Breitling und Golf

  • Spricht eigentlich irgendetwas dagegen, meine Montbrillant Automatic beim Golfspielen zu tragen? Oder kann die Uhr Schaden nehmen bzw. ungenau gehen durch die auftretenden schnellen Schwungbewegungen und Fliehkräfte? Ich war in den letzten Wochen ein paar Mal mit der Uhr auf der Bahn, und heute habe ich festgestellt, dass sie fünf Minuten nachgeht, wobei ich jedoch nicht weiss seit wann.

  • Eine mechanische Uhr und Golf spielen passt für mich nicht wirklich zusammen... :lupe:
    Da gibt es schon zahlreiche ähnliche Threads zu diesem Thema. Ich würde da eher
    eine Aerospace vorschlagen. Da sollte nichts passieren... :gut:


    Kann in Deinem Fall aber auch purer Zufall sein. Auf jeden Fall würde ich einen Besuch
    beim Konzi empfehlen.



    Grüße Stephan

    Die Welt ist im Wandel...!
    Eine Uhr, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden...


    Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten!!! :pistolero:

  • Eine mechanische Uhr und Golf spielen passt für mich nicht wirklich zusammen... :lupe:


    Stephan, woher hast Du denn so´n Quatsch :grb: Gerade Rolex als auch Tag Heuer wirbt mit Golfern. Und ganz ehrlich, ich hab des öfteren auch eine meiner Uhren um, wenn ich Golf spiele.
    Solange das Werk ordentlich gegen Stösse gesichert und verbaut ist, passiert da gar nichts. Bei mir bspw. seit acht Jahren alles top :gut:

  • Also ich bin da auch eher verhalten gestimmt was Golf spielen und dabei mechanische Uhren tragen angeht :grb: .




    Ich erinnere mich noch als ich meine Platzreife gemacht habe und meinen damaligen Pro auf seinen Navitimer den er trug angesprochen habe,.... den hatte er danach nicht mehr am Arm ;) .




    Jeder wie er es für richtig hält, ich würde keine Uhr (zumindest mechanisch in höherem Preissegment) beim Golfen tragen. :rolleyes:

  • Es gilt der alte Grundsatz: Wer sich in die Bar begibt, bekommt darin Rum :opa:
    Will heißen: Eher nicht tragen. Moderne Stoßsicherungen halten wohl einiges aus, aber man muß es ja nicht in extremo austesten...

  • Für Golf würde ich dir die hier empfehlen :jump:

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  • Ich hoffe, dass irgendjemand der hier antwortet auch selbst Golf spielt und den Ball ordentlich trifft. :grb:
    Die Wirkung auf´s Handgelenk ist weniger stark, als würde man mit nem Fahrrad über ne Bodenwelle fahren.
    Dann darf ich meine Uhr am Handgelenk auch nicht schütteln, falls sie mal rutscht :rolleyes::rolleyes:

  • Ich vermute einfach mal es sind die extremen Fliehkräfte die beim Ausholen auftreten
    können. Klar, es muss jeder selbst wissen was er macht. Ich für meinen Teil lege für solche
    Aktivitäten meine Uhren ab. :lupe:


    Wir reden hier ja nicht über Minigolf... ;)


    Grüße Stephan

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  • Ich vermute einfach mal es sind die extremen Fliehkräfte die beim Ausholen auftreten


    Also,
    Breitling ist doch bekannt dafür Fliegeruhren für 'Professionals' zu bauen.
    Die Fliehkräfte in einem Kampfjet sind weitaus höher als die am Handgelenk beim Golfschwung. ;)


    Das Uhren beim Golfen Schäden davon tragen könnten ist eine immer wieder hochgeholte Mär die absoluter Blödsinn ist.
    Wie gesagt handelt es sich beim Golfen um einen 'Schwung' und keinen 'Schlag' bei dem abrupte Stöße auf das Uhrwerk einwirken könnten.


    Jack Niklaus und Phil Mickelson (Rolex) gehen nie ohne Uhr auf die Runde. Die AP Botschafter (Lee Westwood,Rory McIlroy, Anthony Kim und M.A. Jiminez) ziehen es dagegen vor die Uhr erst am 19.Loch an zu ziehen was wahrscheinlich auf die Größe der Offshores zurückzuführen ist.


    Ich trage auf der Runde auch keine Uhr, aus Gründen der Bequemlichkeit.

  • So, nach etwas googeln habe ich in einem Bericht eines Golf Journals gelesen,
    das beim Abschlag Fliehkräfte vom vierfachen des eigenen Körpergewichtes entstehen... :lupe:


    Ob das auf Dauer für eine mechanische Uhr gesund ist, sollte jeder für sich entscheiden. ;)



    Grüße Stephan

    Die Welt ist im Wandel...!
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  • So, nach etwas googeln habe ich in einem Bericht eines Golf Journals gelesen,
    das beim Abschlag Fliehkräfte vom vierfachen des eigenen Körpergewichtes entstehen..



    Die gute alte Tante Google weiss alles, nicht wahr ;)
    Dann google doch noch mal nach den Fliehkräften bei Kampfpiloten (Breitling>Professional>>Fliegeruhr)
    Die können bis zum 10fachen des Körpergewichtes erreichen (10G)
    Die hat der Pilot bzw auch seine Uhr aus zu halten.


    Die Fliehkräfte beim Golfschwung werden am Schlägerkopf gemessen (Stichwort: Schlägerkopfgeschwindigkeit; brauchen bessere Spieler um die richtige Konfiguration des Schaftes zu finden)
    die Fliehkräfte am Handgelenk sind weitaus weniger :lupe:


    Wie gesagt gibt es genug Golfprofis die eine mechanische Uhr während ihrer Berufsausübung tragen.

  • Wie gesagt handelt es sich beim Golfen um einen 'Schwung' und keinen 'Schlag' bei dem abrupte Stöße auf das Uhrwerk einwirken könnten.


    Naja, bei mir ist das leider anders :(:G
    Beim Holzhacken trage ich auch lieber Quartz :G


    Aber wenn man Golfen kann, sehe ich's unproblematisch, was Mechanisches zu tragen :gut:

  • Ich hole den aus gegebenem Anlass mal kurz wieder hoch :wink: :


    Habe gestern mal im ´95er Breitling Katalog geschmökert. Dort stand, dass die Chronomaten im Fertigungsprozess stichprobenartig mit bis zu 5000 G (kein Schreibfehler, fünftausend :eek: !) belastet werden. Keine Ahnung, ob Breitling das heute auch noch macht, aber wenn man bedenkt, dass schon 14-15 G für den Menschen tödlich sein können, sollte die Uhr eigentlich so ziemlich alles aushalten, was ein Mensch jemals mit ihr anstellen könnte.


    Lasky


  • Tja die gibts sicher, aber denen ist das völlig egal wenn die gesponserte Uhr hops geht :G


    Zitat

    Dann google doch noch mal nach den Fliehkräften bei Kampfpiloten (Breitling>Professional>>Fliegeruhr)


    Dann google du auch mal eben u. schau wie viele Automatikuhren es von der Breitling Professional Serie gibt. :wech:

  • der war gut! :respekt:



    "Die Industrie hat in den vergangenen 50 Jahren Uhren auf den Mond geschossen, im Marianengraben
    versenkt und auf den Gipfel des Mount Everest geschleppt. Nur um zu beweisen, was ihre Produkte so alles
    aushalten. Allein auf den Golfplatz haben sich bisher nur zwei Firmen mit einem eigens dafür entwickelten
    mechanischen Modell getraut. Fünf Jahre ist es her, da präsentierte TAC Heuer die „Professional Golf
    Watch“. Deren 55 Gramm leichtes Gehäuse besteht aus Titan (beeinflusst nicht den Schwung), das
    Armband aus elastischem Silikon (rutscht nicht am Handgelenk). Stöße von 5000 g (1 g entspricht der
    Erdanziehungskraft) sollen kein Problem sein. Laut Hersteller waren das 45-mal mehr als der Wert, dem die
    Uhr während eines Golfschlags tatsächlich ausgesetzt ist. 2007 stellte Jaermann & Stübi die „Time To Play“ vor –
    den einzigen Chrono, der beim Golfen die Punkte mechanisch mitzählen kann. Allerdings hält das Modell nur
    Stößen bis 500 g stand. Mehr sei auch nicht erforderlich, glaubt man bei Jaermann & Stübi herausgefunden zu haben.
    Sensoren auf dem Zifferblatt errechneten, dass beim Tee Shot zwischen 15 und 45 g auf das Werk einer Uhr
    wirken. Der häufigste Denkfehler vieler Sportler ist, dass ihre Uhren keinen größeren Kräften ausgesetzt
    seien als sie selbst. Eine Fehlkalkulation. Während einem Menschen bereits beim 14-fachen der Erdanziehungskraft,
    also 14 g, der Tod droht, darf dieser Wert für Extremuhren keinesfalls existenzgefährdend sein.
    45 g sind da nur Einstiegsklasse. Bei einem Eiskletterer, der einen Sicherungshaken einschlägt, treten
    schon bis zu 200 g auf, die doppelte Kraft wirkt auf der Schotterpiste beim Downhill-Mountainbiking auf
    das Handgelenk ein. Der Begriff der Stoßsicherung bei Uhren ist in mehreren ISO- und DIN -Normen festgelegt.
    Die wichtigste besagt, dass eine stoßfeste Uhr einen Sturz aus einem Meter Höhe auf einen Eichenholzboden überstehen
    muss. Danach darf sie maximal 60 Sekunden pro Tag abweichen. Taucheruhren (ab 200 Meter) müssen diese Norm
    immer erfüllen. Das bedeutet aber auch: Viele Uhren ticken nach so einem Sturz schon ziemlich verkehrt und
    überstehen weder einen Aufprall auf dem Kachelboden in der Umkleide des Clubhauses noch die 45 g beim Tee Shot.
    Womit erklärt wäre, warum man bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Uhr vorzugsweise in der Tasche trug. Bei frühen
    Modellen waren die Lagerzapfen so empfindlich, dass schon ein Sturz aus einer Höhe von wenigen Zentimetern häufig
    zum Totalausfall führte. Dabei erfand bereits 1790 ein Mann namens Abraham Louis Breguet einen Aufprallschutz,
    der über mehrere ineinander greifende Lager Erschütterungen aus verschiedenen Richtungen abfederte. Bis heute
    basieren die meisten Stoßsicherungen auf diesem Prinzip. Unter den zahllosen Modellen sind die der Firmen KIF und
    lncabloc am bekanntesten. Kurios: Erst seit 1950, also 160 Jahre nach Breguets Geistesblitz, gehört die
    Stoßsicherung im Uhrwerk zur Standardausrüstung. Zurück zum Kernproblem. Einige Uhrenfirmen haben spezielle
    Verfahren entwickelt, die nicht nur Golfspielern helfen. Bei der deutschen Glashütte Original
    etwa ist die „Sport Evolution Impact“-Reihe mit einem speziellen, vierteiligen Dämpfungssystem ausgestattet.
    Die Materialien dafür wurden mit dem Fraunhofer Institut in Stuttgart entwickelt. In Versuchslabors testen
    Schweizer Firmen, IWC, Omega, TAC Heuer und Rolex, ihre Modelle vor der Serienreife mit Schüttel- und Aufpralltests.
    Bei der von TAC Heuer 2009 vorgestellten „Monaco Twenty-Four” darf sich das Werk innerhalb eines bestimmten
    Rahmens im Gehäuse bewegen, ähnlich dem Rennfahrer, der sich unter dem Überrollbügel im Wagen bewegt. Die 24000 g,
    die sie aushält, entsprechen einem Sturz aus 20 Meter Höhe. Bei Jaeger-LeCoultre hängt man nicht nur die Werke
    der Sportuhren der „Master Compressor“-Serie in einem gefederten Käfig auf, mit dem so genannten 1000-Stunden-Test,
    einer selbst entwickelten Qualitätsprüfung, geht man weit iiber die Normen hinaus. Und IWC verwendet seit 2005
    zusätzlich ein System, welches das Werk durch eine besondere Aufhängung der Schwungmasse, also des
    Rotors, schützt. Diese Automatikfederbrücke findet man beispielsweise in der Expeditionsuhr ,,Ingenieur
    Automatic Mission Earth". Sie wollen noch mehr? Dann nehmen Sie Casios ,,G-Shock“. Ende der 70er entwickelten
    Ingenieure die erste ,Triple-10“: eine Uhr, die man aus zehn Meter Hohe auf Stein fallen lassen kann, die bis 100 Meter
    wasserfest ist und deren Akku zehn Jahre nicht gewechselt werden muss. lm Internet habe ich neulich von einem Test gelesen,
    den ein ,,G-Shock”-User seinem Messgerät zugemutet haben will: Die Tortur bestand aus zehn Minuten im kochenden Wasser,
    einfrieren bei minus 65 Grad, einem Vollwaschgang und einer Begegnung mit einem Land Rover. Die Uhr soll nach dieser
    Folter einwandfrei funktioniert haben. Hatter sind die Bedingungen auf einem Golfplatz auch nicht."


    Quelle: GQ

    Grüße - Gerd... :wink:


    Sascha, Unvergessen!:blume:


    Kein Instagram, kein Facebook. Kein TikTok, kein anderes Gedöns, das ist ja wie ein Gefängnisausbruch! Herrlich!

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