tolle Beschreibung!!!
Wer hat Ahnung von Einhandmesser/Klappmesser
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Vielen Dank !
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Jo, wie immer macht Lasky extrem informative Beschreibungen.
Und legt ne ordentliche Schlagzahl vor
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Merci, Ulli !
Ein Fehler hat sich allerdings eingeschlichen...das Manix 2 hat kein Axis-, sondern ein Ball Bearing-Lock. Mea culpa . Aber lauter als das des SRM ist es jedenfalls .
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Tolle Vorstellung und ein interessantes Messer
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Thx, Robert !
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!
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Robert ....................Wahnsinn !!!
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Was für eine Waffenkammer
Und das ist noch nicht alles? -
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Was für eine Waffenkammer
Und das ist noch nicht alles?Das ist ungefähr die Hälfte meiner Sammlung
Danke euch Beiden
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Es könnte Käsekuchen geben:
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schwarz sieht deutlich besser aus
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Jo, jetzt isses Stealth .
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Dritter Neuzugang des Jahres 2021: ein SRM (Stay Ready for More) 9202-GW. Wurde von einem User nebenan am 31.01. in schönen Bildern gezeigt - danke für die Inspiration an dieser Stelle - und hat mir spontan gut gefallen. Sehr gut. Zu gut. Daher direkt mal nachgeforscht, bei Ausstattung und Preis fast vom Stuhl gefallen, noch am selben Tag bestellt und heute ist es endlich angekommen. Hatte schon befürchtet, es steckt evtl. im Suez-Kanal fest…
Dass die Chinesen qualitativ herausragende Messer bauen können beweist ja z. B. WE Knife eindrucksvoll. Die gibt es aber im Gegensatz zum SRM nicht für´n Appel und ´n Ei. Umso gespannter war ich, was da nach dem Griff ins Superdupersonderangebotsregal so abgeliefert wird. Ich spoilere mal: nichts Schlechtes!
Business-ready ist das SRM 21 cm, Pocket-ready 12,1 cm lang; ohne Clip ist es 11 mm breit. Da die Edelstahl-Liner zwar praktisch über die volle Länge des Griffs gehen, dabei aber relativ schmal ausgeführt und dazu noch großformatig perforiert sind ist es für die Größe mit 97 Gramm recht leicht.
Die Clip Point-Klinge aus D2 kommt im Acidwash-Finish, ist 3,1 mm stark und 8,9 cm (davon 8,7 cm Edge) lang. Die Rockwell-Härte beträgt ca. 59 bis 61 HRC.
Das elegant geschwungene, Coyote Tan-farbene Griffstück aus G10 ist im hinteren Bereich leicht strukturiert; rund um das Klingenlager finden sich eingefräste Rillen, welche im geschlossenen Zustand sehr schön mit der Linienführung des Klingenrückens harmonieren. Außerdem gibt es einen länglichen, mäßig tiefen Choil für den Zeigefinger. Jimpings an der Klingenwurzel geben dem Daumen Halt.
Das oben ebenfalls mit Jimpings versehene Distanzstück aus G10 lugt am Butt-End vorwitzig zwischen den Griffschalen hervor. Dieses Designmerkmal und die dortige Lanyard-Öffnung lassen das Messer schön luftig erscheinen.
Geöffnet wird das SRM wie ein Spyderco: per Loch in der Klinge. Die Verriegelung übernimmt zuverlässig und ebenfalls Spyderco-(Manix 2)-like ein Axis-Lock. Nur dass das Einrasten hier im Gegensatz zum vernehmlich klackenden Manix praktisch geräuschlos erfolgt.
Um das Klingenlager herum macht das 9202-GW mit einem gebläuten Aluminiumring auf schick. Der passend zur Klinge acidgewashte Clip aus Stahl sieht zwar optisch nach Deep Carry aus, allerdings schaut wegen der Anbauposition immer ein Rest Messer aus der Tasche. Angebracht werden kann er nur Tip-up, das aber sowohl rechts wie auch links.
Gemessen am geradezu unverschämt günstigen Preis ist die Verarbeitung mit kleinen Abzügen in der B-Note mehr als in Ordnung. Der Lock sitzt stramm, da schiggert nichts. Die Klinge liegt perfekt zentriert zwischen den Schalen; Spiel hat sie auch nicht. Die dezenten Markings sind allesamt supersauber gelasert.
Die sehr ordentlich ge- und bearbeitete Klinge ist im Auslieferungszustand extrem scharf. Auch die Haptik des Griffstücks passt - nur minimale, aus 30 cm Entfernung schon nicht mehr auffallende Grate rund um die Schrauben- und Klingenlagerlöcher, gutes Anfassgefühl, schöne Handlage.
Dass die Scales an der Innenseite nicht angefast sind macht sie dort etwas scharfkantig. Stört aber nicht weiter, da sie nicht unangenehm einschneiden.
Mein Fazit: das Gesamtpaket kann sich sehen lassen. D2, G10, Axis-Lock, das alles funktional und gutaussehend zusammengesteckt. Vor dem SRM ist mir noch kein anderes Messer über den Weg gelaufen, welches all das für - je nach Umrechnungskurs - roundabout 40 € bietet.
Glückwunsch mein Lieber. Gut gemacht
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Vielen Dank, Daniel !
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Heute sind zwei Real Steel bei mir eingezogen. Einmal, weil ohne Folder geht es nicht, das Sidus Moon Glow Carbonfiber Special Edition 7462 und - kurz Luft holen - zur Abwechslung auch mal wieder ein Fixed, nämlich das Sorrow 3821 Black. Beide stammen aus der Zusammenarbeit mit Jakub Wieczorkiewicz von Poltergeist Works aus Polen.
Zunächst zum Sidus:
Gefährlich ist es 20,6 cm lang, harmlos 11,7 cm. Die Breite liegt ohne Clip bei 15 mm. Für seine Größe finde ich es mit 120 Gramm recht leicht.
Die 2,9 mm starke, gestrahlte Plain Edge-Drop Point-Klinge ist 9 cm (davon 8,9 cm Edge) lang. Aufgelasert sind der Hersteller-Schriftzug, die Bezeichnung des verwendeten Stahls und ein kleiner Poltergeist. Abweichend von Jakubs eigenen Foldern ist die Klinge nicht aus RWL34 oder CPM S35VN, sondern aus D2. Da war der chinesische Budgetierungsrotstift am Werk.
Die Scales sind aus „glow-in-the-dark-shredded-carbonfiber“, montiert auf großzügig skelettierten Edelstahllinern. Sofern es vorher genug Licht abbekommen hat glowed das mit - versenkten, daher eher als Designmerkmal durchgehenden - Jimpings versehene Distanzstück am Pommel ebenfalls in the dark. Auch oben an der Klingenwurzel und am Lockbar gibt es Antiabrutschzähne.
Herausgeholt wird die Klinge per Loch, die Verriegelung erfolgt mittels Linerlock.
Das Griffstück wird Poltergeist-typisch lediglich von zwei Schrauben - mit Durchblick - zusammengehalten, welche dafür aber einen geradezu monströsen Durchmesser haben. Eine davon fungiert parallel als Klingenlager und nimmt die ölimprägnierten Phosphor-Bronze-Washer auf.
Der hochglanzpolierte, schmale Edelstahlclip kann nur in der Position tip-up/r montiert werden. Wie beim kürzlich vorgestellten SRM macht er auf Deep Carry, aber auch hier schaut noch der Bürzel des Messers aus der Tasche.
Am Buttend findet sich eine längliche Lanyard-Öse.
Die Scales sind der Hammer: jede Änderung des Blickwinkels lässt die Oberfläche anders erscheinen. „Aufgetankt“ mit Licht könnte man meinen, zusätzlich zum Carbon wurde auch Kryptonit verbaut.
Durch die Formgebung liegt das Messer gut und sicher in der Hand, obwohl die Carbon-Oberflächen sehr glatt und auch nicht partiell strukturiert sind.
Das Öffnen ist zumindest für meine Handgröße etwas tricky. Das Loch in der Klinge ist nicht sehr groß und die Aussparungen in Liner und Scale gegenüber dem Lockbar nicht sehr tief. Zusammen mit dem doch recht breit bauenden Griff muss ich den Daumen schon mit Nachdruck gegen die Klinge pressen um nicht abzurutschen.
Die Verarbeitung ist dann wieder phänomenal. Alle Einzelteile sind sauber zusammengefügt, Liner und Scales weisen wie auch Klinge und Clip eine tolle Oberflächenbearbeitung auf und liegen ohne Überstände passgenau aufeinander. Die Klinge sitzt mittig und wackelt nicht; ihr Gang ist angenehm weich und arretiert mit einem wohlklingenden Klacken.
Im Vergleich zum Teilzeit-Green Lantern und insgesamt eher gentleman-liken Sidus fährt das Sorrow dagegen das Survival-Kontrastprogramm.
Seine ebenfalls aus D2 bestehende Drop Point-Klinge im Stonewash-Finish ist 12,6 cm lang, 4,5 mm stark und geht Full Tang durch bis zum Pommel. Zusammen mit dem 14 cm langen Griffstück kommt es auf 26,4 cm Gesamtlänge. Die mittelstark strukturierten, sicherheitshalber gleich mit vier Schrauben befestigten Griffschalen sind aus G10.
Ein sehr tiefer Choil für den Zeigefinger sowie Jimpings für den Daumen, den Ring- und den kleinen Finger geben einen Top-Halt, welcher durch das leicht nach oben gezogene obere Buttend noch unterstützt wird. Statt einer Öse gibt es einen unauffällig integrierten Steg zwischen den Scales für die Anbringung eines Sicherheitsbändsels. Bei den Poltergeist-Customs heißt diese Art der Lanyardbefestigung P.L.M.S. - Phantom Lanyard Mounting System.
Untergebracht wird das Sorrow in der mitgelieferten, schön flach gehaltenen Kydex-Scheide mit - glücklicherweise abnehmbarer; s. u. - Nylon-Gürtelschlaufe. Das Komplettpaket wiegt 344, das Messer allein kommt auf 245 Gramm.
Auch beim Sorrow gibt es in Sachen Qualität nichts zu meckern. Die Scales sitzen bündig auf dem Stahl; die Schrauben sind sauber im G10 versenkt. Kein Grat trübt Optik und Haptik.
In die Sheath rastet das Messer passgenau ein; dort hält es selbst kopfüber auch ohne Verwendung der Druckknopf-Sicherung an der Schlaufe.
Das ist auch gut so, weil besagter Druckknopf a) scheizzfest sitzt, wenn er erstmal zu ist, was b) ein unerträgliches beidhändiges Gewürge braucht um ihn zu öffnen. Schnelles Ziehen ist damit jedenfalls absolut unmöglich. Wie war das? Budget, Rotstift…
Die Schlaufe habe ich also direkt demontiert und stattdessen ein TekLok angeschraubt; jetzt ziehe ich schneller als mein Schatten und das sogar aus der Waagerechten.
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Glückwunsch Lasky zu beiden Messern.
Das Sidus ist genau mein Ding
Kryptonit -