Blöde Überschrift, was? 
Im Ernst: Als Uhrenneuling und Besitzer einer Portugieser Automatik wurde ich belehrt, dass ein 7-Tagewerk was besonderes ist, obwohl eine Swatch über ein Jahr läuft Nun habe ich eine PP mit 10-Tagewerk gesehen. Was ist denn die längste Laufzeit einer mechanischen Armbanduhr und was ist von der Konstruktion das besondere dran? Wie sieht das technisch aus?
Lieben Gruß,
Der Bienenkönig
Google mal nach Lange 31.
Ob es noch länger geht, keine Ahnung?
Oh danke!
Rund 50.000 Flocken für ein Monat nicht aufziehen. Das ist wahrer Luxus
Naja, nun steht A. Lange ja nicht gerade für die niedrig preisigen Zeitmesser in
der Uhrenwelt.
Aber neben dem Preis lohnt ei diesem Modell tatsächlich mal ein Blick auf die
Technik. Diese ist nämlich bei dieser Uhr sehr ausgefeilt und bewundernswert.
Alleine der Drehmomentschlüssel zum Aufziehen der Uhr ist technisch hoch komplex.
Um die Kraft des Federhauses gleichmäßig über diese Zeit dem Werk zur Verfügung stellen
zu können ist auch eine spezielle Mechanik wie z.B. der Antrieb über Schnecke und Kette
(s. die Pour le Merite Modelle von A. Lange) notwendig.
Wer das Besondere will der muss auch bereit sein einem entsprechenden Preis zu zahlen.
Btw. wäre eine PP mit 10 Tage Werk auch nicht wahnsinnig viel preiswerter.
Eine normale mechanische Uhr hat heute zwischen 48 und 72 Stunden Gangreserve.
7 Tage Uhrwerke sieht man auch seit einiger Zeit immer öfter.
10 Tage oder gar 31 sind bei einer mechanischen Armbanduhr schon etwas ganz Besonderes!
Chapeau an die Hersteller!
Gruß!
Sascha
Naja, bei einer Länge der Feder des Federhauses von gut 1,80 Metern
funktioniert das Aufziehen über die Krone nicht mehr.
Der Aufzugschlüssel ist so eine Art Ratsche mit einem kleinen
Getriebe, so dass man diese starke Feder trotzdem bequem aufziehen
kann.
Gruß!
Sascha
