Humburg ist weil niemand kann ersehen wo eine Rolexuhr herkommt, ausser am Ländercode der Scheckkarte.
    Das heisst wenn ich sie verloren habe oder eine Uhr ohne gekauft habe oder sie so tief zu Hause versteckt habe das ich sie nicht mehr finde :grb:
    kann niemand mehr erkennen wo Rolex die Uhr hingeliefert hat.

  • Ausnahme ist wohl die daydate


    Nope - ich habe für Freunde auch schon eine DayDate mit definitiv un-europäischen Schriftzeichen besorgt. Und auf der Karte war ebenso definitv "LC100" vermerkt.


    Ansonsten stimme ich Wempe-Mitarbeiter vollumfänglich zu - auf diese Weise lässt sich jede im Ausland gekaufte Uhr ent-Nicht-EUen. Und in 10 Jahren kann man die Karte dann wieder rausholen, denn dann ist es wieder egal... aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich... nicht falsch verstehen: ich beiße mich noch heute ins Gesäß, dass ich ewig um einen echten Schnapper aus der Karibik rumgeeiert bin, nur weill "Non-EU" war... :bash:

  • Also Gerüchteweise hab ich schon gehört, dass Rolex die Seriennummern mit LC an den Zoll abgibt.


    Grundsätzlich halte ich die Geschichte LC 100 vs. EU LC für Mumpitz. Der größte Unsinn ist aber das Bedürfnis nach einer Rechnung als Garantieinformation.

  • Der größte Unsinn ist aber das Bedürfnis nach einer Rechnung als Garantieinformation.


    Als Garantieinformation braucht man keine Rechnung, aber wie würdest du es deiner Versicherung erklären, wenn die Uhr gestohlen wurde. Meinst da reichen die Papiere, die man ja nicht bei allen Uhren, vor allen Vintage dabei sind. Also Rechung bzw. Kaufvertrag wäre für mich wichtig.

  • Ich kaufe auch nur LC-EU.


    ABER: Was sagt uns der LC? Nur dass die Uhr in dem entsprechendem Land gekauft wurde. Ob es ordnungsgemäß verzollt und versteuert ist kann ich daraus beim besten Willen nicht erkennen.
    Beispiel: Man kauft eine Uhr in Deutschland und führt diese unter Rückforderung er MWSt aus und illegal wieder ein. Dann hab ich eine illegale LC100.


    Ich hebe mir aus diesem Grund immer die Rechnungen auf um im Falle des Falles beweisen zu können wo die Uhr her ist.

  • Als Garantieinformation braucht man keine Rechnung, aber wie würdest du es deiner Versicherung erklären, wenn die Uhr gestohlen wurde. Meinst da reichen die Papiere, die man ja nicht bei allen Uhren, vor allen Vintage dabei sind. Also Rechung bzw. Kaufvertrag wäre für mich wichtig.


    Als Besitznachweis dient, zumindest bei meiner Versicherung, das Zertifikat, das vom Konzi ausgefüllt sein sollte und Bilder der Uhr.


    Rechnung.. also bitte. :bash:


    Da die Originalrechnung im Falle eines "Gebrauchtkaufs" nicht auf deinen Namen ausgestellt ist nutzt sie dir als Besitznachweis "nichts" bis "absolut rein gar nix". Privaten Kaufvertrag kannste ja gern machen.


    Thema Vintage: Bei Vintageuhren sind ja in den seltensten Fällen Papiere dabei. Auch hier kommste nur mit dem Privatkaufvertrag weiter.

  • Hi,


    die Jungs vom Zoll erkennen anhand der SN den LC ;)



    Hi,


    die Jungs vom Zoll erkennen anhand der SN den LC ;)


    Das stimmt nicht,da müsste eine Nachfrage bei Rolex gemacht werden und auch die machen dort keine ausführlichen Vermerke der Seriennummern.
    Es ist tatsächlich so, das ohne Scheckkarte es nicht zu erkennen ist wo die Uhr herstammt und für die Versicherung ist es egal welcher Ländercode im Falle eines Verlustes draufsteht
    Auch eine Rolex ohne Papiere wird bei der Versicherung anerkannt, wichtig ist nur die Uhr zu fotografieren und wenn es geht noch die SN ersichtbar ablichten oder sie mit angeben.Wenn ich weiss das ich eine Uhr länger habe gebe ich das meiner Versicherung immer an.
    Ich habe selbst 2 Uhren ohne Papiere und selbst über bekannte Uhrenkonzessionäre konnte ich bis jetzt nicht erfahren wo die Uhren her sind,sie könne es auch nicht.
    Und so lange man nicht offensichtlich Rolexbox und vllt Rechnung u.s.w. im Gepäck hat, interessiert es kein Schw....


    Aber nun gut wenn es dem Zoll möglich sein soll, dann werde ich beim nächsten Stopp in München oder Frankfurt mal betteln das sie mich auffordern einen Beweis der Herkunft meiner Uhr zu erbringen, da ich es nicht kann, werden sie das für mich tun... sollte man wirklich mal versuchen :grb:
    .
    Es wäre nett wenn mal sich jemand outet der am Zoll mal hängen geblieben ist weil ein Zollbeamter ihn aufgefordert hat einen Nachweis seiner Uhr zu bringen...ich kenne keinen und ein paar Reisende kenn ich ja auch die Rolex bevorzugen

  • Ein deutscher LC bringt evtl. einen geringen Mehrerlös beim Verkauf einer Uhr gegenüber nicht deutschen Ländercodes ein. Das war´s auch schon.


    Entscheidend für den Zoll ist, ob die Uhr in der EU erworben wurde. Dies hat man mit Kaufquittungen u.U. nachzuweisen....für eine Wertermittlung bei Versicherungen ebenfalls hilfreich.

    Dass Rolex Seriennummernlisten an den deutschen Zoll abgibt, kann man getrost ins Reich der Märchen verbannen, weil es völlig egal ist, wohin die Uhr erstmalig ausgeliefert wurde und keine Sau niemanden interessiert.


    Für die ganz Ängslichen:
    Weist die Uhr Gebrauchsspuren auf (nicht gerockt, sondern unvermeidliche Mikrokratzer an Schließe, etc.) und ist sie kein aktuelles Modell wird man Euch ohne Probleme passieren lassen. Da hätte man ja beim Zoll was zu tun....Schuhe der Gattin von Blahnik, Schmuck von Bvlgari, Keepall von LV, Anzug von was weis ich.....


    Mich hat noch niemand auf meine Rolex beim Zoll angesprochen. Wohl aber meine Frau, neuen Schmucks wegen. Den Wert konnten wir dann anhand von Kaufquittungen belegen. Wir hätten fast den Anschlußflug verpasst. Seitdem achten wir darauf, daß die Halskette und Uhren unter der Kleidung sind.


    LG


    Michael


  • Da hast du recht. Eine Rechnung auf fremden Namen bei einer gebrauchten Uhr ist völlig wertlos. Meine Versicherung braucht aber eine Rechnung/ Kaufvertrag für solche Sachen.

  • Mal rein aus Interesse....
    Jedesmal wenn so ein Fred ins Rennen geht, kommen immer diese Zollgeschichten auf den Plan. Wieviele Leute haben denn in der Tat am Zoll schon nachweisen müssen, woher eine Uhr stammt und ob sie ordentlich versteuert wurde? :grb: Egal wohin ich bisher gereist bin, am Zoll hat mich noch nie jemand auf dieses Thema angesprochen. Allerdings reise ich auch selten mit einer ganzen Sammlung durch die Gegend. Die Boxen und Zertis bleiben in der Regel auch zu Hause.

  • Es wäre nett wenn mal sich jemand outet der am Zoll mal hängen geblieben ist weil ein Zollbeamter ihn aufgefordert hat einen Nachweis seiner Uhr zu bringen...ich kenne keinen und ein paar Reisende kenn ich ja auch die Rolex bevorzugen


    Jedesmal wenn so ein Fred ins Rennen geht, kommen immer diese Zollgeschichten auf den Plan. Wieviele Leute haben denn in der Tat am Zoll schon nachweisen müssen, woher eine Uhr stammt und ob sie ordentlich versteuert wurde?


    Ja - allein aus diesem Grund sollte man eine Uhr Non-EU z.B. Schweiz kaufen


    und ständig mit genau dieser Uhr bei Basel über die Grenze fahren (bei jeder Gelegenheit!)


    und das alles in der Hoffnung, dass man hier einen Thread starten kann mit dem Titel


    "Sie haben mich erwischt"


    mal ehrlich:


    Das ist doch Blödsinn - zu dem solche Threads hier beitragen.


    Ein Tipp noch an den potentiellen Grenzgänger:


    Nach einigen Jahren des "nicht erwischt werdends" mal in die Papiere gucken - 10 Jahre nach Erwerb der Uhr kann man den Test dann abbrechen.


    Gruß


    Stephan

  • Ich habe den Thread gestartet und hoffe ihn damit wieder zu schliessen,
    Ein letztes Wort noch...mit den LC´s ist meiner Meinung alles hausgemachtes damit hier die jenigen Ängstlichen ihre LC 100 auch ja teurer verkauft bekommen.
    Mein persönlicher Wunsch LC ist eh Schweiz, schliesslich kommen die Uhren daher.
    Mein gerade aktuell erworbene GMT Keramic kommt daher und ich würde die nicht gegen LC 100 tauschen wollen

  • Bezüglich Zoll habe ich über die letzten 20 Jahre des geschäftlichen Fliegens eigentlich nur 3 Erfahrungen gemacht:


    - Rom Mitte der 90er - Ankunft aus Singapur. Da haben mich die Nasen einen damals schon alten Apple Powerbook 140 hochfahren lassen, weil sie glaubten, er sei dort neu gekauft worden. Die Menge der Daten und das monochrome Display hat sie dann beruhigt


    - Zürich Anfang der 00er - Ankunft aus Barcelona. Ich trug eine Speedmaster. Ein junger Beamter wollte schon loslegen, woher ich die Uhr hätte, da hielt ihn ein älterer zurück, sinngemäß "Junge, dass ist ein Deutscher, der aus Spanien einreist - der wird dort bestimmt keine schweizer Uhr gekauft haben..."


    - Frankfurt letztes Jahr - Ankunft aus Seoul. Da hat den Jungen meine 116710 gestört. Da man aber in meinem Gepäck keine Unterlagen zur Uhr respektive irgendwelche Quittungen fand, haben sie mich dann weiter ziehen lassen. Da schien aber nichts darauf hinzuweisen, dass sie irgendwelche Daten hätten, die seitens der Hersteller weitergegeben wurden. Aufgefallen ist es ihm, weil an der Schliesse noch die Folien drauf waren - ich hatte die Uhr erst kurz vorher in Betrieb genommen und die schlicht vergessen...


    Insofern: solange mir keiner was anderes glaubhaft macht, verschiebe ich das mit "Rolex gibt die Seriennummern weiter" ins Reich der Mythen und Märchen. Klar, Rolex mit seiner offenen Firmenpolitik... :lol: