Bin vor Kurzem auf ein aktuelles MacBook Pro umgestiegen (von Windows bis dahin). Win hat mich in den letzten Jahren immer mehr aufgeregt. Permanentes Einfrieren diverser Anwendung, frustrierende Treibersuche unter Win7, Fehlfunktionen, permanente CPU-Auslastung durch den dllhost etc.
Ich habe nicht groß getestet o.ä., sondern mich einfach auf Aussagen von Freunden verlassen.
Das Book ist natürlich ein feines Gerät, was mir als Spaßnutzer gut gefällt (viel Power mit i7, schnelle SSD, gut abgestimmtes System, super Display, Touchbar etc.). Ob ich das sagen würde, wenn ich damit auch wirklich arbeiten bzw. Dokumente o.ä. von Windows migrieren müsste, ist eine andere Frage.
Tatsache ist, dass ein 2-seitiges Pages-Dokument letztens beim Öffnen unter Word 2015 formativ total zerschossen war. Da haben nicht einmal mehr die Seitenränder existiert. Da blieb nur der PDF-Export. Schwach
Powerpoint bzw. Keynote: Die Keynote-Entitäten lassen sich in Powerpoint nicht mehr verändern, lediglich der Text editieren. Also eine grüne Keynote-Box bleibt grün, es sei denn, man löscht sie in Powerpoint und ersetzt sie durch eine Tooleigene.
Das ist keine Kompatibilität, erweckt höchstens den Schein.
Von reibungsfreier Kompatibilität kann man da also nicht sprechen.
Mit Pages alleine könnte ich mich anfreunden, wo ein Dokument ja eher wenig gestaltet wird. Keynote ist aber im Vergleich zu Powerpoint schwach und nur ein Kompromiss.
Was mich an der Apple-Community wundert ist, dass niemand sich wirklich dafür interessiert, wie das System funktioniert. Immer wenn ich ein Problem google und auf die Foren gehe, wo schon einmal jemand die Frage gestellt hat, kommen nie wirklich fundierte antworten. "Schon mal probiert, MacOs auf den neusten Stand zu aktualisieren und neu zu starten?" ist da in der Regel die tiefgründigste Antwort. Das ist bei Win-Usern schon anders, habe ich das Gefühl.
Oder letztens, wo ich das Gerät erst 2 Tage hatte, hatte ich meinen Studenten gebeten, mal sein MacBook mitzubringen, um mir ein paar Sachen zu zeigen. Es hat sich herausgestellt, dass ich in den 2 Tagen über mein Gerät und seine Konfigurationen schon doppelt so viel wusste, wie er, der das Book schon ein Jahr hat. Letztendlich habe ich ihm Sachen gezeigt..
Das ist irgendwie der Tenor, der so in der Gemeinde schwingt; wirkt irgendwie ein wenig hirnlos; hauptsache Lifestyle halt