Erster Dienstwagen - Empfehlungen erwünscht

  • Hallo zusammen,
    da ich überraschender Weise ziemlich bald in die Qual der Wahl eines Dienstwagens komme, hätte ich gern ein paar Empfehlungen von euch.
    Eckdaten = Muss:
    -Diesel
    -max. Leasing 700 €/Mon.
    -Audi/BMW/Mercedes/Ford/VW


    Was empfehlt ihr in dieser "Klasse"?


    Danke
    Spooky

  • Zitat

    Meinst du der liegt wirklich noch innerhalb des Budget?
    Grundpreis >50k?

    Es gibt viele Faktoren: welche Laufleistung, welche Leasingdauer, wie hoch ist die Leasing-Sonderzahlung etc.

    ...ausserdem vergaß ich zu erwähnen: 4 Türen sind auch ein Muss.

    Dann halt der C 350 CDI BlueEFFICIENCY Limousine.


    Zu dem was möglich ist: selbst ein S 350 BlueTEC 4MATIC Limousine ist für 700€ netto möglich: 4 Jahre bei 100.000km und 20% Sonderzahlung -> einfach selber schauen.

  • 20 % Leasingsonderzahlung sind wahrscheinlich nicht budgetiert ;) .


    Für € 700,00 netto kannst du einen gut ausgestatteten VW Phaeton 3,0 V6 TDI fahren. MehrAuto für´s Geld geht nicht ;) .

    Grüße aus Hamburg


    Björn



    The only difference between men and boys is the price of their toys.



    Dieser Beitrag wurde elektronisch erstellt und ist deshalb ohne Unterschrift gültig.

  • kommt echt auf die Laufleistumg und die Haltedauer an. Mein A4 läuft mit ner Leasingrate von über 800 ;) und das ist nur der 2liter mit 170 Pferdchen... Meine Firma ist kein kleiner Laden sondern hat einige tausend Autos im Bestand. Tip: Normalerweise gibt es in den Firmen Ansprechpartner, die die Raten kennen und einem weiterhelfen. Auch Ausstattungen werden ja nicht 1:1 gerechnet, sondern je nach Kondition, die deine Firma hat. BMW ist aktuell deutlich günstiger als Audi, was Firmenkonditionen angeht, so kannste wahrscheinlich einen 5er zu dem Preis schon kriegen, einen A6 eher nicht.

  • kommt echt auf die Laufleistumg und die Haltedauer an. Mein A4 läuft mit ner Leasingrate von über 800 ;) und das ist nur der 2liter mit 170 Pferdchen...


    :eek:


    Was machst Du denn damit - fährst Du ihn nur 1 Jahr und hast dann 170.000 km drauf?


    Aber um zur Ausgangsfrage zurück zu kehren: uns fehlen Informationen, die für eine Bewertung Deiner Anfrage nötig sind:


    - 700,- Euro brutto oder netto?
    - Anzahlung?
    - Leasingdauer?
    - wieviele Kilometer im Jahr?


    Dann ist die Beantwortung wesenltich einfacher - alles andere ist Kaffesatz-Leserei.

  • Yepp hier fehlen in der Tat die Eckdaten.
    700 Euro klingt im ersten Moment gar nicht so wenig, allerdings fürchte ich, dass Deine Company das als ""all-incl" Rate versteht.
    Dann muss in die Rate nicht nur das Auto passen, sondern auch Steuern, Versicherung, Wartung, Winterreifen, Hol- und Bringservice, etc.
    Und dann sieht die Sache schon nicht mehr so freundlich aus.
    Oftmals wird für den Innendienst eine Laufzeit von 36 Monaten und 75.000 km Laufleistung angesetzt, für den Aussendienst sind es zumeist 150.000 km.
    36 Monate ist relativ teuer, 42, resp. 48 Monagte sind deutlich günstiger im Leasing.


    Weitere, nicht zu unterschätzende Faktoren sind:
    a) Restwertpolitik der Leasingfirmen. oftmals wird hier sehr aggressiv agiert um neue Kunden zu locken (hoher Restwert = niedrigere Rate), das kann man nutzen.
    Manche Leasingfirmen übertreiben es (Beispiel Maske Leasing) und müssen dann gegensteuern wenn der Hof voller überbewerteter Autos steht, dann verkehrt
    sich das ins Gegenteil und die Restwerte werden vie zu niedrig angestetzt und es gibt kaum noch gutes Auto für die Rate. Vergleichen lohnt sich hier, wenn Du die leasingfirma frei wählen kannst.
    Wenn Du allerdings an eine Leasingfirma gebunden bist (Rahmenvertrag Deiner Firma), dann hast Du entweder Glück und fährst mit einem 3 Liter A6 inkl Leder, etc vom Hof oder halt
    mit einem Suberb....(man muss auch mal verlieren können)


    b) Sonderangebote der Hersteller
    Oftmals werden bestimmte Modelle seitens der Hersteller im Firmenleasing gesponsort, das kann sich sehr positiv auswirken. Hier gibt es aber oftmals echte Schlafmützen
    bei den Leasingfirmen, die solche Angebote nicht auf dem Schirm haben. Deshalb immer bohren und fragen. Meines Wissens wird momentan der Audi Q5 gepusht. Da geht zumindest
    im Moment bei meinem Kollegen viel, was sonst nicht gehen würde.


    c) Ausstattung. In einer "all-In" Rate haben Extras im günstigen Falle eine steigernde Wirkung auf den Restwert oder auch nicht.
    Dicke Reifen/Felgen haben keinen Effekt, Farbnavi mittlerweile schon. Deshalb Extras diesbezüglich genau unter die Luoe nehmen.


    d) die Kollegen aus der Administration
    oftmals eine grosser Stolperstein, da die verantwortlichen Kollegen evtl selbst nicht in den Genuss eines Firmenwagens kommen und auch kein gesteigertes Interesse daran haben,
    sich für Dein Auto gross ins Zeug zu legen. Hier ist der direkte Kontakt zum Mitarbeiter der Leasingfirma Gold wert (was bei grossen Firmen nicht gerne gesehen wird oder gar untersagt wird)
    Penetrieren und nicht nachlassen ist hier die Losung. Ich habe mir in"Krisenzeiten" bis zu 10 Autos durchrechnen lassen, bis ich das Optimum aus der Rate rausgeholt hatte.
    Die waren immer froh, wenn ich endlich für die nächsten 3 Jahre nur noch als Autoakte existierte....


    Ich drück die Daumen :gut:


    Ach so: die 1 % Regelung..... Du wirst NIE das gleiche Auto zu den gleichen Kosten privat fahren können. Billiger kann man nicht Auto fahren als mit einem
    Firmenwagen. Für 4-500 Euro im Monat kannst Du kein Auto (35k KM im Jahr) im Wert von (40-50 k) finanzieren und unterhalten (inkl Sprit,Wartung, Reparatur, Steuern, Versicherung)

  • Für den Tarif bekommst Du einen gute ausgestatteten BMW 325d oder 330d - damit wirst Du mehr als zufrieden sein. Das kommt besser, also sich eine Kategorie größer zu holen und mit null Ausstattung zu dümpeln ;)


    Und Phaeton? Klar - den bekommt man bei kurzfristigem Leasing geradezu hinterher geschmissen, aber wer will das Teil auch fahren?



    Werner K: Gewerbliches Leasing mit 20% Sonderzahlung ist - sorry - am Thema vorbei und auch steuerlicher Unsinn. Daher gehe ich mit Sicherheit davon aus, dass es hier gar nicht in Frage kommt. Davon abgesehen ist der 350D ein nettes Auto ... wenn man 90 oder älter ist :bgdev: :lol: (Und ja ... bin ihn schon gefahren ;) )

  • Hab grad ein bisschen in der Policy geblättert - ist ziemlich verwirrend.
    Sieht aber nach einer Komplett-Leasingrate aus.
    Leasingdauer sind 48 Monate und Kilometer muss ich noch überlegen - werden aber, denke ich nicht viel mehr als 20 - 25k/Jahr.
    Bzgl. 1% Regelung - der Geldwertevorteil wird meinem Brutto zugerechnet - damit wird das ganze "erträglicher"


    Ich muss morgen mal, wie ihr schon sagt, den Leasingdienst ein bisschen nerven.
    Im Moment weiß ich noch nicht wirklich - 520 d müsste ganz gut funktionieren - zumindest fahren davon einige bei uns rum.
    Oder ein Q5 wäre auch nicht das schelchteste imho...wenn die Lieferzeit nur nicht wäre :(


    Danke schon mal.


    Spooky

  • Moin Spooky,


    Herzlichen Glückwunsch zu dieser Anerkennung von Deinem Arbeitgeber! :gut:


    Diese Hinweise Richtung "Hol das Maximum für Dich raus, was geht" finde ich etwas befremdlich, gerade bevor die Frage der Firmenpolitik und des Einsatzzwecks gestellt ist.
    Mit einem Phaeton oder E350 etc. als Vetriebler für Elekromotoren beim Kunden vorfahren halte ich für unsensibel und als Kunde würde ich die Preispolitik des Lieferanten in frage stellen :bgdev:.
    Wenn eine EDV-ler oder Unternehmensberater mit einem Porsche oder "fetten" Benz/BMW/Audi bei mir auf den Hof kommen würde, wäre die Angebotsphase schon im Keim erstickt. Weiter erläutern möchte ich das jetzt nicht.


    Wenn ein Mitarbeiter mir zeigt, dass er unsensibel mit der Freiheit der Wahl des Firmenwagens umgeht, dann war das auch das letzte Mal das der Mitarbeiter diese Freiheit hatte. Das nächste Mal würde ich auf die Wahl Einfluss nehmen ;) .
    Warum?
    1.) Der Mitarbeiter repräsentiert die Firma.
    2.) Eine Firmenwagenflotte verursacht nicht unerheblichen administrativen Aufwand, und je weniger Vielfalt in der Flotte ist, um so überschaubarer ist der Aufwand.
    3.) Die Neid-Diskussionen unter den Kollegen sind unproduktiv und lästig. Sie kosten Geld, weil diese Diskussionen während der Arbeitszeit stattfinden, Kollegen demotivieren bzw. Unzufriedenheit weckt und Erklärungszeit erfordert.


    Also meine Empfehlung ist, wenn Du die Freiheit hast, gehe behutsam damit um und versuche Dir das Auto zusammenzustellen, dass Dir und dem Unternehmen optimal "steht".
    Dabei würde ich nicht nur den engen Kontakt zum Leasinggeber suchen, sondern auch besonders den Kontakt zum Fuhrparkverwalter und Vorgesetzten!


    Viel Spaß,


    Henning


  • Herzlich willkommen als typischer Repräsentant der Neidlandschaft! :respekt:


    Zu mir kann jeder ADler mit nem Audi A8 oder R8 kommen- ein sicheres Zeichen dafür, daß er gut ist. Nur schlechte Freiberufler oder solche ohne Rückgrat fahren Minder-Gurken.
    Wenn Du ne Luxus-Uhr hast, bist ja auch schon überbezahlt, oder?


  • Und Phaeton? Klar - den bekommt man bei kurzfristigem Leasing geradezu hinterher geschmissen, aber wer will das Teil auch fahren?


    :maul:
    Ich bin selten so zufrieden gewesen mit einem Auto. Zu den Konditionen ist das Teil absolut unschlagbar. Und über diejenigen, die behaupten, ein VW im Luxussegment ginge gar nicht, kann ich nur noch müde lächeln. Vor 20 Jahren war es mit Audi das gleiche, als sie den ersten V8 und ein paar Jahre danach den A8 rausbrachten. Und was ist Audi heute in der Oberklasse!? In vielen Bereichen das Maß der Dinge.

  • Kann ja sein, dass Du zufrieden bist. Aber Fakt ist, dass das Teil deshalb im gewerblichen Leasing verschleudert wird, weil es keine S*u haben soll. Es ist ein sehr "gutes" Auto ... aber ich finde ich trotzdem furchtbar. Aber das ist ja mein persönliche Geschmack, aber der ist für MICH natürlich entscheident ;)


    Und der A8 ist sicher NICHT das Mass der Dinge im Bereich Oberklasse ;)

  • michi (effendi)


    so wie du denke ich auch grundsätzlich, nur seitdem ich wieder in Deutschland bin, lerne ich immer mehr wie ausgeprägt die Neidgesellschaft hier ist, und da sind die Ratschläge an den TS sich mit dem Fuhrparkverwalter und dem Vorgesetzen auseinanderzusetzen sicher gut. Es gibt so viele Leute, die Vorurteile haben. Leider Gottes ist das so in Deutschland, mehrheitlich, aber gottseidank nicht überall.