EZM 3 vs. U1

  • Servus zusammen,


    ich spiele mit dem Gedanken mir eine Taucheruhr aus dem Hause Sinn zuzulegen, in der näheren Auswahl sind die U1 und die EZM 3.
    Mich würde mal Eure Einschätzung interessieren, welche Uhr das bessere P/L Verhältnis hat, was die Optik angeht gefallen mir beide und da muß ich ja sowieso die Entscheidung alleine treffen, schließlich trage ich die Uhr ja spazieren :G


    Bilder von der U1 sieht man ja öfter hier im Forum, von der EZM 3 hingegen habe ich gefühlt bisher weniger gehört, also falls Ihr Bilder beider Uhren und Meinungen/Erfahrungen mit diesen habt, immer raus damit. ;)


    P.S.
    Irgendwie kann ich die Preise auf der sinn Seite nicht sehen, könnte mir jemnand noch die Preise der beiden Uhren mit Stahlband nennen, danke! :gut:

  • Also ich hatte beide und die U1 sogar schon 3 mal :G ... Ich sag ganz klar U1 was mich am EZM3 gestört hat war die krone auf der falschen seite und die ablesbarkeit des datums war schlecht. Die U1 kannste aus 10 metern entfernung super ablesen und das Design ist sehr eigenständig. Eine U1 würde ich jeder zeit wieder kaufen einen EZM3 nicht. Von der U1 hatte ich auch eine SDR Variante. Das hat die Uhr etwas kleiner wirken lassen...
    Gruß Joachim

    Warum gibt es in der Arena "Auf Schalke" nur Pommes in Tüten? - Weil der Schalker nicht weiß wie man eine Schale hält! :G

  • Guckst du hier: Sinn U1 oder EZM3




    Schöner finde ich die EZM, ist aber Geschmackssache. Das Werk ist ja bei beiden gleich!


    Die U1 ist etwas grösser und hat eine höhere Druckfestigkeit (100bar - die EZM 50bar). Ich empfinde die "Lego-Zeiger" der U1 nicht so als grossen Wurf...Tolle Uhren sind es beide und die nehmen sich meiner Meinung nach qualitativ nichts. Wenn dich die Krone auf der linken Seite nicht stört, würde ich zur EZM tendieren!



    Bilder? Direkt von Sinn (EZM3): http://sinn-uhren.info/62.html


    und von der U1: http://sinn-uhren.info/65.html

  • Hatte auch beide schon am Arm.


    Für mich die U1 wobei die Ablesbarkeit des EZM 3 schon klasse ist.


    Nachteil der U1: gewöhnungsbedürftige Zeiger und das Gehäuse baut wesentlich höher.


    Nachteil der EZM3: durch die Ölfüllung bewegt sich der Sekundenzeiger im Lauf etwas seltsam, sprich er schwingt leicht nach.


    Das war für mich, der gern den Lauf des Sekundenzeiger beobachtet ein No-Go, ist aber sicherlich Geschmacksache.

    Gruß aus dem Bergischen.


    Ingo


    Die, die sich auskennen, sehen den Wert. Die, die sich nicht auskennen - wen interessieren die?


  • Die EZM3 hat keine Ölfüllung, nur eine Argon/Edelgasfüllung mit Silikatkapsel), das geht bei einem mechanischem Werk doch nicht. Die EZM2 mit Quarzwerk hatte die Ölfüllung. (Ist ja das gleiche Gehäuse)

  • Die EZM3 hat nur dieses bis angeblich - 80 grad öl zum schmieren da drin . Aus meiner sicht genau so ein unnötiger Kram wie die Argonfüllung.....

    Warum gibt es in der Arena "Auf Schalke" nur Pommes in Tüten? - Weil der Schalker nicht weiß wie man eine Schale hält! :G

  • Der EZM3 ist filigraner und passt auch an dünnere Arme. Die U1 wirkt da zu wuchtig.
    Die Ablesbarkeit (oh altes Streithema) ist beim EZM3 besser, deshalb ist die U1 auch kein EZM. So sieht es zumindestens Sinn. :G
    Und geölt werden die alle mit dem selben Sinnspezialöl.

  • Ok, wer lesen kann ist glatt im Vorteil. :bash: Hab EZM2 verstanden.... da hier ja die EZM3 gemeint ist würde ich diese Uhr wählen.
    Die Zeiger sind hier klassischer, bei der U1 besteht immerhin die Möglichkeit das man die "Legoklötze" irgendwann über hat.
    Außerdem macht die Kronenstellung links Sinn und ist weniger störend.

    Gruß aus dem Bergischen.


    Ingo


    Die, die sich auskennen, sehen den Wert. Die, die sich nicht auskennen - wen interessieren die?

  • Hatte 4 U1 (inkl. SDR) ... eigentlich wär mal wieder eine dran. Einzigartig. Kaufen. Allen Unkenrufen und Qualitätsproblemen zum Trotz. Die U1 ist unverwechselbar, sie polarisiert. Und es gibt kaum einen Diver dieses Formats, der sich besser trägt, besser ablesen lässt, ... Der EZM ist eine schöne, praktische und robuste Uhr. Das gewisse Etwas fehlt - mMn.

  • Ich habe eine U2 und einen EZM 3, wobei der EZM 3 mir noch besser gefällt als die U2! Eine U1 habe ich nicht! Warum? Ganz einfach, die Lego-Zeiger sind gar fürchterlich.


    Der EZM 3 ist eine gute dezente Uhr mit tollen Preis / Leistungsverhältnis und in fast allen Gelegenheiten tragbar, die Ablesbarkeit ist sowohl bei Tag und auch nachts (dank dick Luminova) sensationell und sie ist zeitlos!





  • Übrigens verwendet Sinn meines Wissens mittlerweile weder ARGON noch sonst irgendein Edelgas, sondern schnöden Stickstoff. Der ist immerhin zu 80% in atmosphärischer Luft enthalten. Ein netter Marketinggag, beim Autohändler heißt das ganze dann "Reifengas". Es ist mMn so nutzlos wie ein Kropf, die Kupfersulfatkapsel hingegen kann schon durchaus SINN machen.


    Mir wird es immer ein Rätsel bleiben, wie Rolex es schafft, alle diese tollen Technologien zu ignorieren und trotzdem 15 Jahre revisionsfrei laufende Werke zu bauen.


    Bei Sinn muss man hingegen in der Regel bereits in den ersten Wochen mit einem kleinen Werkstattaufenthalt rechnen :G ... Technologie ist eben nicht alles. Qualitätssicherung wäre manchmal schon ausreichend. :bgdev:

  • Ich habe aktuell 4 Uhren von Sinn, plus eine, die ich verkauft habe. Mit einer einzigen Uhr war ich wegen einem Nachgang direkt nach dem Kauf zur Nachbesserung bei Sinn, die Uhr wurde sofort klasse einreguliert!
    Ich kann nichts Negatives über die Qualität berichten, leider machen Reklamationen mehr Lärm, als zufriedene Kunden!


    Ob Argon oder Stickstoff ist mir übrigens pups-egal.....

  • Viele deutlich teurere Uhren bieten weniger Qualität und vor allem einen lausigen Service. Ich finde die Sinn-Qualität absolut super für das, was sie kostet.
    Erst bei einem Problem merkt man, was man an seiner Sinn hat.
    Wenn ich eine Breitling oder RLX einschicke, dauert dies meist Wochen, ganz zu schweigen von den unverschämten Servicepreisen, die dort für einfachste Dinge verlangt werden.

  • Nunja, als SINN-Jünger mit weit über 10 Sinn-Uhren in den letzten 5 Jahren wage ich mir ein Urteil: KEINE war fehlerfrei. Okay, auch die Lex und die Omega´s hatten ihre Problemchen, aber Sinn hat den Vogel abgeschossen. Was ich dort an Fehlern gesehen habe/erleben "durfte", war häufig auf absolut mangelhafte Endkontrolle zurück zu führen. Wenn man bspw. Schraubenschlitze, wo mal jemand Gewalt oder ein falsches Werkzeug angewandt hat, an einer einzigen U1-Lünette gleich 3 mal übersieht, sollte man dem End-Kontrolletti eine Brille oder einen neuen Arbeitsplatz verschaffen. Dass von 4 kleinen Faltschließen der U1 nur eine wirklich fest geschlossen blieb, die anderen sich ständig von selbst öffneten, ist da beinahe nur eine Randnotiz.


    Mit Einzelfällen, die aufgebauscht werden, kann mir da keiner mehr kommen. Selbst meine geliebte 903 Klassik hatte: miserable Gangwerte, einen Wassereinbruch, stellt die Zeiger der Stoppfunktion nicht immer in die Nullposition zurück, wird von zwei Krümeln auf dem Zifferblatt geziert und hat ein etwas korrodiertes Sekundenrad. Dabei war das noch eine der besseren Uhren ... also erzähle mir niemand was über die ach so tolle Sinn-Qualität.


    Das Thema SINN+Reglage schneide ich besser gar nicht erst an. "Trauerspiel" wäre noch gelobt.


    Übrigens habe ich die Services von Omega und IWC während und auch nach der Garantiezeit als erstklassig und super kulant erlebt. Von unverschämten Servicepreisen und ewigen Wartezeiten kann bei 1 Woche (IWC, vom Versand bis zum Wiedererhalt der Uhr) bzw. Omega (~3 Wochen, habe aber gesagt dass es Zeit hat und bei einer 1 Jahr alten Uhr sogar ein nagelneues Band bekommen) keine Rede sein. Noch nicht einmal die Versandkosten musste ich selbst tragen.


    Allerdings - eine U1 kostet immer noch "nur" einen Bruchteil der anderen genannten Marken. Was natürlich nicht entschuldigt, wenn es Qualitätsmängel gibt.