Frage zum Handaufzug der "Moon"

  • Hätte zwar nie gedacht, dass ich mal eine solche Frage stellen müsste, aber naja...
    Also in der Beschreibung zum Cal. steht, dass man das Werk nicht überdrehen darf. Soweit so gut. Aber...ich kann den Punkt, bei dem die Uhr vollständig aufgezogen ist, nicht fühlen. Ich habe sie vollständig ablaufen lassen (Reserve ca. 52 Std.). Dann habe durch hin und her drehen der Krone aufgezogen. Bei ca. 50 habe ich lieber aufgehört. Mein Uhrmacher meinte, da könne nichts passieren. Aber warum dann der Warnhinweis in der Beschreibung?
    Also wie handhabt ihr das? Und warum spüre ich den Endpunkt nicht? Bin ich Grobmotoriker?
    Danke für Antworten.

  • ich habe zwar keine Moon, aber bei Handaufzug ist es eigentlich so, dass man irgendwann nur noch mit wirklicher Kraft drehen kann... und dann ist die Sperre defekt... also ich würde einfach mal drehen bis nix mehr geht... falls die Sperre defekt ist, ist es eh zu spät dafür... oder kann man durch überdrehen das Werk kaputt machen?

  • Ja, ich würde mich da Siggi anschließen. Als ich meine Speedy noch hatte, habe ich den Anschlag echt gut gemerkt. Da ist es vermutlich nur mit roher Gewalt möglich über den Punkt aufzuziehen.


    Du solltest sie dringend mal einem Uhrmacher zeigen.

    Viele Grüße


    Olli




    "styles change, style doesn't"




    "Some will win, some will loose, some were born to sing the blues" - Journey

  • Habe meine Speedy auch mal laufen lassen, bis sie stehen blieb. Beim anschließenden Aufziehen hab' ich dann mitgezählt, und es waren zwischen 50 und 60 Bewegungen, bis das es nicht mehr weiter ging. Bei täglichem Aufzug sind es ca. 20 bis 25 Bewegungen, und gegen Ende merke ich schon deutlich, wie es schwerer wird. Natürlich drehe ich dann immer vorsichtiger, und irgendwann geht's halt nicht weiter. Ich würde an Deiner Stelle gaaanz vorsichtig kurbeln, bis das Ende der Fahnenstange erreicht ist, Du merkst schon, wann Schluss ist.


    Übrigens drehe ich nicht vor- und zurück sondern nur vorwärts.

  • Die Speedmaster Prof. ist doch wirklich robust ausgelegt und erträgt so einiges an Grobheit - so auch der Aufzug.
    Ich bin auch relativ grobmotorisch und habe bis heute keine Uhr überdreht - egal ob sie aus den 1950er oder 2000er Jahren stammt.
    Bei den Automatik-Uhren spürt man natürlich keinen Anschlag - aber da sollte man auch nichts kaputt machen können.


    Nur Mut,


    Henning

  • Der Handaufzug der Speedy ist aber auch eine Fummelarbeit...


    :lupe::lupe::lupe: Wie bitte ??? Fummelarbeit :grb:


    also für MICH ist das ein : lieb gewonnenes prozetere :G ´technical petting´ :G


    bei folgenden ´umdrehungen´ : aufziehen aus dem ruhezustand ... - 25 x


    morgendliches aufziehen bei tgl. gebrauch ......................................... 17 x


    glaub mir man gewöhnt sich dran, und dann .... will mans garnicht mehr anders :bgdev:


    :wink: holger

  • ...sehe ich auch so...:gut:...ich muss mittlerweile immer aufpassen, dass ich meine Automatikuhren vor dem Anlegen nicht so lange aufziehe wie ne Speedy....;) :G :lol:


    LG :wink:

    Manche behaupten doch tatsächlich, die Mondlandung sei ein Fake - na gut, dann ist die Speedy eben ganz allein dort gelandet! :respekt:


  • Daumen aufs Glas und Zeigefinger unter die Krone gehakt. Dann geht das auch ohne Fummelei. Wenn schwergängig geht, etwas Silikonfett hinter die Krone auf den Tubus. Dann flutscht das wieder und tut den Dichtungen gut.


    Gruß
    Alex

  • Also bei der Speedy ist der Handaufzug echt nicht so schön zu Greifen.....
    brauche ca.35 Fingerbewegungen (drehe nicht zurück) für die ca.24h laufzeit.
    Bei voll Ablauf sind es fast 70 Bewegungen !
    Am ende ist da sofort zu merken das nichts mehr geht.
    Der Hinweis ist für "Grobmotoriker" die sogar durch zu festes Anziehen die Drücker einer
    z.b. Rolex Daytona zerstören (alles erlebt).
    gruss Lars

  • Ich ziehe die Uhren nur auf, wenn ich sie trage. Die Automatik mit Datum (ohne Schnellverstellung) werden vom Beweger aufgezogen damit sie einsatzbereit sind (Datum) wenn ich sie brauche. Allerdings vergesse ich gelegentlich den Beweger anzuschalten…
    Ich habe eine Uhr mit einem Valjoux 22, die ist so laut, dass ich sie nur aufziehe wenn ich sie trage. Wenn sie auf dem Nachtisch liegt, glaubt man einen alten Wecker da stehen zu haben. :gaehn:


    Grüße,


    Henning

  • :lol: ...mit Speedies hat man es nie "hinter sich"...;)..dafür machen die zuviel Spass....:gut: ....aber die "Krankheit" bleibt....;) :lol: ....na und... :bgdev:;)


    ...ach ja....ich ziehe Uhren nur auf, wenn ich sie auch tragen will...gleiches gilt für automatik Uhren....einen Beweger brauch ich nicht....was sich nicht bewegt kann sich auch nicht abnützen... :bgdev: ;).....und wenn ich mal keine Lust aufs Stellen / Aufziehen / Schütteln habe....ja dann, dann wirds auch ne Speedmaster.....ne X-33 :G


    LG :wink:

    Manche behaupten doch tatsächlich, die Mondlandung sei ein Fake - na gut, dann ist die Speedy eben ganz allein dort gelandet! :respekt:


  • was ich mich z.B. bei Automatik frage... man sollteja die Uhr zwischen 20 und 1 Uhr (oder so ähnlich) nicht verstellen... Gut... aber was ist wenn sie gerade da stehen bleibt... weiß ja nicht ob sie zwischen 20 Uhr und 1 stehen geblieben ist oder zw. 8 Uhr und 13 Uhr... noch habe ich nur eine Uhr, die ich immer trage... also stellt sich die Frage nicht, da sie nie stehen bleibt... aber was ist, wenn ich mal 20 Uhren habe :D

  • Du sollst zwischen 20:00 und etwa2:00 Uhr das Datum nicht verstellen, sofern gerade der Datumsumsprung aktiv ist. Diverse Kaliber mögen das nicht. Die Uhrzeit kann man verstellen.
    Ich muß 40 mal drehen, damit die Speedy aufgezogen ist. Der Anschlag ist spürbar. Gerade wenn man Uhren selten trägt, ist die Speedy eine Wohltat - kein Datum, kein Wochentag, nur die Uhrzeit stellen und fertig.