Mein Weißgold-Uhrentraum: Macht das Sinn?

  • Liebe Freunde,


    Mein Traum einer Uhr in Weißgold ist in den letzten Tagen etwas der Vernunft gewichen: Ich bemerke als Uhrenneuling, das ich sehr heikel bin und mich die kleinsten Kratzer in meinen Uhren stören. Leider bin ich da extrem: Bei einem gröberen Kratzer könnte ich die Freude an diesem für mich so perfekten Ding verlieren. Nun ist meine absolute Traumuhr aber nur in Weißgold zu bekommen (auch in Rotgold, aber das kommt für mich überhaupt nicht in Frage). Während ich mich schon damit anfreunden konnte, diese Uhr demnächst zu bestellen, bin ich nun etwas davon abgekommen, weil ich fürchte, dass ich bei dieser Uhr einfach nicht entspannt sein kann und sie, wenn überhaupt, nur sehr selten tragen würde. Ein Kratzer in einer solch teuren Uhr wäre für mich schlimm. Und das hat nun doch keinen Sinn, denn ansonsten bin ich doch sehr entspannt.


    Es ist natürlich schwierig euch zu fragen, was denn nun der Unterschied in der Verletzbarkeit der Oberfläche von Edelstahl und Weißgold ist, weil das ist relativ und wird von jedem vermutlich etwas anders beurteilt werden. Trotzdem möchte ich Euch fragen, welche Erfahrungen ihr mit Weißgold gemacht habt. Weiters frage ich mich, ob IWC auf Wunsch eine Uhr anstelle in Weißgold auch in Edelstahl machen würde?


  • Mein Traum einer Uhr in Weißgold ist in den letzten Tagen etwas der Vernunft gewichen:


    Wenn die Vernunft bei einer Uhr dieser Kategorie siegt, solltest du dir die Frage stellen ob du die Uhr wirklich willst. Zumindest geht es mir so, da eine Uhr dieser Kategorie rein unvernünftig und meiner Ansicht ausschließlich mit Emotionen besetzt ist.


    Ich bemerke als Uhrenneuling, das ich sehr heikel bin und mich die kleinsten Kratzer in meinen Uhren stören.


    Diese Haltung kenne ich und kann sie gut nachvollziehen. Aus diesem Grund möchte ich dir empfehlen: "Lass es" Du wirst so nicht glücklich. Natürlich sollst du die Uhr nicht schinden und unnötigen Kontakt mit härteren Werkstoffen suchen. Aber Sie ist, gleichgültig ob des Materials ein Gebrauchsgegenstand.


    Bei einem gröberen Kratzer könnte ich die Freude an diesem für mich so perfekten Ding verlieren.


    Versteh mich bitte nicht falsch, aber dann kann deine Liebe zur Uhr, sofern es erlaubt ist, dies so auszudrücken, nicht groß genug sein. Verlierst du die Freude an einem Porsche, wenn du mit dem Turborad den Randstein küsst? Wahrscheinlich nicht, denn das kann man reparieren. Auch für Uhren gibt es Tauschgehäuse oder bei weniger schlimmen Schrammen ist eine Aufarbeitung in der Regel eine sehr gute Lösung.


    Nun ist meine absolute Traumuhr aber nur in Weißgold zu bekommen (auch in Rotgold, aber das kommt für mich überhaupt nicht in Frage).


    Ich verstehe zwar nicht, was gegen Gelbgold, oder Rotgold spricht, aber ich kann deine Präferenzen hinsichtlich des Weißgoldes verstehen, da dies auch mein Favorit ist. Doch das ist wohl hier nicht das Thema.


    Während ich mich schon damit anfreunden konnte, diese Uhr demnächst zu bestellen, bin ich nun etwas davon abgekommen, weil ich fürchte, dass ich bei dieser Uhr einfach nicht entspannt sein kann und sie, wenn überhaupt, nur sehr selten tragen würde.


    Auch hier bitte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn um Nachsicht und mich nicht falsch zu verstehen. Von einer Uhr träumen, das Geld zur Seite zu legen und sie dann im Endeffekt auch wirklich zu kaufen und cash auf die Theke zu legen liegen Welten. Mir selbst ging es heuer so mit der Daytona aus Stahl und dem Master Compressor Chronograph 2, allerdings 2-3 Preiskategorien unter deiner Traumuhr. Das Geld hatte ich, die Uhren gefielen mir, aber ich habe sie nicht gekauft, weil ich der Meinung war, ich kann sie mir nicht leisten und sie spielt eine "Klasse" über meinen Möglichkeiten. Genau hier war ich der Meinung, ich könnte sie nicht entspannt tragen und könnte die Freude an der Uhr verlieren, weil sie für mich sehr teuer ist. Ich interpretiere "mir leisten können" nämlich nicht als "kaufen können weil ich das cash habe", sondern ob ich einen Verlust jederzeit problemlos wettmachen oder einfach drauf verzichten kann, wenn sie weg wäre.


    Ein Kratzer in einer solch teuren Uhr wäre für mich schlimm. Und das hat nun doch keinen Sinn, denn ansonsten bin ich doch sehr entspannt.

    Uhr ist Uhr, egal ob für 1€, 10€ 1k, 10k, 100k oder teurer - ein Gebrauchsgegenstand. Ansonsten, was ich oben geschrieben habe. Wenn du doch sehr entspannt bist, warum gerade bei der Uhr nicht? Wärst du bei einer i.e. Stahl Submariner oder einer Mark XVI entspannter?


    Es ist natürlich schwierig euch zu fragen, was denn nun der Unterschied in der Verletzbarkeit der Oberfläche von Edelstahl und Weißgold ist, weil das ist relativ und wird von jedem vermutlich etwas anders beurteilt werden.


    Gold ist weicher als Edelstahl und daraus resultiert, dass die Uhr bei identischen Tragegewohnheiten wohl mehr Tragespuren erhalten wird als jene aus Edelstahl.


    Trotzdem möchte ich Euch fragen, welche Erfahrungen ihr mit Weißgold gemacht habt. Weiters frage ich mich, ob IWC auf Wunsch eine Uhr anstelle in Weißgold auch in Edelstahl machen würde?


    Weißgold ist für mich eines der genialsten Materialien. Wunderbar polierbar, es funkelt, traumhafte Lichteffekte und es sieht annähernd wie Edelstahl aus. Nicht umsonst ist es mein Lieblingsmaterial für Uhren. Leider besitze ich selbst noch keine Weißgolduhr, aber ich habe noch Zeit.


    Wenn du genug cash aufwendest, wird dir die IWC wohl sehr gerne entgegenkommen. Allerdings gehe ich davon aus, dass dir eine Stahluhr dann teurer kommt, als eine aus Weißgold. Wohl eher könntest du dann zum Preis einer Stahluhr 2 solcher aus Weißgold kaufen...


    Noch einmal möchte ich betonen, dass ich dir nichts unterstellen will. Eher möchte ich dir empfehlen darüber nachzudenken, ob du die Uhr wirklich willst. Wenn ja - kaufen. ***** auf die Kratzer


    lg

  • Lieber Ontario,


    vielen Dank für Deine wirklich umfassende Antwort.


    Eine Entscheidung zu einem Gegenstand, den man nicht wirklich braucht, ist immer von Emotionen begleitet. Bei mir findet eine Art "Zwiegespräch" zwischen Vernunft und Emotion statt. Manchmal dauert es einige Zeit, aber entweder siegt die Vernunft oder das Gefühl. Aber: Diese Uhr bzw., grundsätzlich eine Uhr ist für mich mehr als ein Gebrauchsgegenstand. Ein Gebrauchsgegenstand ist für mich eine Espressotasse oder ein Handtuch, auch dabei lege ich auf Schönes Wert, die Espressotasse wird allerdings nicht aus Weissgold sein ;)


    Ob man sich etwas kaufen kann oder auch leisten kann, sind völlig unterschiedliche Ansichten. Ich möchte das Thema Geld nicht in den Vordergrund schieben, wenn ich sage, es ist für mich kein Thema, sofern die Emotionen stimmen. Ich bin der Ansicht, dass man nur leicht verdientes Geld in Dinge wie tolle Uhren stecken sollte. Trotzdem: Ich komme aus einfachen Verhältnissen und weiß daher alles, was ich mir schaffe bzw. anschaffe, sehr zu schätzen. Eine Uhr, egal tausend Euro oder 30.000 Euro, hat bei mir den gleichen Wert und ich möchte das Schöne dieser Uhr erhalten. Ich versuche auch meine Tochter so zu erziehen, dass sie zu schätzen weiß, welch Energie für Dinge aufgewendet wurden. Als sie sich das erste Mal mit Hautcreme eincremte und auf unsere schöne Ledergarnitur setzte, habe ich ihr ausgiebig erklärt, dass mir das sehr weh tut, weil ich an dieser Garnitur hänge, wenngleich sie schon 30 Jahr alt und bereits entsprechend abgenützt ist. Ich glaube, sie hat das gut verstanden.


    Eine Uhr aus Weißgold wird bei mir nie ein Gebrauchsgegenstand sein, wenngleich ich ihn gebrauchen möchte, aber das schöne Gefühl beim Tragen, die Freude am Luxus, am Wertvollen, die Gewissheit, Gold zu tragen, ohne es anderen zu zeigen, das ist etwas Schönes. Dieses Gefühl schätze ich. Auch meine Edelstahluhren behandle ich mit großer Sorgfalt.


    Also: Eine Uhr in dieser Klasse ist meines Erachtens KEIN Gebrauchsgegenstand. Das ist für mich eine SWATCH.

  • Hi,


    Gerade habe ich gesehen, dass du auch Wiener bist ;) - mir ging es wirklich nicht um Geld, sondern das Gefühl - besser kann ichs nicht beschreiben - skalier es einfach wie du möchtest - Steinschläge bei Neuwagen sind auch nur schwer zu vermeiden - naja - die hässlichen Bra´s kann man montieren, ...


    Glaube mir, ohne es weiter zu erklären, deine Argumentation hinsichtlich einfacher Verhältnisse kann ich außerordentlich gut nachvollziehen. Genauso wie die Einstellung das Eigentum mit Respekt zu behandeln, es zu schonen und zu schätzen - ich selbst sehe das wie du.


    Ich kann dir nur empfehlen die Sache gelassener zu nehmen, Tragespuren sind einfach nicht zu vermeiden. Du musst sie ja nicht gegen die Wand schmeißen. Mir ist aufgefallen, dass die Uhren mit ausreichender Gelassenheit größeren Spass machen...


    Hinsichtlich SWATCH - absolute Zahlen sind schwer zu vergleichen, Elastizität usw. aber für dich ist die SWATCH ein Gebrauchsgegenstand. Für andere Menschen ist sie der Gipfel eines Luxusguts. Und all dies ist frei skalierbar...


    nethopper
    schon - aber Gold lässt sich auch leichter aufpolieren...


    ;)

  • Hi,
    Mir ist aufgefallen, dass die Uhren mit ausreichender Gelassenheit größeren Spass machen...


    Lieber Ontario,


    das ist mir auch schon aufgefallen ;) Aber als ich mit meiner neuen IWC das erste Mal an meiner neuen Espressomaschine angeschlagen bin, habe ich beschlossen, etwas bewusster zu agieren. Bis jetzt habe ich die Uhr geschont, ohne mich zu verkrampfen.


    Heute früh hat meine Katze meinen CD-Player angekotzt :eek:;)

  • Ich finde, es gibt bezogen auf Kratzer keinen wesentlichen Unterschied zwischen Weißgold und Stahl, wenn man die Uhren einigermaßen pfleglich behandelt, und vorausgesetzt, das Weißgold ist nicht rhodiniert. Allerdings würde ich im Zweifel, wenn verfügbar, immer Platin vorziehen, denn (als eines seiner vielen Vorteile) es zerkratzt nichtt, sondern verformt sich und kann oft ohne Substanzverlust wieder in den Ursprungszustand versetzt werden. Inzwischen ist es ja auch billiger als Gold.


    Gruß
    Andreas

  • Lieber Ontario,


    das ist mir auch schon aufgefallen ;) Aber als ich mit meiner neuen IWC das erste Mal an meiner neuen Espressomaschine angeschlagen bin, habe ich beschlossen, etwas bewusster zu agieren. Bis jetzt habe ich die Uhr geschont, ohne mich zu verkrampfen.


    Heute früh hat meine Katze meinen CD-Player angekotzt :eek:;)


    Der Unterschied zwischen "bewusster agieren" und "ich könnte die Freude an der Uhr mit Kratzer verlieren" ist aber doch ein sehr großer, oder etwa nicht? Obwohl deine Katze den CD Player angekotzt hat (Katzengras?) hast du sie doch wohl noch genauso gern wie vorher oder?


    Inzwischen ist es ja auch billiger als Gold.


    Gruß
    Andreas


    Ungeachtet des Rohstoffpreises ist mir keine Uhr bekannt, die im Platingehäuse billiger wäre, als im Goldgehäuse. Ansonsten hast du natürlich vollkommen recht.

  • Hallo zusammen,


    das ist ja ein wunderbares Thema.


    Ich habe schon gedacht, ich bin der einzige Verrückte mit Uhren, die ich nicht oder so gut wie nie trage, weil ich mich masslos über Macken oder Kratzer ärgern würde.


    Und im Falle teurer Uhren liegen die dann auch noch die meiste Zeit im Bankschliessfach, und die einzige Freude besteht darin, ab und an vorbei zu gehen und einen Blick darauf zu werfen.


    Wenn man immer nur Panik davor hat, eine Macke in die Uhr zu hauen, hat das zwangsläufig 2 Konsequenzen:

    1. man nimmt sich übermässig in Acht, was eigentlich das Risiko nur noch mehr erhöht


    2. hört sich vielleicht blöd an, aber man kann das Tragen der Uhr nicht richtig geniessen. Das kann sogar soweit gehen, dass die Uhr letztlich zu einer Belastung wird. (An alle Schlaumeier: Vielen Dank vorab für Eure kommenden Angebote, mir doch die Belastung abzunehmen... bin sehr leidensfähig :lol: )


    Daher mein Tipp: Kauf Dir eine relativ gut erhaltene Gebrauchte. Du wirst sehen, dass Du dann viel relaxter mit der Uhr umgehen kannst, wenn sie nicht mehr 100% perfekt ist.


    Grüsse,


    Schimi

  • ein schönes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man eine neue Uhr nicht durch Kratzer entjungfern will, findet sich übrigens im SC.


    Da verkauft ein gewisser "Schimanski" eine ungetragene GP Seahawk. :G


    Das soll bitte nicht als Eigenwerbung verstanden werden. Aber mich würde es total nerven, wenn ich in der Uhr beim Tragen die 1. Macke verpassen würde.


    Konsequenz: Weg damit und eine gebrauchte Rolex suchen... :gut:


    Viele Grüsse,


    Schimi

  • [quote='Bienenkönig',index.php?page=Thread&postID=2127198#post2127198]


    Lieber Ontario,
    Obwohl deine Katze den CD Player angekotzt hat (Katzengras?) hast du sie doch wohl noch genauso gern wie vorher oder?


    Kein Katzengras. Die machen das auch ohne Gras hie und da. Da sie im Gegensatz zu mir kein Bewusstsein für so was hat, wurde es ihr verziehen ;)

  • Ich habe schon gedacht, ich bin der einzige Verrückte mit Uhren, die ich nicht oder so gut wie nie trage, weil ich mich masslos über Macken oder Kratzer ärgern würde.


    Lieber Schimi, ich trag meine Uhren schon, aber eben nicht gerade bei der Gartenarbeit oder ähnlichen Situationen. Bis jetzt habe ich sie - bis auf eine Kollision mit meiner Espressomaschine - makellos gehalten, werde mal sehen, wie lange das so bleibt.

  • Geht es hier eigentlich um die Portugieser Perpetual Calender? Falls ja - diesem Sahnestück würde ich auch die Gehäusegröße verzeihen. Ist eine geniale Uhr. Live aber noch besser als im Buch.


    Ja klar, es ist die Uhr aus meinem Avatar. Die sieht im Buch gut aus, auf der Hand ist sie ein Traum. Drucktechnisch kann man diese Uhr schwer darstellen. Zuerst war es die mit dem blauen Zifferblatt, die meine Emotionen aufgewühlt hatte, bis ich diese hier am Arm trug. Die hat es mir angetan. Ich hatte irgendwie das Gefühl, die wäre am Arm angewachsen ;) Aber ich schaue jetzt mal, wie ich mir mit meinen Stahl-IWC tue, die ich ja erst heuer gekauft habe.

    • Offizieller Beitrag

    ... ich hatte die weißgoldene PPC heute wieder in der Hand - ist schon eine sehr schöne Uhr, besonders das Ardoise-Zifferblatt schimmert wunderbar.


    Zum Thema Weißgold: Ich bin überzeugter Stahluhren-Träger, da mir die Aufpreise für Edelmetalle eher absurd vorkommen. Das funktioniert natürlich nur, wenn es das Modell auch in Stahl gibt.


    Wenn man eine Kratzerphobie hat, ist eine PPC vielleicht die falsche Wahl, denn die Uhr ist groß und baut hoch auf. Zumindest auf den konvexen polierten Flächen der Lünette wird man Tragespuren absolut nicht vermeiden können.


    Ich würde mir so eine Uhr nur kaufen, wenn man die innere Ruhe dafür hat - jede Uhr lässt sich ja problemlos wieder in den Neuzustand versetzen. Und bei einer PPC ist das dann auch kostenmäßig irrelevant, wenn man 25k für eine Uhr bezahlt, muss man eben auch entspannt beiben, wenn der Service 1250,- Euro kostet. Ist man das nicht: lassen ;) .


    Gruß,
    Christian


    P.S.: Meine einzige Weißgoldene ist übrigens nicht so gefährdet, an Türrahmen etc. anzustoßen ;) ...


  • Uiii, sehr interessante Diskussion, die sich hier ergeben hat :gut: .


    Viele der genanten Aspekte kann ich voll und ganz nachvollziehen. Sei es der Gedanke hinsichtlich der Werkstoffes (by the way: Weißgold IST genial wegen des Understatements), sei es hinsichtlich des Gedankens "eine Gebrauchte kann das eher ab" oder die anderen genannten.


    Es ist wie bei einem Auto: am Anfang sieht man jeden Fussel und jedes Staubkorn, parkt weit weg, um nicht eingequetscht zu werden (oder andere drücken unachtsam die Tür mit der harten Kante in die Flnake meines Vehikels) . . . . . irgendwann entspannt sich das Ganzezwangsläufig (ohne, daß der Schlendrian deswegen eingekehrt ist, nein, nein) und man erfreut sich weiterhin an der Gesamtheit (also Äusseres UND Inneres wie Ausstattung, Extras, PS, etc etc). Für mich ist das Wichtigste: paßt es (die Sache, das Ding, habe extra das Wort "Uhr" vermieden, da allgemein gültig in meinen Augen) zu mir? Paßt es zu mir und meinen Gewohnheiten? Kann ich eins werden damit? Der Hintergrund ist recht einfach für diese Fragen: je mehr "ja"s darauf folgen, desto entspannter, natürlicher, lockerer und letztlich stimmig (!) gehe ich damit um. Und wenn das der Fall ist, dann pssieren auch keine groben Unfälle - hört sich vielleicht etwas einfach alles an, aber ich habe jedenfalls diese Erfahrung gemacht, und bin bisher sehr gut damit gefahren.

  • Ich würde mir so eine Uhr nur kaufen, wenn man die innere Ruhe dafür hat - jede Uhr lässt sich ja problemlos wieder in den Neuzustand versetzen. Und bei einer PPC ist das dann auch kostenmäßig irrelevant, wenn man 25k für eine Uhr bezahlt, muss man eben auch entspannt beiben, wenn der Service 1250,- Euro kostet. Ist man das nicht: lassen ;) .


    Man muss ja nicht mal ein Service machen, um die Ihr wieder in den Neuzustand zu versetzen. Aber nicht jede Schramme bringst Du wieder raus. Ich muss hier mal eines sagen: Weißgold ist kein ideales Material für eine Uhr. Es ist schade, dass man diese Uhr nicht in Stahl bekommt. Die PPC nur in Gold anzubieten, finde ich nicht OK., aber aus marketingtechnischer Sicht kann ich es verstehen: Der Deckungsbeitrag ist höher.


    Ich werde vielleicht mal anfragen, ob ich sie in Edelstahl haben kann.