Hallo Forum,
ich hatte mich kürzlich angemeldet und will hier mal kurz meinen nicht vorhandenen Sachverstand öffentlich machen.
Aus Interesse an Uhren und Feinmechanik habe ich meine kleine Hobbywerkstatt um einige Uhrenwerkzeuge wie Pinzetten, Zeiger- und Glasabheber ergänzt. Um mich kundig zu machen habe ich nächtelang in Foren gelesen und mir das Buch "Die Armband- und Taschenuhr in der Reparatur" reingezogen. Als eine meiner letzten Taten habe ich mir ein Lot von 40 alten (Armband-)Kalibern ersteigert, größtenteils defekt. Dabei ist von großen Handaufzugskalibern à la Unitas 6498 bis zu Damen-Winzlingen mit Automatik und Datum und ein paar Formwerken so ziemlich alles.
An diesen werkel ich mit steigendem Schwierigkeitsgrad herum, zerlege die Werke, reinige sie, setze sie wieder zusammen und habe auch vereinzelt die Werke wieder zum laufen gebracht.
An einem PUW 360 Handaufzug und Zentralsekunde (Stowa) habe ich Mist gebaut, zunächst ist mir bein Lösen eine Schraube der Räderwerksbrücke gebrochen. Beim Entfernen der Stoßsicherung (hier kein Incabloc) habe ich, schlimm, schlimm, die goldene Klammer zerbrochen, weil ich den Mechanismus zum Öffnen mißverstanden habe.
Diese kleinen Loch- und Decksteine sind so winzig, ich habe keine Lust damit mehr als notwendig herumzupfriemeln.
Nun die Frage: Können bei der Reinigung die Steine generell und bei der Stoßsicherung insbesondere im Werk verbleiben? Kann man so auch noch effizient ölen?
Danke fürs lesen,
Thomas